Bucher, Bruno

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Bruno Bucher (* 24. April 1826 in Köslin; † am 9. Juni 1899 in Wien) war ein deutscher Kunstschriftsteller und Direktor des österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Er ist der Bruder des preußischen Diplomaten Lothar Bucher.

Leben

Bucher besuchte die Kunstakademie in Dresden, wurde aber durch ein Augenleiden gezwungen, dem Künstlerberuf zu entsagen. Seit 1856 lebte er als Journalist in Wien und war dort seit 1859 als Sekretär des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie tätig, wurde später Kustos desselben und zum Regierungsrat ernannt.

Schriften

  • Kunst im Handwerk. Wien, 1. Aufl. 1872, III. Aufl. 1888
  • Über ornamentale Kunst auf der Weltausstellung in Wien. Berlin 1874
  • Katechismus der Kunstgeschichte. Leipzig, 1. Aufl. 1880, 5. Aufl. 1899
  • (Herausgegeben mit Ilg, Lippmann, Luthmer, Riegl, Rollett und Stockbauer): Geschichte der technischen Künste. Stuttgart 1875/93 (Netzbuch)
  • Reallexikon der Kunstgewerbe. Wien 1883
  • Die Glassammlung des Oesterreichischen Museums. Wien 1888
  • Die alten Zunft- und Verkehrsordnungen der Stadt Krakau nach Balthasar Behems Codex pictoratus in der k. k. Jagellonischen Bibliothek. Wien 1889
  • Baedeker für Wien. Wien, 1. Aufl. 1870, IV. Aufl. 1873
  • Bearbeitung von Paul Eudels Fälscherkünste. Leipzig 1885
  • „Mit Gunst“, aus Vergangenheit und Gegenwart des Handwerks. Leipzig 1886

Gemeinsam mit Adolf Gnauth gab Bucher zudem die Monatsschrift „Das Kunsthandwerk“ (Stuttgart 1874-76) heraus.

Verweise