Deutsche Wiedergeburt

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Deutsche Wiedergeburt ist ein deutsches Gedicht von Walter Flex, es wurde von Trotz der Lüge vertont.

Text

Den tiefen Durst nach Leben
Hat Gott uns eingegeben,
Er liegt in allem deutschen Blut.
Des Weltengeistes Wehen
Im tiefsten zu verstehen,
Das achten wir als höchstes Gut.
Doch ach, man konnte wähnen,
Das edle deutsche Sehnen,
Das uns das Fernste lieben heißt.
Sei uns in faulen Tagen
Im Blute umgeschlagen
Zu giftig schalem Affengeist.
Die Sehnsucht, weit zu streifen,
Das Fernste zu ergreifen,
Verdarb uns deutsche Art und Kunst.
Das Blendwerk fremder Laffen
Schien uns von Gott geschaffen,
Und war's auch eitel Rauch und Dunst.
Den deutschen Geist zu wecken,
Warf Gott den Volkerschrecken
Des Weltbrands in das deutsche Haus
Und rief: Treibt aus die Horden,
Eh' sie zu Herr'n geworden,
Doch treibt sie aus den Herzen aus!
Den eignen Geist zu schüren.
Ließ er uns kräftig spüren
Den fremden Geist und Aftergeist.
Mag's noch so bitter schmecken,
Das große deutsche Wecken
Ist Schöpfertat, die jeder preist.
Beim heil'gen Klang der Waffen
Hat Gott uns neu geschaffen.
Er will in deutscher Welt den Thron.
Uns ist ein Stolz geboren.
Auf den sei eingeschworen
Auf ewig Sohn und Enkelsohn!
Volk, du hast viel zu sühnen.
Nun weihe neu die Bühnen
Des Lebens und der deutschen Kunst!
Du selbst nur kannst dich adeln.
Frag' nichts nach Lob und Tadeln
Und achte fremde Gunst für Dunst!
Dem Freunde Treu' erweisen.
Doch kalt wie Eis und Eisen
Für fremden Mann und fremde Art —
So woll'n mir's fürder halten.
Gott mög' in Gnaden walten,
Daß Deutschland solchen Hochmut wahrt!