Schelling, Karolina

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Karolina Schelling (* 2. September 1763 in Göttingen; † 7. September 1809 in Maulbronn), war eine deutsche Briefeschreiberin.

Wirken

Zu ihrem Wirken heißt es:[1]

Dorothea Karolina Albertina Schelling, geb. Michaelis, geb. 2. September 1763 zu Göttingen, 1784-88 Gattin des Bergmedikus Böhmer in Clausthal. Als Witwe lebte sie in Mainz in Forster'schen Kreisen. Wegen ihrer revolutionären Gesinnungen war sie zwei Monate gefangen gehalten, lebte dann in Leipzig und Braunschweig bei ihren Angehörigen, vermählte sich 1796 mit August Wilhelm Schlegel (...) und lebte mit ihm in Jena, dem damaligen Hauptsitze der Romantiker, von Schiller, welchen sie in boshafter Weise befeindete, „Dame Lucifer“ oder „das Übel“ benannt. 1803 trennte sie ihre Ehe mit Schlegel und heiratete Schelling. Sie starb den 7. Sept 1809 auf einer Reise in Maulbronn. Schelling nannte sie auf dem Grabsteine seine „treue, ewig geliebte, deren Hülle einst das edelste Herz und den schönsten Geist umschloß“. Ihre Briefe, eine wichtige Quelle zur Geschichte der litterarischen Entwicklung ihrer Zeit und ein Zeugnis ihres Einflusses auf dieselbe, gab G. Waitz heraus (1871, Nachtrag 1882).

Literatur

  • „Rezensionen über schöne Literatur von Schelling und Caroline in der Neuen Jenaischen Literatur-Zeitung“ (1912) (PDF-Datei)
  • Erich Schmidt: „Caroline - Briefe aus der Frühromantik, nach Georg Waitz“ (1913) (Band 1 PDF-Datei)
  • Georg Waitz:
    • „Caroline und ihre Freunde: Mittheilungen aus Briefen“ (1882) (PDF-Datei)
    • „Caroline: Briefe an ihre Geschwister, ihre Tochter Auguste, die Familie Gotter usw.“ (1871) (Band 1 PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!