Diskussion:Deutsche Demokratische Republik/Archiv/2008

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Es war einmal die gute DDR, Millionen Menschen verehren den familienfreundlichen Staat, trotz Massive Informationslücken der aufgezwungenen Medien-Diktatur.

Seit 19 Jahren ist Deutschland wieder vereint. Inzwischen verläßt die erste Generation, die nach dem Mauerfall geboren wurde, die Schulen.

Wie die Freie Universität Berlin vor einigen Monaten in einer Studie nachwies, die DDR war "kein Unrechtsstaat, sondern schon fast ein Sozialparadies, in dem alle Arbeit hatten."

Vor wenigen Tagen gingen die Macher der Studie von der Freien Universität Berlin an die Presse und teilten mit, daß ihre Befragung von 5200 Jugendlichen auf eine große Resonanz gestoßen ist. Die inhaltliche Ausrichtung der Briefe und Mails erklärt auch, warum vor allem Jugendliche in den neuen Bundesländern der DDR positiv gegenüberstehen.

„Ich bin geborener DDR-Bürger, heute 38 Jahre alt und habe – Gott sei Dank – die DDR noch einige Zeit erleben dürfen“, schrieb ein Vater den Forschern. „Diese Zeit war ganz sicher nicht von Repressalien und Angst geprägt, sondern von einer Kindheit und Jugend in sozialer Sicherheit und Geborgenheit. Existenzangst, Zittern um den Job, Bettler und Obdachlose habe ich erst nach der Wende kennengelernt“, offenbart er seine Meinung alles daranzusetzen, um seiner Tochter ein „wahres“ Bild von der DDR zu vermitteln.

Es wird hervorgehoben, daß die DDR ein „modernes einheitliches Bildungswesen“ gehabt habe, „unabhängig vom Geldbeutel der Eltern“, zudem hätte es ein „durchorganisiertes Gesundheitswesen“, und eine „sozial gerechte Ordnung“ gegeben. Gerade diese weitverbreite Vorstellung über diese angeblich so soziale DDR ist im Empfinden vieler Menschen fest verankert. Ökonomen weisen seit Jahren darauf hin, daß Millionen „kleine Leute“ in der DDR bei einer Wochenarbeitszeit von fast 44 Stunden einen weit geringeren Lebensstandard hatten als westdeutsche Sozialhilfeempfänger. Das Gesundheitswesen stagnierte mangels moderner Geräte vielfach auf dem West-Niveau der 60er Jahre, und das als so gerecht beschriebene Bildungssystem machte höhere Abschlüsse rigoros von der Linientreue von Eltern und Kindern abhängig. Trotz dieser Fakten gibt es immer noch viele Menschen in den neuen Bundesländern, die sich als Menschen zweiter Klasse fühlen. Wenn inzwischen der Zuspruch für die Linkspartei sogar im Westen steigt, ist der Grund wohl nicht nur der Frust über die in Berlin gemachte Politik, sondern auch eine Verharmlosung der DDR. „Wenn wir Älteren unseren Enkelkindern auch viel Positives über unser Leben in der DDR erzählen, hat das nicht mit Verklärung und Verharmlosung zu tun, sondern ist der Versuch, unser Leben in der DDR so realistisch wie möglich darzustellen“.

„Wer Forschungen zur DDR nur auf Stasi und Mauertote reduziert, wird scheitern“, so das Fazit eines Kritikers der Studie. Offenbar hat er recht. *Rebecca Bellano

Quelle: http://www.preussische-allgemeine.de/ 04. Oktober 2008 x--Franziska Knuppe 16:09, 3. Okt. 2008 (CEST)


