Die Biene Maja

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Erstausgabe 1912

Die Biene Maja und ihre Abenteuer, ein Roman für Kinder ist ein Buch von Waldemar Bonsels aus dem Jahre 1912. Die Fortsetzung „Himmelsvolk“ erschien 1915. Der vom Zeichner Heinz Rammelt angeregte deutsche Trickfilm konnte wegen des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland jedoch nicht mehr begonnen werden. In den 1970er Jahren wurde im japanischen Trickfilmstudio Zuiyo Enterprise eine andere bekannte Zeichentrickserie produziert.

Ideologische Diskussion

Der jüdische Schriftsteller Robert Menasse ließ sich in der linksextremen Zeitung „Die Zeit“ zu folgender politisch korrekter Einlassung herab:

„Einer der größten Bestsellererfolge der Nazi-Zeit war ‚Die Biene Maja‘. Die Nazis förderten die Verbreitung dieses Buches, weil sie der Meinung waren, daß es ihren Rassen-Theorien vollkommen entsprach: Ein produktives und edles Volk, die Bienen, wird ununterbrochen von artfremden, unproduktiven Schmarotzern, den Wespen, gleichsam den Juden, drangsaliert. Eine Integration der Wespen, eine Vermischung mit ihnen, ist nicht möglich, überlebensnotwendig für die bessere Rasse daher der Schutz vor ihnen und der Kampf gegen sie. Der Riesen-Erfolg der ‚Biene Maja‘ aber verdankt sich auch der Tatsache, daß nicht nur die Anhänger der Nazi-Ideologie, sondern auch die Nazi-Gegner dieses Buch als ihre Parabel lasen und unter Gesinnungsgenossen zu verbreiten suchten: denn sie wiederum lasen, daß ein friedfertiges und fleißiges Volk ununterbrochen von den schikanösen GESTAPO-Wespen bedrängt und in Angst versetzt wird, sich aber letztlich doch gegen diesen Terror durchsetzt.“[1]

Siehe auch

Literatur

Verweise

Fußnoten