Diskussion:Auswanderung der Juden aus Polen
Um den Begriff gab es schon mal Diskussionen. Unter Vertreibung verstehe ich was anderes. Das war keine Vertreibung! Bestenfalls eine Nötigung. Gruß --Rauhreif 13:14, 17. Dez. 2009 (CET)
- Möglicherweise trifft auch der Begriff "Auswanderung" zu. Auf keinen Fall jedenfalls "Vertreibung". Gruß --Rauhreif 13:17, 17. Dez. 2009 (CET)
Ausreise trifft es sicherlich nicht. Das verdanken wir Hu1. Alternativ schlage ich Ausweisung vor. -- liberator germaniae 23:04, 17. Dez. 2009 (CET)
Ich kenne mich mit dem Fall zu wenig aus. "Ausweisung" wäre aber möglicherweise ein Kompromiss. Der Pole war und ist ja nun alles andere als Judenfreundlich. Allerdings denke ich, daß die Juden hätten bleiben können, da ihnen wohl kaum Gefahr am Leben gedroht hat. Die Fleischtöpfe in der West-BRD mit ihrer offenbar immerwährenden "Neu"-Verschuldung auf Kosten der Zukunft Deutschlands waren dann aber doch wohl zu verlockend. Und die Empfehlung einer Ausreise tat dann ihr Übriges. "Ausweisung" impliziert eine erzwungene Ausreise ohne Wahl. Gab es tatsächlich keine Wahl? Gruß --Rauhreif 23:18, 17. Dez. 2009 (CET)
Ausweisung ist auch nicht richtig. Es war schon eine Art Vertreibung. Das bedeutet, dass nicht nur die Deutschen vertrieben wurden. Das bedeutet aber auch, dass nicht den Antisemitismus nicht nur die Deutschen trifft. Die Polen haben 1968 nichts anderes gemacht als die Nazis. Darum geht es. Bei Wikipedia steht: "Durch den wirtschaftlichen, politischen und polizeilichen Druck waren 25.000 Juden von 1968 bis 1970 zur Emigration gezwungen." -- liberator germaniae 09:11, 18. Dez. 2009 (CET)
- @Rauhreif und Liberator: Man muss den Vorgang im Zusammenhang mit dem Zionismus sehen. Zu wenige Juden wollten nach Israel emigrieren, das war bereits vor 1933 ein großes Problem für die Zionisten. Was also tun? In einem ersten Schritt kam den Zionisten die Judenverfolgung 1933 bis 1945 sehr gelegen. Doch auch danach wollten zu wenige Juden nach Palästina emigrieren. Also erschreckte man sie mit ein paar Pogromen wie den von Kielce um ihnen zu signalisieren: "Geht doch endlich!". Wollte aber immer noch kein Schwein und auch nach der Gründung Israels gab es zu wenig Immigranten. Also: einfach mit Gewalt ausweisen, dann werden sie schon kommen. So kam es dann ja auch. Gruß --DIN A4 10:39, 18. Dez. 2009 (CET)
- Dem Liberator geht es im Zusammenhang mit diesem Artikel vorrangig darum zu zeigen, daß Judenverfolgung kein spezifisch deutsches Phänomen ist. Gleichzeitig muß dann aber auch der von DinA4 hingewiesene Umstand berücksichtigt werden. Gruß --Rauhreif 12:04, 18. Dez. 2009 (CET)
An sich ist das ja hier ein analoger Vorgang gewesen: Auswanderung der Juden aus dem Dritten Reich. Gruß --Rauhreif 19:09, 18. Dez. 2009 (CET)
Auswanderung wäre schon besser als Ausreise. -- liberator germaniae 05:18, 19. Dez. 2009 (CET)