Wien

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Pfeil 1 start metapedia.png Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Wien (Auswahlseite) aufgeführt

Wien

Wappen von Wien
seit 1957
Staat: BRÖ
Gau: Wien
Einwohner (2017): 1.867.582
Bevölkerungsdichte: 4.501 Ew. p. km²
Fläche: 414,89 km²
Postleitzahl: 1010–1239, 1400, 1450
Telefon-Vorwahl: 01, international: +43 - 1
Kfz-Kennzeichen: W
Koordinaten: 48° 12′ N, 16° 22′ O
Wien befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Wien
Bürgermeister: Michael Häupl (SPÖ)

Wien ist eine deutsche Metropole im östlichen Süden Deutschlands und derzeit Bundeshauptstadt der Republik Österreich. Sie bildet, ähnlich wie Berlin in der BRD, ein eigenes Bundesland und wird vom Gebiet Niederösterreichs umschlossen. Die Stadt ist mit rund 1.700.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs und die drittgrößte (nach Berlin und Hamburg) des deutschen Siedlungsraumes.

Geschichte

Abwehr der Türkengefahr: Ausfall der Verteidiger der deutschen Reichsstadt Wien des Erzherzogtums Österreich nach dem Sieg der Reichstruppen bei der Schlacht am Kahlenberg. Am 11. September 1683 besetzten die alliierten christlichen Truppen das Kahlengebirge. In den Morgenstunden des 12. September griff das deutsche Entsatzheer der Reichsarmee und der Kaiserlichen mit Truppen aus Bayern, Sachsen, Franken, Schwaben, Baden, Oberhessen, Venedig und Polen an, zirka – je nach Quelle – 54.000 bis 87.000 Mann. Die osmanischen Kommandanten konnten sich über die Taktik für den Zweifrontenkrieg nicht einigen. Nach zwölfstündigem Kampf griffen die Husaren der Kavallerie unter dem Oberkommando von König Sobieski von den Höhen des Wienerwaldes her ein. Die gesamte reichsdeutsche Streitmacht ging zum Generalangriff über, denn auch die Wiener Verteidigungstruppen begannen mit einem Ausfall, als sie sahen, daß die Schlacht am Kahlenberg zugunsten der Reichstruppen ausging, und stürmten die Laufgräben der Osmanen. Das osmanische Heer mit 160.000 bis 300.000 Mann[1][2][3] flüchtete überstürzt.
Wahlplakat der Christlichsozialen Partei in Wien, 1920
Gauparteitag in Wien am 2. Oktober 1932; Die Abnahme des Vorbeimarsches vor dem Hotel Imperial erfolgte durch den Stabschef der SA Ernst Röhm und Hermann Göring, unter anderem mit Stabsführer der Reichsleitung der NSDAP Robert Ley, SA-Sturmbannführer Bruno Loerzer, SA-Oberführer Hermann Reschny (Führer der SA in Österreich), Theo Habicht (Landesinspekteur der NSDAP für Österreich), Gauleiter von Wien Alfred E. Frauenfeld (der zuvor bei einer Saalschlacht im Wiener Gemeinderat am Kopf verwundet wurde), Führer der SA-Untergruppe Wien SA-Oberführer Karl Leon Graf Du Moulin Eckart, SA-Sturmbannführer Julius Uhl (SA-Führer z. b. V. und Führer der Stabswache der Obersten SA-Führung), SA-Sturmführer Hans Erwin Graf von Spreti-Weilbach (SA-Führer z. b. V. der Obersten SA-Führung und Adjutant des Stabschefs der SA), SA-Oberführer Rudolf May, Fritz Steinert (Abteilungsleiter in der NSDAP-Landesleitung Österreich) und Dr. jur. Otto von Wächter (Rechtsberater der Wiener NSDAP).
Reservelazarett XXIV der Wehrmacht (Schloßhotel Cobenzl)

Wien war im Erzherzogtum Österreich mehr als 500 Jahre kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation unter den Habsburgern, womit ihr in der deutschen Geschichte eine besondere Bedeutung zukommt. Auch im Kaisertum Österreich, in der Donaumonarchie, in Deutschösterreich, in der 1. Republik, im Land Österreich (bis 1939 nach dem Beitritt Österreichs), in den Reichsgauen der Ostmark (bis 1942) und in den Alpen- und Donau-Reichsgauen (bis 1945) war Wien Hauptstadt und Zentrum der Politik.

