Diskussion:BRD-Blockparteien/Archiv/2011
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Parteienauflistung
Ich halte die kürzlich hinzugefügte Auflistung von Parteien, die teilweise noch gar nicht in BRD-Parlamenten vertreten waren oder wie die NPD etc. stigmatisiert werden, für etwas unglücklich. Zwar werden sie hier nur als BRD-Parteien aufgeführt, aber es vermittelt doch den Eindruck, sie wären ebenfalls Teil der BRD-Blockparteien. Dann vielleicht besser im Artikel Partei als Unterabschnitt anführen. --Thore 16:42, 6. Mär. 2011 (CET)
Meines Erachtens kann so verfahren werden. --Weserbuerger 16:45, 6. Mär. 2011 (CET)
- Gut, ich mach das mal eben. --Thore 16:47, 6. Mär. 2011 (CET)
Warum wurde das denn nu wieder rückgängig[1] gemacht? --Thore 15:29, 17. Apr. 2011 (CEST)
Unter dem von Dir monierten Verweis wurde nichts rückgängig gemacht. Ich sehe da nur Dinge, die hinzugefügt wurden. Gruß Rauhreif 15:31, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Du musst die oben geführte Diskussion anschauen. --Thore 15:39, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ach so ja, ich seh schon. Da muß ich irgendwas mißverstanden haben. Habe es wieder rausgenommen. Gruß Rauhreif 15:41, 17. Apr. 2011 (CEST)
Volksverräterparteien
Kann man sagen, daß Volksverräterparteien ein Synonym für die Systemparteien ist? Conservator 21:11, 4. Nov. 2011 (CET)
Ich denke schon darüber nach, seit es den Artikel gibt. Welche Parteien gehören hier hinein? Wohl doch alle, also auch Reps, NPD usw. Denn da sie alle Teil des Systems sind, sind sie auch zugleich Teil des Verrats. Aber ginge das nicht zu weit, Menschen, die versuchen innerhalb des Systems dennoch positive Veränderungen zu bewirken, zugleich pauschal als Verräter abzustempeln? Kann man dem engagierten CSU-Mitglied Vorwürfe machen, nur weil er seit Jahrzehnten in der CSU ist? Aber dennoch versucht, sich um die Belange der Leute zu kümmern ohne zu erkennen, daß er selbst Opfer des Systems ist? Gruß Rauhreif 22:17, 4. Nov. 2011 (CET)
- Die Grenzen sind wie immer fließend. Aber um eine Grenze zu setzen, würde ich nach meinem Gefühl sagen, daß spätestens seit dem neuen Jahrtausend so gut wie alle Funktionäre der Blockparteien eindeutig Verräter sind. Ab ungefähr diesem Zeitraum war der Verrat dieser verkommenen Organisationen vollkommen offensichtlich, weil er von den Parteispitzen nicht mal mehr (wie noch früher) mehr oder weniger notdürftig kaschiert wurde. Zu den Blockparteien kann man nicht die NPD (und andere von den Medien als rechtsextrem titulierte Parteien) zählen, da ihr bei weitem nicht die gleichen Rechte wie den etablierten Parteien zugestanden werden; Systempartei ist sie genau genommen aber auch. --Thore 23:52, 4. Nov. 2011 (CET)
- Es kommt dabei natürlich immer darauf an, wie großzügig man den Maßstab setzt. Von einem höheren Standpunkt aus betrachte ich mind. 99 Prozent der BRD-Bürger als Drecksverräter und nicht bloß als verführte Umerzogene. Als Lektüre zu diesem Standpunkt empfehle ich „Der Totenwolf“ von Ernst Wiechert, wohl des beste Werk aus der Literaturgattung „Roman“, das ich kenne. --Thore 00:04, 5. Nov. 2011 (CET)
Die Grenzen sind fließend? Na das sage mal Benutzer:Schakal: [2] Das wird er aber gar nicht gern hören. :-) Schwierig, hier wie dort. Aber es ist schon so: Man muß eine möglichst klare Definition finden. Im konkreten Fall denke ich aber auch, daß ab 1990, spätestens jedoch nach 2001 jeder der denken kann auch wissen müßte, was er tut. Seit ca. 10 Jahren gibt es keine Ausreden mehr. Denn alles steuert spätestens seitdem auf den völligen Untergang zu. Das Ziel ist die totale Vernichtung der Kultur und die totale Vernichtung unseres Wesens. Und jeder, der mitmacht, egal aus welchen Gründen, ist somit Täter. Ist somit also auch Verräter. Zum Buch: Ich finde hier leider keinen Artikel darüber, so daß ich dazu nichts sagen kann. Gruß Rauhreif 00:07, 5. Nov. 2011 (CET)
