Diktatur des Proletariats

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Diktatur des Proletariats in den Formen Sowjetstaat, Volksdemokratie oder Arbeiter- und Bauernstaat ist eine von Karl Marx und Friedrich Engels postulierte geschichtliche Gesetzmäßigkeit beim notwendig eintretenden Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus. Die Wendung „Diktatur des Proletariats“ steht dabei für eine Ausübung der Herrschaft durch die sogenannte Arbeiterklasse in einem „System der sozialistischen Demokratie“ mit der kommunistischen Partei als führender Organisation, dem sozialistischen Staatssystem als umfassendster Organisation und den von diesem gesteuerten Massenorganisationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder Sport zur Verwirklichung.

Der sozialistische Staat soll dabei als Machtinstrument „[...] der Niederhaltung und endgültigen Brechung des Widerstandes und des Einflusses der gestürzten Bourgeoisie“ dienen. Die Massenorganisationen wirken organisatorisch, erzieherisch und schützend am planmäßigen Aufbau des Sozialismus mit.[1] Das ultimative Feindbild des marxistischen Machtanspruchs sind die Konterrevolution und der unbelehrbare Konterrevolutionär. Zur marxistischen Kampfform gehört deshalb von Anfang an eine Verständigung darüber, wer nach der Machtübernahme zuerst zu töten ist. Alle marxistischen Regime des 20. Jahrhunderts sind so verfahren, die gesmte Bevölkerung in zwei Gruppen einzuteilen: in diejenigen, die unablässig im Parteisinne erzogen werden müssen und zweitens diejenigen, die auf der Stelle liquidiert werden.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Vgl.: Wolfgang Butzmann, „Oberstudienrat und verdienter Lehrer des Volkes“ (Hg.): Meyers Jugendlexikon a-Z. 1978, 8. Aufl.