Das Migrationsproblem

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Buch

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Titel: Das Migrationsproblem
Untertitel: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung
Autor: Rolf Peter Sieferle
Verleger: Manuscriptum
Erscheinungsjahr: 2017
Originalsprache: Deutsch
Umfang: 136 Seiten
ISBN: 978-3-944872-41-4
Verweise
Verweis: Manuscriptum

Das Migrationsproblem ist ein Buch von Rolf Peter Sieferle.

Inhalt

Sieferle legt in seinem Buch dar, daß ungehemmte Masseneinwanderung den Sozialstaat, der untrennbar mit dem Nationalstaat verbunden ist, sprengen und daher unterbleiben müßte. Er hält die Asylantenflut 2015 für kollektiven Selbstmord. Die politische Führung der BRD hätte diesen seiner Meinung nach abwenden müssen. Diese hat aber total versagt. Für Sieferle sind die Deutschen ein Volk von „Geisterfahrern", weil sie von einer Minderheit abgesehen, die von der Mehrheit angefeindet und teilweise mit schierem, irrationalen Haß bekämpft wird, den Selbstmordkurs der politischen Klasse unterstützen.[1]

Insbesondere für die unteren Volksschichten wird die Lage besonders schwierig, weil diese sich im direkten Wettbewerb mit den Neuankömmlingen um Arbeitsplätze, Wohnraum und soziale Leistungen befinden. Dadurch sitzen die Deutschen auf einem Pulverfaß das jederzeit hochgehen kann. Gewaltsame Konflikte sind damit vorprogrammiert. Im Gegensatz dazu können die besser ausgebildeten und die oberen Schichten des Volkes das Land jederzeit verlassen. Der totale Zusammenbruch des deutschen Sozialstaates ist dementsprechend für Sieferle nur eine Frage der Zeit.

Sieferle spekuliert über die Motive der politisch Handelnden eine solche Lage entstehen zu lassen. Dabei erwähnt er, daß es sich schlicht um eine irrtümliche Politik handeln könnte oder um die den Deutschen eigentümliche Weltverbesserei, der sie auf Kosten ihrer nationalen Interessen fröhnen. Am Rande erwähnt er auch, daß es auch eine geheime Agenda von Hindergrundmächten geben könnte, die das bewirkt haben könnten.

Sieferle glaubt nicht, daß ein islamisiertes Europa, bei den meisten Neuankömmlingen handelt es sich um Moslems, noch wettbewerbsfähig sein kann gegenüber Regionen wie Ostasien und Nordamerika. Demnach bestünde der letzte Beitrag des untergehenden Europas zur Weltgeschichte darin, als abschreckendes Beispiel für andere Weltregionen zu dienen, wie man sich nicht verhalten sollte.

In Deutschland und Europa würde damit wieder das eigentlich längst überwundene Stammesdenken Einzug halten. Die Aufrechterhaltung der Wohlfahrtsstaaten sei dadurch unmöglich. Dies führt unweigerlich zu einer gewaltsamen Entladung des Konflikts. Der Staat könnte dann nur noch versuchen sein Gewaltmonopol anzuwenden. Aber auch dessen Verlust wäre nur noch eine Frage der Zeit. Die Konsequenz wäre, daß der Sozialstaat auf Deutsche beschränkt werden müßte und die Neuankömmlinge wieder gehen müßten. Friedlich könnte dies aber nicht mehr durchgesetzt werden.

Durch die Globalisierung sei der Sozialstaat ohnehin an seine Grenze gekommen. Die Lösung wäre demnach eine Ende derselben und eine Rückkehr zum Nationalstaat und zum Protektionismus. Demnach müßte der Freihandel beendet werden. Den Sozialstaat soweit herunter zu fahren, daß er auch noch mit den Neuankömmlingen funktionieren würde, hätte die Folge von sozialen Verwerfungen und würde auch nicht mehr friedlich ablaufen können.

Sieferles Feinde nehmen ihm besonders übel, daß er kompromißlos nachweist, daß es nicht finanzierbar ist, die von den intellektuellen Schichten geforderte Einräumung universeller Menschenrechte in Deutschland in die Realität umzusetzen. Er zerstört damit ihre utopischen Vorstellungen und zwingt sie sich mit den realexistierenden Problemen, die sich aus dieser Forderung für normale Menschen ergeben, von denen die Intellektuellen selbst aber kaum berührt werden, zu beschäftigen. Darauf reagieren diese besonders empfindlich und ungehalten, weil Sieferle hier ihren wunden Punkt trifft.

Er weist energisch darauf hin, daß alle Menschen nicht gleich sind und daß es unmöglich ist Angehörige von Völkern die aus völlig verschiedenen unterentwickelten Weltregionen herkommen zu Deutschen bzw. Europäern zu machen, die sich zivilisiert verhalten. Diese Stellungnahme gegen die von ihnen propagierte und als universelle Wahrheit angesehene Gleichheitsideologie verübeln ihm besonders politisch links stehende Zeitgenossen, weil er damit ihr gesamtes Weltbild einreißt. Die Linken, die sonst von Religion nichts wissen wollen, huldigen demnach dieser Gesinnung wie im religiösen Taumel. Außerdem wollen sie diese mit religiösem Eifer und Inbrust allen anderen aufzwingen. Wer das nicht mit sich machen läßt, wird zum unverbesserlichen Ketzer und von der neuen Inquisition verfolgt. Diese Bloßstellung durch ihn, ist für seine linken Gegner eine unverzeihliche Todsünde.

