Diskussion:Afghanistan

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Nach eigenem Bekunden aus Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen (Eingriffe in die Pressefreiheit und Bündnisrücksichten) in Deutschland ließ Tilgner seinen Vertrag mit dem ZDF auslaufen. Ulrich Tilgner übte deutliche Kritik an seinem deutschen Auftraggeber: er fühle sich in seiner Arbeit zunehmend eingeschränkt, “gerade auch was die Berichterstattung aus Afghanistan angeht, jetzt, wo dort deutsche Soldaten sterben.” Es gebe Bündnisrücksichten, sagte Tilgner, die sich in der redaktionellen Unabhängigkeit der Sender widerspiegelten.

Karikatur - http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0809/WK080903_BundeswehrAfghanistanJung.jpg


Vasallen-Armee der VSA: Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr

Verschleierte Rhetorik - Bundeswehrverband sieht deutsche Soldaten "im Krieg"

Aus der verschärften Sicherheitslage in Afghanistan ziehen Parteien und Betroffene unterschiedliche Schlussfolgerungen. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz, warf der Bundesregierung am 3. September 2008 vor, die Wahrheit über den Einsatz zu verschleiern. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er: "Wir befinden uns in einem Krieg gegen einen zu allem entschlossenen, fanatischen Gegner."

Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin wandte sich trotz der jüngsten Entwicklungen gegen einen Abzug der Soldaten. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hatte nach einem Besuch vor Ort am 2. September 2008 eine angespannte Sicherheitslage in Afghanistan eingeräumt. Es gebe Bedrohungen durch Sprengstoffanschläge und Selbstmordkommandos. Mit Blick auf den Zwischenfall, bei dem Soldaten der Bundeswehr drei afghanische Zivilpersonen erschossen, sagte der Minister in der ARD, Ziel sei es, den Menschen zu helfen, ein sicheres Umfeld zu schaffen und alles daran zu setzen, zivile Opfer zu vermeiden.

Nicht "ums Leben gekommen", sondern "gefallen"

Bundeswehrverbandschef Gertz vertrat in dem Zeitungsinterview die Ansicht, der bei einem Anschlag nahe Kundus getötete 29-jährige Soldat aus Zweibrücken sei nicht ums Leben gekommen, wie es bei seiner Beisetzung hieß. "Richtig ist: Dieser Hauptfeldwebel ist für die Bundesrepublik Deutschland gefallen", erklärte Gertz. Die Bundesregierung wäre gut beraten, dies in aller Klarheit zu sagen. Denn mit der Sprache fange es an: "Da wird schon verschleiert, da wird die Wahrheit verschwiegen", kritisierte der Vorsitzende des Bundeswehrverbands. Man müsse sich dann nicht wundern, "dass unsere Gesellschaft nicht versteht, was wir in Afghanistan wollen". Der Verbandschef betonte, bis zu dem jüngsten Zwischenfall hätten sich deutsche Soldaten in Afghanistan "nicht die Hände schmutzig gemacht". Wer damit rechnen müsse, bei jeder Patrouille von Attentätern oder Sprengsätzen bedroht zu sein, agiere in Krisensituationen aber gelegentlich sehr schnell, bemerkte er zu dem Vorfall an einem Kontrollpunkt, wo deutsche Soldaten eine afghanische Frau und zwei Kinder getötet haben sollen. Die signifikante Häufung von Anschlägen auch auf Bundeswehrangehörige "nagt am Nervenkostüm der Männer", wird Gertz zitiert.

Die Grünen stehen trotz der jüngsten Verschärfung der Lage in Afghanistan weiter zum dortigen Einsatz der Bundeswehr. Im ARD-Morgenmagazin sagte der stellvertretende Bundestagsfraktionschef Trittin am 3. September: "Es gibt keine Alternative, in Afghanistan ohne Soldaten auszukommen." Wenn man diese Soldaten nicht falschen Gefährdungen aussetzen wolle, müsse man aber mehr für die zivile Hilfe tun, fügte Trittin hinzu und hob hervor: "Daran werden wir unser Verhalten zu einem solchen Mandat messen."

Quelle + Video: http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/125799/index.html 2008-09-03

Videos - http://video.google.de/videosearch?q=Scholl-Latour#q=Scholl-Latour%20afganistan

Auf sinnlosem Posten - Forum: http://forum.thiazi.net/showpost.php?p=1077118&postcount=113

Bundeswehr 7 Jahre in Afghanistan: https://www.youtube.com/watch?v=kRwafsjFI-0 (ab 20:00)


Opium / Heroinproduktion

Dazu möchte ich anmerken, dass Afghanistan erst seit dem Überfall der Amerikaner wieder 92 Prozent der Weltproduktion daran hat. Der vorher herrschende Mullah Omar hatte nämlich eine Fatwa erlassen, nachdem die Produktion von Drogen mit den islamischen Glaubensgrundsätzen nicht vereinbar sei. Daraufhin baute da niemand mehr Mohn an und vermutlich brach der Weltmarkt für Heroin zusammen. Die UNO war damals mehrmals im Land und kontrollierte und konnte sich auch frei bewegen. Der offizielle UN-Bericht bestätigt das oben genannte. Ich habe dazu in Berlin noch einen ganzseitigen FAZ Artikel von damals. Interessant ist, dass die Amerikaner eben nur diese Fatwa veranlassen müßten und völlig ohne Gewaltanwendung würden die Drogen da verschwinden. Der Grund des Einmarsches ist für mich deswegen klar. Übrigens ist meine Schwiegermutter noch mit dem König auf dem Motorrad durch Kabul. Gruss--Raffael 21:34, 12. Sep. 2010 (CEST)