Diskussion:Überfall auf den Sender Gleiwitz/Archiv/2009
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Völkischer Beobachter
Schade, daß diese Zeitungszeugen nur Zeitungen vor 1939 drucken dürfen. Dann könnte jeder das überprüfen. Auf der Wikipedia wird verwiesen auf:
- Völkischer Beobachter vom 1. September 1939, Münchener Ausgabe, S. 1 und 2. zitiert nach: Lothar Gruchmann: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991, S. 11 f.
Der Große Wendig spricht jedoch davon,
- daß die damalige deutsche Propaganda den Fall >Gleiwitzer Sender< nicht auswertete, HITLER und GOEBBELS in ihren Reden darauf keinen Bezug nahmen, nicht einmal der Völkische Beobachter davon etwas erwähnte;
Also: Wer hat den VB vom 1./2. September 1939? Gruß --Polylux 10:55, 6. Jun. 2009 (CEST)
- Nachtrag: der deutsche Sender Breslau gab eine diesbezügliche Meldung noch ab, laut WENDIG. --Polylux 10:56, 6. Jun. 2009 (CEST)
Da hilft nur Recherche. --liberator germaniae 13:46, 6. Jun. 2009 (CEST)
- Interessant, daß man offenbar NICHT aus dem Original zitiert hat ... ja, wäre interessant, da mal etwas abzudrucken. Man wird ja sehen, ob und was die Zeitungszeugen dazu machen werden, das wird ja sicher auch ein Thema einer Ausgabe. Kann man die Zeitungen nicht irgendwo einsehen? Conservator 00:13, 7. Jun. 2009 (CEST)
- Ja, man kann den Völkischen Beobachter in Bibliotheken einsehen. Neu war mir, daß es davon regional unterschiedliche Ausgaben gab. Hier ist von der Münchener Ausgabe die Rede. Wir müßten also verschiedene Ausgaben vom 1.9. einsehen. --liberator germaniae 03:49, 7. Jun. 2009 (CEST)
Weißt du zufällig, in welchen Bibliotheken man da suchen muß? Conservator 21:04, 7. Jun. 2009 (CEST)
Ursprung der „Überfall”-Version der Sieger
Das ist unlogisch! Der angebliche „Überfall” fand am 31. August statt. Wie sollte da das Datum geändert worden sein, wenn der Vormarsch für den 1. September geplant war? Das Datum war von wann auf wann geändert worden? Dann hätte die Schießerei der nichtinformierten Gruppe zum früheren Termin stattfinden müssen. Aber zumindest weiß man jetzt, wo und wie die Legende geboren wurde. Gruß --Rauhreif 22:01, 19. Sep. 2009 (CEST)
- Gestapo-Mueller wird doch offiziell seit 1945 vermisst und kann trotzdem 1948 „Interviews” geben? --Polylux ٩(●̮̮̃•̃)۶ 23:42, 19. Sep. 2009 (CEST)
- Darauf habe ich natürlich auch gewartet. Ja, Heinrich Müller hat einen Grabstein sogar, auf einem Familien-Grab aufgestellt. Ein Foto dafür habe ich, vielleicht bei Udo Walendy?, abgebildet gesehen (aber nicht gespeichert, damals!). Aber im Grab liegt KEIN Gestapo-Müller, denn der Mann wurde aufgrund seiner herausragenden Kenntnisse und Fertigkeiten vom US-CIC-Geheimdienst-Vorgänger, der später im CIA aufgegangen ist, rekrutiert und für die Guerilla-Bekämpfung in Südamerika längere Jahre als Berater der US-Dienste eingesetzt! Bedingung war das Verschwinden aus der Öffentlichkeit! - Darum ist dieses Buch des US-Amerikaners Gregory Douglas kurz nach dessen Veröffentlichung in der BRD im Druffel-Verlag eingezogen und angeblich sogar verboten worden. Für mich gibt es, da auch weitere Spezialisten von den US-Amis „genutzt” wurden, keine Fragen diesbezüglich. Das mit der Gleiwitz-Sache kannte ich zuvor auch nicht, Naujocks hat ein wenig an der Geschichte herumgehübscht, um bei den Amis auf „Liebkind” zu machen, denke ich mir dazu. Und wurde ja auch jahrzehntelang dafür als Springteufelchen ebenfalls medial posthum „genutzt”. Für mich, wie gesagt, nun alles diesbezüglich „stimmig”. - Turbo 01:26, 20. Sep. 2009 (CEST)
Wo ist er denn dann abgeblieben? Dann wäre es schön, wenn hier mal ein Artikel zu dem Herrn angelegt wird, um auch diese Ungereimtheit zu klären. Ich kann hier ja nun wahrlich nicht alles allein machen, während Du mit Deiner Freundin händchenhaltend im Mondschein romantische Regenspaziergänge unternimmst! :-) Gruß --Rauhreif 23:54, 19. Sep. 2009 (CEST)
Dabei: Hier soll der Herr General Heinrich Müller: Attentat_vom_20._Juli_1944#Liste_der_Verschwörer eine ebenso interessante Aussage getätigt haben. Gruß --Rauhreif 23:58, 19. Sep. 2009 (CEST)
- Dadurch, daß sich der BRD-Staatsschmutz arg eifrig vor ein paar Jahren zeigte beim Verlags-Einziehen dieses Revisionisten-Buches, eines Ausländers sogar, gewinnt die etwas „fremd” wirkende weitere Geschichte von Gestapo-Müller, der sich mit einer Fieseler-Storch via einem Gebirgstal hinter Vaduz/ Liechtenstein, davon die letzten paar Kilometerchen zu Fuß, gut geplant abgesetzt hat, zu Alan Dulles, den Müller dann südlich davon auf Schweizer Territorium aufsuchte, für mich an Glaubwürdigkeit. Auf Google-Earth habe ich mal Meter für Meter dessen Absetzroute aus dem Deutschen Reich damals „nachvollzogen”, die Müller angab. Sie könnte exakt passen. Er hatte den neuen Bossen auch sicher genug „Zückerchen” im Gepäck mitgebracht; die Mikroverfilmungen waren damals schon auf extrem hohem Standard. Weiteres dann sicher später aus „Depots”. Den guten Reinhard Gehlen ham se doch auch zum BND-Obermotz gemacht, einen Duz-Freund von Dr. Gerhard Frey von den bösen Rechtsextremisten, die man in dieser Besatzungszone absolut unbehelligt hat wirken lassen, bis auf mediale linke Pflichtausfälle gelegentlich. Auch bei Otto John, dem ersten VS-Präser in Köln, dem britischen Mitarbeiter, später beim Spitzbart angedient, noch später von Weizi, dem Bundespräser seine Rente dafür wieder zuerteilt. Was wundert Ihr Euch, ich schon lange GAR NICHT mehr. Alles auf Linie. Nur das Problem, wie sag ich es meinem Kinde, also den rotierenden Juden in ihren jeweiligen Betroffenheiten... - Turbo 01:26, 20. Sep. 2009 (CEST)
der Vorfall von Alfred Naujocks erst nach dem Krieg erfunden
Über den Vorfall an sich gab es aber doch nachweislich Berichte. -- Pirmin 20:23, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Das wird ja in dem Artikel auch nicht verschwiegen. Wohl ganz im Gegenteil wird auf die Berichte vor 1945 eingegangen. Es geht hier aber um Zweierlei. Um den polnischen Überfall auf unseren Sender vor 45 und um den deutschen Überfall, der nach 45 daraus gemacht wurde. Gruß --Rauhreif 20:37, 16. Sep. 2010 (CEST)