Diskussion:Brakteatenzeit

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In alternativen Kreisen wird diese Zeit als „goldenes Zeitalter“ idealisiert, das es gilt unbedingt wiederzubekommen.

Das ist mehr als vage. Welche „alternativen Kreise“ genau wünschen sich einen Wertverfall des Geldes zurück? (dieser Bezug wird hier im Artikel ja fraglos nahegelegt). Alle? oder nur manche? oder nur wenige bzw. sehr wenige? Und wenn, wer genau? --Thore (Diskussion) 13:52, 1. Launing (April) 2020 (UTC)

Sie wünschen sich diese angeblich goldene Zeit zurück keinen Wertverfall des Geldes.

Das goldene Mittelalter In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, welche durch eine geniale zinsfreie Währung erreicht wurde: Um 1150 begann Erzbischof Wichmann (1110-1192) aus Magdeburg damit, Münzen herauszugeben, welche zweimal im Jahr zum Umtausch aufgerufen wurden. Ziel war es, die Steuern einfach und regelmäßig einzutreiben. Dabei wurden 12 alte Pfennige gegen 9 neue ausgetauscht, die Differenz war Steuer. Anders als heute, mußte damals gerade das Kapital Abgaben entrichten, während die Arbeit davon befreit war.

https://de-de.facebook.com/notes/thomas-schauffert/das-goldene-mittelalter-1150-bis-1450/243224779064721

Das Ergebnis war die größte Entwicklungsperiode der deutschen Geschichte. Damals waren die sozialen Unterschiede so ausgeglichen wie nachher nie mehr im historischen Verlauf. Wer viel hatte, erwarb den Wohlstand durch Arbeit, nicht durch leistungslose Zinsen. Das Minimum der arbeitsfreien Tage pro Jahr lag bei 90, oftmals über 150. Sehr bald wurde auch der arbeitsfreie Montag eingeführt.
Um 1300 wurde ein Höhepunkt der Städteneugründungen als Maß für die wirtschaftliche Entwicklung erreicht, welcher in der ganzen Geschichte vor und nach dieser Zeit nie mehr geschah. In der Zeit von 1150-1450 wurden die großen Dome und Kathedralen in Europa gebaut–finanziert durch freiwillige Spenden der Bürger. Allein schon hieraus wird deutlich, wie zuversichtlich die Menschen damals gewesen sein müssen. Wer spendet schon für ein Jahrhundertprojekt, wenn er nicht weiß, ob er am nächsten Tag noch leben wird? Die Situation änderte sich, als auf Druck von machtsüchtigen Kaufleuten hin, schrittweise Geld eingeführt wurde, welches nicht mehr verrufen wurde. Das Augsburg der Fugger gehörte mit zu den ersten Plätzen, an denen die Münzverrufung um vier Jahre hinausgeschoben wurde.

Ob das alles wirklich so golden war, kann ich nicht sagen. --Fußnote (Diskussion) 14:17, 1. Launing (April) 2020 (UTC)

Die Anhänger von Silvio Gesell sind z. B. dafür. Aber es gibt auch Ablehnung http://www.goldseitenblog.com/wolfgang_prabel/index.php/2013/12/14/freigeld-ist-keine-alternative-zu-gold

--Fußnote (Diskussion) 14:23, 1. Launing (April) 2020 (UTC)

Ja, das beantwortet aber alles nicht meine Frage, jedenfalls nicht im Artikel. Bitte anstatt dem nichtssagenden "alternative Kreise" konkrete Angaben, - ansonsten lieber weglassen. --Thore (Diskussion) 16:12, 1. Launing (April) 2020 (UTC)