Dampfmaschine
Eine Dampfmaschine ist eine durch Dampf angetriebene Maschine zur Bereitstellung mechanischer Energie. Die Erfindung der ersten funktionsfähigen Dampfmaschine wird James Watt nachgesagt, indem dieser für die bis dahin vorhandenen Dampfmaschinen mit allerdings schlechtem Wirkungsgrad einen separaten Wasserbehälter zur Dampfkondensation erdachte und somit den Wirkungsgrad entscheidend erhöhen konnte.
Inhaltsverzeichnis
Deutschland
Zeitgleich mit den Entwicklungen in England gelang auch in Preußen der Bau erster Dampfmaschinen, wobei jedoch auch hier auf das Wattsche Konstruktionsprinzip zurückgegriffen wurde. Die erste in Deutschland betriebene Dampfmaschine wurde ab dem Jahre 1785 im Kupferschieferbergbau in Hettstedt-Burgörner eingesetzt:
- Bereits seit 1778 lag ein Angebot der Firma Boulton & Watt aus Birmingham über die Lieferung von Dampfmaschinen vor, das jedoch an ein 14-jähriges Liefermonopol geknüpft war. Diese Bedingung wurde zum Anlass genommen, einen Eigenbau zu veranlassen. 1783 erhielt der junge Bergmaschinenmann Carl Friedrich Bückling nach einer Studienreise nach England den Auftrag zum Bau einer Dampfmaschine nach englischem Vorbild. Bereits am 23. August 1785 konnte auf dem König-Friedrich-Schacht die erste in Deutschland hergestellte Dampfmaschine Wattscher Bauart für die Sümpfung der Grubenbaue zum offiziellen Probelauf in Betrieb genommen werden.[1]
verschiedene Arten von Dampfmaschinen[2]
Literatur
- Conrad Matschoss: „Geschichte der Dampfmaschine: Ihre kulturelle Bedeutung, technische Entwicklung und ihre Großen Männer“ (1901) (PDF-Datei)
- Kurt Hering: „Das 200-jährige Jubiläum der Dampfmaschine, 1706-1906“ (1907) (PDF-Datei)
- Dionysius Lardner:
Verweise
- Deutsches Museum: Dampfmaschine (mit animierter Grafik)
- Hettstedt-Burgörner: Erste deutsche Dampfmaschine