Als vierte Stadt der Welt, nach London, Neuyork und Paris, zählte Wien bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Millionen Einwohner. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat die Stadt allerdings rund ein Viertel der damaligen Einwohnerschaft verloren. Die Altstadt Wiens, die noch heute durch ihre majestätischen Prachtbauten von der Habsburger Herrschaft zeugt, besonders durch Schloß Schönbrunn, wurde auf Antrag der Republik Österreich von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Der Stephansdom, neben dem Riesenrad im Prater und vielen anderen Sehenswürdigkeiten eines der Wahrzeichen Wiens, steht als eines der höchsten Bauwerke der Stadt und als Metropolitankirche im Zentrum von Wien.

Denkmal für Elsa Brändström, dem „Engel von Sibirien“, im Arne-Carlsson-Park im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund, eingeweiht 1965

Einwohnerentwicklung

1890 1.430.213
1939 1.770.938
1951 1.616.125
2012 1.741.246[4]

Wien zählt derzeit zu den deutschen Städten, die am meisten von der Islamisierung betroffen sind, der Anteil moslemischer Neugeborener ist somit in Wien besonders hoch. Die Zahl katholischer Kindsgeburten hingegen sinkt von Jahr zu Jahr, bereits in wenigen Jahren wird die moslemische Bevölkerung in Wien die Mehrheit stellen.

2008 wurden nur noch 36,7 Prozent der Kinder in katholischen Familien geboren, dagegen stammten 2009 bereits 24,1 Prozent von moslemischen Einwanderern.[5] Als weitere Evidenz für die Überfremdung können die Arbeitslosen gelten. So ist in Wien fast jeder zweite Arbeitssuchende ein Ausländer.[6]

Im Jahre 2012 wurde Wien die erste deutsche Stadt, in der die autochthone Bevölkerung nicht mehr die Mehrheit stellt: Knapp 60 Prozent (1.003.792) der 1.741.246 dort lebenden Menschen waren fremder Herkunft.[4]

Verwaltung

In der Verwaltung Wiens ist das Land Wien von der (flächengleichen) Stadt Wien zu unterscheiden. So tagt je nach Lage einmal ein Wiener Landtag, dann wiederum ein Wiener Gemeinderat, die jedoch personalident sind.

Land Wien

Wien war bis zum Jahre 1920 die Hauptstadt Niederösterreichs, erst dann wurde es ein eigenständiges Bundesland der Republik Deutschösterreich. Die Trennung hatte vorallem politische Gründe: In Wien hatten die Sozialdemokraten die absolute Mehrheit, im (sonstigen) Niederösterreich die Christlichsozialen.

Als Land besitzt Wien seitdem den Landtag als Landesgesetzgeber und die Landesregierung als oberstes Verwaltungsorgan.

Stadt Wien

Oberstes Verwaltungsorgan der Stadtgemeinde ist der seit dem Jahre 1919 demokratisch gewählte Wiener Gemeinderat. Er wählt den Bürgermeister und die Stadträte, die seit Brachet 1920 den Stadtsenat (und seit Nebelung 1920 zugleich die Wiener Landesregierung) bilden. Verwaltet wird die Stadt nach den Beschlüssen des Gemeinderates vom Magistrate der Stadt Wien unter der Leitung des Bürgermeisters, der amtsführenden Stadträte und des Magistratsdirektors, der auch Landesamtsdirektor ist, den gesamten inneren Dienst leitet und direkt dem Bürgermeister untersteht.

Bezirksvertretungen

Die Wahlberechtigten jedes Gemeindebezirks wählen (gleichzeitig mit dem Gemeinderat) ihre Bezirksvertretung (der einzelne Abgeordnete heißt Bezirksrat), diese den Bezirksvorsteher und zwei Stellvertreter. Einige Verwaltungsbereiche der Stadtgemeinde (u. a. bauliche Erhaltung der Pflichtschulen und des lokalen Straßennetzes) und die dazu bereitgestellten Budgets sind an die Bezirke übertragen worden. Sie entscheiden diesfalls autonom über die Prioritäten des Mitteleinsatzes. Die Durchführung von Maßnahmen nach den entsprechenden Beschlüssen der Bezirksvertretung obliegt dem Magistrat.