Demnach kann man mit Gutmenschen nicht diskutieren. Entweder teilt man ihre Gesinnung oder man ist ihr Todfeind und wird von ihnen mit einer Unzahl von Schmähworten belegt. Rassist und Fremdenfeind, mitleidloser Menschenhasser sind nur einige davon.

Schließich kommt Sieferle darauf zu sprechen, daß der Schuldkult die Deutschen dazu veranlaßt, sich so völlig unvernünftig zu verhalten. Wegen dem Holocaust würden die Deutschen in Kauf nehmen politischen Selbstmord zu verüben und als Volk aus der Geschichte zu verschwinden. Dies wäre demnach, die ihnen aus der Geschichte auferlegte Strafe, die sie bereitwillig annehmen.

Der Nationalismus der europäischen Völker und ihre religiösen Konflikte würden demnach zwar mit ihrem Untergang verschwinden. Aber die Neuankömmlinge, würden ihre eigenen nationalen und religiösen Konflikte mit sich bringen und die der Einheimischen dadurch ersetzen. Die linken Ideologen hätten damit ihre eigenen Völker, wie von ihnen gewünscht, dem Volkstod entgegen geführt, aber eine neue Lage geschaffen, von der sie sich geschworen hatten, sie niemals wieder entstehen zu lassen. Alle Probleme die für die Linken untrennbar mit dem von ihnen verhaßten weißen Mann verbunden sind, wären demnach nach dessen verschwinden keinesfalls überwunden, sondern im völligen Gegensatz dazu in einem viel stärkeren Ausmaß weiter vorhanden.

Nach Sieferle würde der alleinige Daseinszweck der Deutschen nur noch darin bestehen, sich selbst als Volk abzuschaffen. Er weist auch darauf hin, daß die meisten Neuankömmlinge keine wirklichen Flüchtlinge sind, sondern sich aus wirtschaftlichen Gründen auf den Weg gemacht haben. Weshalb keinerlei Verpflichtung besteht diese aufzunehmen.

Bewertung

Das Migrationsproblem ist gleichzeitig mit Finis Germania posthum aus dem Nachlaß Sieferles veröffentlicht worden. Im Migrationsproblem verzichtet Sieferle anders als in Finis Germania auf jede Polemik und läßt bloß die nackten Fakten sprechen. Das Migrationsproblem wurde kaum besprochen, Finis Germania dagegen vielfach und teilweise mit geifernden Haß verrissen. Da die Leitmedien Sieferle nicht widerlegen konnten, zogen sie es vor dieses Buch totzuschweigen. Sieferle erwähnt eine geheime Agenda von Hintergrundmächten die das Migrationsproblem erst geschaffen haben nur am Rande. In den Mittelpunkt seiner Argumentation stellt er aber nicht, was für viele politische Beobachter eine inzwischen altbekannte Tatsache ist, nämlich daß die hinter der Asylantenflut stehenden Kreise gerade die Absicht haben die Nationalstaaten zu sprengen, weil es ihr erklärtes Ziel ist eine Neue Weltordnung und eine Weltregierung zu schaffen.

Zitate

  • „Das andere ist erschienen: „Das Migrationsproblem. Über die Unvereinbarkeit von Masseneinwanderung und Sozialstaat“. Alles empört sich über das bekanntere „Finis Germania“ – über dieses Buch aber redet niemand. Dabei lohnt es die Auseinandersetzung. Denn es ist eines der ganz wenigen ernst zu nehmenden deutschsprachigen Bücher, die sich radikal gegen Angela Merkels Flüchtlingspolitik wenden und den Deutschen vorwerfen, mit ihrer „Willkommenskultur“ das Gemeinwesen letztlich zu ruinieren. Das Buch ist eine scharfsinnige Begründung der These, dass wir es eben doch nicht schaffen könnten. Seine Argumente sollte man nicht tabuisieren, sondern diskutieren. Sieferle spitzt in dieser Schrift viele seiner Argumente aus früheren Büchern zu. Das wirft zudem die Frage auf, ob in dem Weg vom frühen „linken“ zum späten „rechten“ Sieferle eine gewisse Folgerichtigkeit zu erkennen ist.“Thomas Schmid[2]

Verweise

Fußnoten

  1. Grinario (Pseudonym): Ein Volk von Geisterfahrern, Geolitico, 10. April 2018
  2. Thomas Schmid: Über den Gipfeln ist Ruh‘. Das verstörende Werk des Gelehrten Rolf Peter Sieferle, Blog von Schmidt auf der Weltnetzseite Die Welt, 4. August 2017