Diskussion:Brauner, Artur/Archiv/2011

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Unbehelligt vom Nazionalsozialismus spaziert der jüdische Produzent 1943 durch Berlin.

Es wäre großartig, wenn diese Aussage durch mehr belegt würde als ein Schwarz-Weiß Foto, auf dem „1943“ gedruckt ist. Auch wäre eine weitere Erläuterung wunderbar. Wie z.B. kann es sein, daß ein Jude 1943 ohne Judenstern in Berlin herumspaziert? Glaubt man etwa, daß Michel Bunzelbürger auf diese Seite kommt und bei Ansicht des Fotos seine Überzeugung, daß die Juden im Dritten Reich verfolgt, beschimpft, diskriminiert, gequält und ermordet wurden fahren läßt? -- Herr Soundso 03:34, 20. Jan. 2011 (CET)

Überhaupt ist aus dem Artikel nicht ersichtlich, was er während des Krieges gemacht hat. Auch Wikipedia hält sich da bedeckt und erwähnt nur, daß er bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges am Polytechnikum studierte und dann irgendwann (wann?) mit seinen Eltern und vier Geschwistern in die Sowjetunion flüchtete (vor wem?). Und natürlich, daß er, wie er sagt 49 seiner jüdischen Verwandten an den Holocaust verlor. Auch dieser Spiegel Artikel aus dem Jahre 1957 verät nicht viel über diese Zeit in Brauners Leben. Man erfährt lediglich, daß er in einem KZ (in welchem und wann?) gewesen ist, aus dem er ausbrach (wann?) und in Berlin strandete. Von der Sowjetunion ist dort nicht die Rede:

Noch Anfang 1946 saß er in Berlin in einer dürftigen Ausländerunterkunft. Im polnischen Lodz aufgewachsen, war der Sohn eines jüdischen Holzgroßhändlers den braunen Langern nicht entgangen. Nach einem gewaltsamen Ausbruch aus einem KZ hatte er sich zwischen den vordringenden russischen und den zurückweichenden deutschen Truppen durchgeschlagen. Er war in Berlin gelandet, um seine Eltern und seine Geschwister zu suchen, von denen er nur wußte, daß sie irgendwohin nach Deutschland verfrachtet worden waren. Er hatte nichts bei sich als einen Pappdeckelkoffer mit ein paar Wertsachen, die von seinen Eltern 1939 vor dem Einmarsch der Deutschen vergraben worden waren und die Artur Brauner heimlich wieder ausgebuddelt hatte. Er fand seine Familie und blieb in Berlin. (Brauner: "Wo sollte ich hin? Nach Polen zurück? Da waren die Russen.")

djfl wiederum berichtet wie Wikipedia von einer Flucht in die Sowjetunion und gibt sogar den ungefähren Zeitpunkt (Polenfeldzug) an.

Wenn er aber 1939 aus Polen in die Sowjetunion ging, wo er "überlebte", wann und wie kam er in ein KZ und wann und wie kam er nach Berlin? Mysteriös. Ein typischer „Holocaust-Überlebender“?

Jedenfalls scheinen beide Versionen der Behauptung, er sei 1943 unbehelligt in Berlin spazieren gegangen zu widersprechen. Woher hat Benutzer:Waldläufer das Foto, Watson?

Auf Brauner kam ich, weil ich ihn in einer ZDF "Doku" über die Waffen-SS, die sah, die weder auf seiner Seite auf IMDb noch sonst irgendwo mit ihm in Zusammenhang gebracht wird, in der er sagt: "Für mich ist die SS [...] die schrecklichste Instanz und wenn es um Personen geht, die schrecklichsten Unmenschen auf dieser Welt". Wobei sich ob der oben dargelegten Unklarheiten über seinen Lebenslauf die Frage stellt, wann und wo er sie kennen gelernt hat.

Mir wird bei all dem bewußt, daß Revisionisten sich bisher eigentlich ausschließlich mit "Überlebenden" im außerdeutschen Raum beschäftigt haben. Es wird Zeit, daß wir "unsere eigenen" "Helden" und "Überlebenden" unter die Lupe nehmen... Weiß jemand mehr über Brauner? -- Herr Soundso 04:31, 20. Jan. 2011 (CET)

Daß das Bild ne Fälschung ist dürfte doch wohl klar sein oder?--Schakal 20:34, 19. Ernting (August) 2013 (CEST)