Wien ist das einzige Bundesland Österreichs, in dem gewählte Bezirksvertretungen bestehen. Die ursprüngliche Absicht von Verfassungsexperten, in allen Bezirken Österreichs gewählte Vertretungen zu schaffen, wurde nicht realisiert. So werden die sogenannten Bezirkshauptmannschaften im Reste des Landes vom Landeshauptmanne bzw. der jeweiligen Landesregierung auserkoren.

Schwesterstädte

Wien unterhält Städtegemeinschaften mit folgenden Orten:

  • seit dem Jahre 1990 – Ofen-Pest (Ungarn)
  • seit dem Jahre 1991 – Moskau (Rußland)
  • seit dem Jahre 1991 – Kiew (Ukraine)
  • seit dem Jahre 1993 – Preßburg (Slowakei), erneuert 2003
  • seit dem Jahre 1994 – Agram (Kroatien)
  • seit dem Jahre 1998 – Brünn (Böhmen)
  • seit dem Jahre 2001 – Warschau (Polen)
  • seit dem Jahre 2003 – Belgrad (Serbien)
  • seit dem Jahre 2005 – Tel Aviv-Jaffa (Israel)
  • seit dem Jahre 2010 – Konstantinopel (Türkei)

Politik

Landtag

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Landtagswahl 2015 in Wien

Im Wiener Rathaus sind nach der Landtagswahl 2015 fünf Parlamentsklubs mit insgesamt 100 Abgeordneten vertreten. Die SPÖ gewann die Wahl trotz massiver Stimmenverluste (–4,8 %) und kann dadurch mit Michael Häupl den Wiener Bürgermeister stellen. Herausforderer HC Strache verfehlte mit seiner FPÖ trotz aufwendigem Wahlkampf den Sprung auf Platz eins, konnte aber starke Gewinne verzeichnen (+5,0 %). Neben der SPÖ war auch die bürgerliche ÖVP deutlichster Wahlverlierer, die erstmalig in der österreichischen Bundeshauptstadt ein zweistelliges Ergebnis verpaßte. Die liberalen NEOS hingegen zogen erstmalig in das Wiener Rathaus ein.

SPÖ FPÖ GRÜNE ÖVP NEOS ANDAS GfW Sonstige
Wahlergebnis bei der Wahl am 11. Oktober 2015 39,6 % 30,8 % 11,8 % 9,2 % 6,2 % 1,1 % 0,9 % 0,1 %
Sitzverteilung 44 34 10 7 5 - - -

Personen

Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

Siehe auch

Bildergalerie

Der Wiener Wehrmann im Eisen; Der Wehrmann in Eisen (Gedicht)

Literatur

  • 96-book.png PDF Franz Tschischka: Geschichte der Stadt Wien, 1847
  • 96-book.png PDF Karl Weiss: Geschichte der Stadt Wien, 1872 Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Peter Dressler, Renate Madritsch: Ein Kaisergedanke. Wiener Architektur von 1850 bis 1900. Karolinger Verlag, ISBN 3 85418 035 7 [100 S.]
  • Marcello La Speranza: Brisante Architektur: Hinterlassenschaften der NS-Zeit: Parteibauten, Bunker, Weihestätten, Ares Verlag, 2015, ISBN 978-3902732408 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!

Verweise

Fußnoten

  1. Harbottle, Thomas (1905): Dictionary of Battles, E. P. Sutton & Co, S. 262
  2. Clare, Israel (1876): The Centennial Universal History: A Clear and Concise History of All Nations, with a Full History of the United States to the Close of the First 100 Years of Our National Independence, J. C. McCurdy & Co., S. 252
  3. Drane, Augusta (1858): The Knights of st. John: with The battle of Lepanto and Siege of Vienna, Burns and Lambert, S. 136
  4. 4,0 4,1 96-book.png PDF Magistrat der Stadt Wien (Hg.): Wien in Zahlen 2013, S. 8
  5. Bericht in der Jungen Freiheit, 4.09. 2009
  6. http://wien.orf.at/news/stories/2569182/
  7. Wolfram Mallebrein (Hg.): Deutsche National-Denkmale, DSZ Verlag, München 1995, S. 52
  8. Wolfram Mallebrein (Hg.): Deutsche National-Denkmale, DSZ Verlag, München 1995, S. 61
  9. 9,0 9,1 Wolfram Mallebrein (Hg.): Deutsche National-Denkmale, DSZ Verlag, München 1995, S. 65