Das Schwarze Korps
Das Schwarze Korps mit den Untertiteln „Organ der Reichsführung SS – Zeitung der Schutzstaffeln der NSDAP“ galt als das Kampf- und Werbeblatt der Schutzstaffel (SS). Das Blatt erschien im Franz-Eher-Verlag, Zweigstelle Berlin, der auch den Völkischen Beobachter herausgab.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Auflage
Das Wochenblatt erschien von 1935 bis März 1945. Im Vertrag zwischen dem Verlag und dem Reichsführer SS war eine Auflage von 40.000 Exemplaren vorgesehen. Bei Nichterreichung der Auflage hätte die SS eine Entschädigung an den Franz-Eher-Verlag zu zahlen gehabt.[1]
Inhalt
Inhaltlich gab das Vorwort der ersten Nummer die Linie vor. Das Schwarze Korps wurde
- „... aus dem Geist der Schutzstaffel für die Schutzstaffel geschaffen ...“, um „... die Verbindung noch enger [zu] gestalten zwischen den Männern, die tagein, tagaus als unbekannte Soldaten Adolf Hitlers ihre Pflicht tun und jenen, die berufen sind zu führen.“
Schriftleitung
Neben dem Hauptschriftleiter (Chefredakteur) Gunter d’Alquen waren sein jüngerer Bruder Rolf d’Alquen und Rudolf aus den Ruthen die führenden Mitarbeiter am Blatt. Eine Zusammenfassung einiger Artikel erschien in dem Buch „Auf Hieb und Stich“ von Gunter d’Alquen.
Weitere Publikationen
Mit Auszügen aus dem „Schwarzen Korps“ erschienen weiterhin:
- Heinar Schilling:
- Weltanschauliche Betrachtungen aus dem „Schwarzen Korps“, Vieweg-Verlag, 1938 (Mit zip gepackte PDF-Datei)
- Volk und Staat – Geschichtliche Abhandlungen aus dem „Schwarzen Korps“, Vieweg-Verlag, 1938
- Michael Mumm: Verflucht und zugenäht – Satirische Zeitgedichte aus dem „Schwarzen Korps“, Brunnen-Verlag, 1938
- Gunter d’Alquen: Auf Hieb und Stich – Stimmen zur Zeit am Wege einer deutschen Zeitung (Mit zip gepackte PDF-Datei)