- Du solltest auch keinen Artikel über das Buch lesen, sondern dieses selbst. Da Du kaum Zeit zum Lesen findest: Es ist nicht allzu dick. Und selbst wenn man in seinem Leben pro Jahr nur ein halbes Buch lesen könnte, würde ich dieses Buch unter die Liste der zu lesenden Werke setzen. --Thore 00:24, 5. Nov. 2011 (CET)
Diese Antwort hätte auch von Axel Möller sein können. Er findet ja auch die Artikel in der linksextremen Wikipedia informativer, weil da mehr drinsteht. Die kommunistische Propaganda könne man ja getrost ausblenden. Immer noch nichts verstanden... :-) Mag ja sein, daß ihm das reicht, oder Dir, oder mir... Gruß Rauhreif 00:28, 5. Nov. 2011 (CET)
- Das Buch selbst zu lesen, hat doch nichts mit Wikipedia zu tun. Hier findest Du Kapitel 1-5 (PDF) (von insgesamt 11 Kapiteln). Hier noch Kapitel 10. Nur das (ausgerechnet) 1. Kapitel ist etwas zähflüssig, der Rest aber erstklassig. Das gesamte Buch ist aber offenbar nicht im Netz verfügbar, das müsste man erwerben. Leider ist es recht selten, so daß die Preise im 20 Euro-Bereich liegen. --Thore 00:34, 5. Nov. 2011 (CET)
Nein, es hat nichts mit der Wikipedia zu tun, Und eben leider auch nicht mit der Metapedia. Gruß Rauhreif 11:27, 5. Nov. 2011 (CET)
- Das Buch ist komplett im Netz erhältlich, wenn auch nicht auf jedes Kapitel verwiesen wird... -- Herr Soundso 12:51, 5. Nov. 2011 (CET)
Umso schöner wäre es, wenn es hier einen Artikel darüber gäbe mit Verweis darauf. Gruß Rauhreif 14:49, 5. Nov. 2011 (CET)
- Wiechert war übrigens ein Gegner des Nationalsozialismus und 2 Monate in Buchenwald inhaftiert... -- Herr Soundso 16:33, 5. Nov. 2011 (CET)
- In Der Totenwald schilderte er die Zeit, leider romanhaft, so daß man nicht weiß, was wahr und was Dichtung ist. -- Herr Soundso 19:06, 5. Nov. 2011 (CET)
Seine späteren Werke fand ich uninteressant. Die Frage, die sich heutzutage eigentlich immer stellt, ist, wie groß die Gegnerschaft zum Nationalsozialismus wirklich war, und wieviel nachträglich aufgebauscht wurde. Immer schwer zu sagen. Fest steht, daß Wiechert ab Ende der 1920er Jahre stark nachließ und er sich auch vom „Totenwolf“ distanzierte. Allerdings wurde der Roman 1957 innerhalb einer von ihm bereits Jahre zuvor gutgeheissenen Sammelausgabe (entweder weitgehend oder sogar völlig unzensiert) veröffentlicht - obwohl die Aussagen im Totenwolf eigentlich radikaler sind als sogar die meiste nationalsozialistische Literatur, das aber in einer Form, die den Zensurstellen wohl nicht als gefährlich erschien, um breitere Massen zu „verhetzen“ (was auch zutreffend ist). Trotz der enttäuschenden späteren Distanzierung Wiecherts kann ich das Buch nur sehr empfehlen. Im ähnlichen Geist ist wohl auch das ein Jahr spätere „Die blauen Schwingen“ geschrieben. --Thore 19:33, 5. Nov. 2011 (CET)
- Na ja, fest steht, daß er ein Gegner des Nationalsozialismus war und seine durchaus schlechten Erfahrungen in Buchenwald diesem zuschreibt, obwohl er selber an einer Stelle berichtet, daß Mißhandlungen vor einer plötzlich eintreffenden Kommission verheimlicht wurden, es also ganz klar illegal und (selbst im Dritten Reich!) verbrecherisch war, was dort vor sich ging. Es kam ja auch zu Verurteilungen sadistischer Kommandanten etc. Trotzdem unterscheidet er da jedenfalls nicht und setzt das Lager und den Staat gleich. Für ihn schien der Untergang Europas fest zu stehen und er begnügte sich damit, es zu beobachten und zu beschreiben. Bezeichnenderweise ist er 1948! enttäuscht aus Deutschland fortgegangen. -- Herr Soundso 20:09, 5. Nov. 2011 (CET)
Also auch schwere Verkehrssünder wurden in KL inhaftiert. Das sind dann wohl im Sinne des BRD-Regimes auch "Widerständler" gewesen. ;-) Was die vorgekommenen Verbrechen anbelangt, so wurden diese u.a. auch von Konrad Morgen verfolgt und die Schuldigen wurden verurteilt. Da hatte aber mit Nationalsozialismus nichts zu tun. Idioten und Egoisten gibt es schließlich überall und immer. Heute sogar garantiert noch mehr als damals. Gruß Rauhreif 22:56, 5. Nov. 2011 (CET)