Der Tod sprach polnisch: Dokumente polnischer Grausamkeiten an Deutschen 1919–1949
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Der Tod sprach polnisch: Dokumente polnischer Grausamkeiten an Deutschen 1919-1949 ist ein Buch über polnische Verbrechen, Morde, Raub, Vertreibung und Deportation von Deutschen in polnische Konzentrationslager, das vom Arndt-Verlag herausgegeben wird.
Inhalt
In bezug auf den Titel heißt es in der Einleitung auf Seite 45:
- „In Deutschland hingegen gibt es für die Vertreibungsopfer keine Öffentlichkeit, in Deutschland kann es angehen, daß von offizieller Seite für die Bombenopfer von Dresden die unverrückbare Zahl von 35.000 verordnet wird, obwohl Sachkundige viel höhere Zahlen nennen. In Deutschland kann es angehen, daß die Annexion von Stettin, die durch kein Vertragswerk gedeckt ist, klaglos hingenommen, totgeschwiegen wird.
- Aber es darf nicht so sein, daß schwerste Menschenrechtsverletzungen nur deshalb keine Öffentlichkeit finden, weil die Verantwortung dafür nicht den Deutschen und der NS-Führung anzulasten ist, sondern anderen Staaten und Völkern. Deshalb ist dieses Buch, das nur über jeden Zweifel erhabene – meist amtliche – Dokumente wiedergibt, wichtig und notwendig. Mancher wird sich über den Titel ‚Der Tod sprach polnisch‘ empören. Wir erinnern jedoch daran, daß in unzähligen deutschen Schullesebüchern das Gedicht ‚Die Todesfuge‘ von Paul Celan abgedruckt ist, in dem es heißt: ‚Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.‘ Für die Masse der Heimatvertriebenen aus Ostpreußen, Pommern, Schlesien und Ostbrandenburg ist die eigene, erlebte Erfahrung, daß der Tod ‚polnisch sprach‘.
- Versöhnung und Verständnis lassen sich nicht dadurch erkaufen, daß man eine einseitige und unvollständige Geschichtsschreibung hinnimmt. In der offiziösen Bilanz des Leidens fehlt meist das massenhafte Leiden und Sterben unschuldiger deutscher Menschen am Ende und in der Folge des 2. Weltkrieges.
- Verbrechen sind jedoch nicht in einem Falle furchtbar, das andere Mal weniger furchtbar, je nachdem, von wem sie verübt wurden.
- Unrecht kann auch nicht durch Unrecht vergolten werden. Tränen haben keine Nationalität.“