Diskussion:Deutsche Erhebung
Wem fällt noch weitere einschneidende Ereignisse mit Merkmalen deutscher Erhebung ein? Bitte ergänzen oder vorschlagen ... danke! — Hyperboreer 14:23, 12. Brachet (Juni) 2015 (CEST)
- Drei Punkte hierzu:
- 1.) Ich würde zunächst gerne die Einleitungs-Definition erweitern. Eine deutsche Erhebung ist eben nicht nur ein Kampf um Einigkeit und Freiheit, sondern auch der Kampf darum, dem eigenen - deutschen - Wesen gemäß zu leben und leben zu können, und nicht gemäß irgendeinem anderen Wesen, sei dies römisch, französisch, englisch, jüdisch oder was auch immer. Heute will das fast gar kein Deutscher mehr, weswegen es eigentlich auch keine Deutschen mehr gibt. Und deshalb war übrigens auch die sogenannte Wende von 1989/90 nicht eine deutsche Erhebung, weil dieses Element zu schwach war und zudem nur ein fünftel Teil der Deutschen - die Mitteldeutschen - betraf.
- 2.) Aus diesem Grund war aber auch die Revolution 1848/49 überhaupt nicht eine deutsche Erhebung! Dort ging es zwar um Schlagworte wie Einigkeit und Vaterland, aber es wurde eben keine deutsche Weltanschauung, sondern eindeutig fremde (in seiner geistigen Grundlage v.a. auf jüdisch-christlichem Dogma beruhende) Ideologien vertreten: Parlamentarismus, Demokratie, Egalitarismus usw. Bei aller Unzulänglichkeit und teilweisen Senilität/Ignoranz der damals herrschenden adelsdynastischen Politik und trotz des betonten Nationalismus' der 48er, waren die Vertreter dieser „Revolution“ im wesentlichen dennoch überkandidelte bürgerliche Spinnerspießer und (geistig) französiert und judaisiert. Sie waren die Vorfahren des heutigen ekelerregenden heuchelnden Gutmenschen. Zudem waren aber die Sympathien des größten Teiles des deutschen Volkes — das wird heute gerne nur am Rande erwähnt — instinktmäßig gar nicht auf Seiten dieser Boheme-Revolutionäre, weswegen der ganze Zirkus auch schnell auseinanderflog.
- 3.) Stattdessen schlage ich vor, die Revolution von 1933 hinzuzufügen. Auf sie trifft das Gesagte vielfach zu, wenn auch mit der Einschränkung, daß das Ganze in seiner massen-kollektivistischen Tendenz natürlich auch nicht recht deutsch war. Jedoch war das wohl zum damaligen Zeitpunkt (auch die Deutschen waren ja damals schon zu Teilen von liberalistischer Fäulnis verdorben) noch die einzige realistisch durchführbare Methode, um noch einmal Deutschlands Rettung zu versuchen. --Thore 15:42, 12. Brachet (Juni) 2015 (CEST)
Dem ersten Punkt stimme ich zu, bitte objektiv (und bitte nicht ganz so pessimistisch) ergänzen. Die Deutsche Revolution 1848/49 war nach einhelliger (?) Meinung der Historiker verschiedener Epochen eine deutsche Erhebung, so daß wir als Lexikon (unabhängig von persönlicher Wertung) dies auch übernehmen müssen. Die nationalsozialistische Revolution bzw. „nationale Erhebung“, wie die NSDAP sie nannte, war, zumindest sehe ich das so, keine deutsche Erhebung (habe sie auch nie literarisch derart betitelt gesehen), da 1933 noch eine klare Mehrheit dagegen war. Wenn überhaupt, gab es angesichts der Katastrophe von Stalingrad und der nun eingeräumten Gefahr einer Bolschewisierung ganz Europas ab 1943 eine „deutsche Erhebung“ im Sinne eines „Totalen Krieges“. — Hyperboreer 17:28, 12. Brachet (Juni) 2015 (CEST)
- Habe die Einleitung nun (ganz unpessimistisch) ergänzt.
- 1933: Eine deutsche Erhebung kann man nicht nach Wahlergebnissen und literarischen Betitelungen nach 1945 definieren, sondern nur danach, wie sehr es dabei um die Durchsetzung deutscher Werte und Weltanschauung, deutscher Unabhängigkeit, Freiheit usw. ging. Und von 1933 bis 1945 wurde ja allenthalben von einem deutschem Wiedererwachen, Erhebung etc. gesprochen -- zu Recht!.
- 1848: Die Ziele der 48er waren keineswegs deutsch. Wenn z.B. heutzutage irgendjemand den Standpunkt vertreten sollte, einerseits zwar die BRD und BRÖ und meinethalben sogar noch die deutsche Schweiz wiederzuvereinigen, andererseits aber mit Parlamentarismus und Umvolkung munter fortzufahren, wäre das auch nicht deutsch, sondern schwer antideutsch und auch pseudonationalistisch. Unser Artikel Revolution von 1848/49 beschreibt ja auch sehr gut, wohin die Reise damals bereits gehen sollte und nicht umsonst war ja gerade auch Bismarck entschieden gegen dieses Treiben: Diese 48er-Parlamentaristen hätten jedweder undeutschen (insbesondere der jüdisch-angloamerikanischen) Geisteshaltung dann schon damals hier restlos freien Lauf gelassen und letztlich alles Gesunde zersetzt -- die Alliierten hätten keine Weltkriege mehr gegen Deutschland führen müssen. Das war eben keine deutsche Erhebung! --Thore 18:56, 12. Brachet (Juni) 2015 (CEST)