Schwierig, die Beurteilung dieser Zeit. Es war mit Sicherheit eine Meinungsdiktatur. Wer sich damit abfinden konnte... Bitte schön! Viele Strukturen wurden nahtlos vom Nationalsozialismus übernommen: Jugendorganisationen, betriebliche Gemeinschaften etc., so daß auch das Positive dieser Zeit dadurch indirekt weiterlebte. Was den Deutschland aufgezwungenen Krieg betraf, so war die Information dort Wahrheitsgemäßer, zumindest über den Luftterror der anglo-amerikaner. Die Russen waren die eigentlichen "Befreier". Im Gegensatz zu Westdeutschland gab es dort aber keine Nationalsozialisten. Es gab auch keine Vertriebenen. Es gab nicht mal Ostdeutschland. Nur die "Oder-Neiße-Friedensgrenze". Es gab dafür einen Bruderkuß von Honecker mit Breschnew, der in Königsberg das Schloß hatte sprengen lassen. Es gab entsetzlichen Opportunismus und Gedankenpolizei. Wirtschaftlich war der Reststaat nie lebensfähig. Ohne die ständigen Freßpakete aus Westdeutschland wäre die ehemalige sogenannte DDR schon 10 Jahre früher zusammengebrochen. --Rauhreif 17:06, 3. Okt. 2008 (CEST)


Viele Strukturen wurden nahtlos vom Nationalsozialismus übernommen, sehe ich auch so. Die BRD war 1989 auch marode und verschuldet sind heute wie noch nie, auch ohne DDR. Mir geht es auch mehr um die Kindheit und Jugend in sozialer Sicherheit Geborgenheit ohne Existenzangst, Zittern um den Job, Bettler und Obdachlose habe ich erst nach der Wende kennengelernt. Die aufgezwungenen Medien-Diktatur schreibt hier die Geschichte um! Das ist mein Anliegen; da gibt es noch das Thema Abtreibung und Familie, die total entsetzlich in der BRD (Springer) Volks spalterisch dargestellt wird. Das ganze hat ja auch ein Ziel, warum das so ist und so seihen soll.X--Franziska Knuppe 17:21, 3. Okt. 2008 (CEST)
Naja, es war so eine Art Nachgeburt des Nationalsozialismus auf eng begrenztem Raum, allerdings unter kommunistischen Vorzeichen und kommunistischer Ideologie. Da es keine Umerziehung gab, blieb allerdings auch die Gehirnwäsche aus. Den Russen hatte das nicht interessiert. Der wollte da eigentlich nichts umbauen, sondern in erster Linie ausbeuten. Das Bildungswesen war im Kern Klasse, ebenso viele andere Dinge. Allerdings hatten nur Opportunisten wirklich davon profitiert. Wer dort studieren wollte, mußte nicht in erster Linie Intelligent sein, sondern ein Opportunist (siehe Angela Merkel. Meinungsfreiheit gab es nicht (wie heute auch wieder in der "BRD"). Wer hochkommen wollte, mußte "mit den Wölfen heulen" (wie heute auch wieder in der "BRD"). Durch dieses andere System hat sich das Deutschtum in Mitteldeutschland jedoch bis heute erhalten können. Die Leute dort wissen noch, was der Verlust von Freiheit bedeutet. Das System war prinzipiell besser als das gegenwärtige BRD-System, allerdings geht sowas immer nur mit dem Volk, nie dagegen. Der Bau der Mauer war der glatte Selbstmord des Systems. Die Lügen, die daraufhin folgten, haben den Selbstmord nur beschleunigt. Da gibt es ja einen Spruch (sinngemäß): Man kann die meisten Leute zwar eine Zeitlang verarschen, man kann aber nicht alle Leute für alle Zeiten verarschen! Demnach war 1989 auch Ende! Daß daraus nur ein Beitritt Mitteldeutschlands wurde, hat ja andere Ursachen, das wissen wir hier ja alle. Bis heute ist Ostdeutschland unter Fremdherrschaft, das Anschlußverbot für Österreich ebenso in Kraft. Anders gesagt (auch ein Spruch): Nichts ist geregelt, solange es nicht gerecht geregelt ist. Gruß --Rauhreif 17:43, 3. Okt. 2008 (CEST)