Deutscher Siedlerbund

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Der Deutscher Siedlerbund e. V. (seit 2005 Verband Wohneigentum) ist ein Interessenverband zur Förderung des Baues und Erwerbs von selbstgenutztem Wohneigentum.

Geschichte

1919 wurde die „Freie Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e. V. Sitz Dresden“ gegründet. Dieser Verein bezweckte, Kriegsteilnehmern, deren Hinterbliebenen usw. die Möglichkeit des Siedelns zu schaffen. Der Verein wurde 1923 in „Allgemeiner Sächsischer Siedlerverband e. V. Sitz Dresden“ umbenannt. Im Jahre 1933 erschien erstmalig die Vereinsbezeichnung „Deutscher Siedlerbund e. V.“ In der Jahreshauptversammlung der „Freien Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e. V.“ wurde eine neue Satzung verabschiedet, in deren § 1 die Umbenennung in „Deutscher Siedlerbund e. V. Sitz Dresden“ vorgenommen wurde. Dieser galt innerhalb des Reichsbundes als Auffangorganisation für die „Landesgruppe Sachsen der Kleinsiedler“.

Er wurde 1934 im „Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschlands“ tätig. Die Satzung der „Landesgruppe Sachsen der Kleinsiedler“ besagte in § 2, daß ausschließlich die Förderung der Siedlungsbestrebungen gemeinnütziger Art sowie der Zusammenschluß aller Kleinsiedler bezweckt werden sollte.

Der „Deutscher Siedlerbund e. V.“ war nach Anerkennung durch die berufene Partei- und Reichsstelle im Dritten Reich die einzige Organisation aller Heimstätten- und Eigenheimsiedler. Das Reichsorgan des „Deutschen Siedlerbundes“ war die Zeitschrift „Der deutsche Heimstättensiedler“. Wer seine Siedlerstellen erfolgreich bewirtschaften und Schäden und Mißerfolge verhüten wollte, der fand zum Beispiel Rat und Auskunft in dem über 200 Seiten starken „Deutschen Siedler-Kalender 1936“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich bestätigt, daß die Kleinsiedlung ihr Ziel nicht erreichen könne, wenn nicht die Siedler in einer Selbsthilfe- und Selbstverwaltungsorganisation zusammengeschlossen und durch sie beraten und betreut würden.

Anforderungen der Familienpolitik haben die Wohnungspolitik nach 1945 von Anfang an wesentlich mitbestimmt. Bereits 1952 definierte der damalige wohnungswirtschaftliche Beirat einen Begriff der „familiengerechten Wohnung“.

Der Verein wurde im Jahre 2005 von „Deutscher Siedlerbund“ in „Verband Wohneigentum“ umbenannt.

Siehe auch