Diskussion:Deutsche Science-Fiction

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Der Begriff gefällt mir einfach nicht. Gibt es denn gar kein deutsches Wort dafür? Gruß --Rauhreif 22:41, 24. Aug. 2010 (CEST)

Schwierig. Früher sprach man gerne von utopischen Romanen oder Zukunftsgeschichten, aber das deckt nur einen Teil ab. --Giselher 21:04, 25. Sep. 2010 (CEST)

Da schließe ich mich aus aktuellem Anlaß Rauhreif an. Ich bin gerade an H.G. Wells zugange und habe spontan Zukunftsroman gewählt, also Deutscher Zukunftsroman. Gruß--Schakal 22:09, 3. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Ich denke, das ist einer dieser Anglizismen, den wir behalten müssen, da es einfach keinen passenden deutschen Ausdruck gibt. Ich kann gut damit leben, man muß ja nicht alles eindeutschen. Es kann nur nicht sein, daß immer mehr verenglischt wird, wenn es a) bereits passende deutsche Wörter dafür gibt oder es b) durchaus gutklingende Vorschläge (etwa die vom BfdS oder im Anglizismenindex) gibt. Ich sage ganz sicher nicht mehr Booklet, weil Beiheft oder Begleitheft genauso verwendet werden kann. Conservator 21:08, 25. Sep. 2010 (CEST)

Wie hat man denn solche Filme um 1940 in Deutschland genannt? --Weserbuerger 23:09, 22. Feb. 2011 (CET)

Das würde mich auch mal interessieren... Gruß --Rauhreif 23:24, 22. Feb. 2011 (CET)

Nach dieser Quelle scheint der deutsche Begriff „Zukunftsfilm“ zuzutreffen. --Weserbuerger 12:54, 23. Feb. 2011 (CET)

Allerdings ist hier damit nicht nur Film gemeint. Gruß --Rauhreif 13:02, 23. Feb. 2011 (CET)

Wie wäre es mit Populärwissenschaft? Gruß Rauhreif 23:53, 7. Launing (April) 2012 (CEST)

Man sollte gar nicht unbedingt nach einer Entsprechung für Science-Fiction suchen, denn diesem Genre werden bspw. auch Filme zugeordnet, die zwar in der Zukunft spielen, aber nichts mit Wissenschaft zu tun haben. Es ist also ein viel zu ungenaues, zu weit gefasstes Etikett, und vieles wird besser mit Begriffen wie Utopie, Dystopie oder Katastrophenfilm beschrieben. Für das eigentliche Science Fiction könnte man Wissenschaftsfiktion oder Wissenschaftsutopie oder auch Wissenschaftsdystopie verwenden. Herr Soundso 00:21, 8. Launing (April) 2012 (CEST)

Also ich kennen jedenfalls die Bezeichnung "populärwissenschaftlicher Roman". Gruß Rauhreif 22:20, 3. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Den kenne ich auch. Die Frage ist aber, was das ist, was wir da kennen @Rauhreif. Wir kennen da wohl den identischen Scheißhausbegriff oder? Und wenn dann noch Roman dazukommt bedeutet für mich, daß man sich jeden Scheiß unter dem Deckmantel der teilweisen Wissenschaftlichkeit zusammendichten kann. Soll mir wurscht sein - war nur ein Vorschlag und ist auch nicht so wichtig - weil ich wissenschaftlichen Begriffen sehr vorsichtig gegenüberstehe, nachdem ich wissenschaftliche Ausbildungen erlebt habe:) Wissenschaftlich sind für mich höchstens die Naturwissenschaften, sonst nix. Gruß--Schakal 22:36, 3. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Ja, aber Science-Fiction ist eben NICHT Naturwissenschaft. Gruß Rauhreif 22:57, 3. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Es geht noch immer um den Begriff. Das kann so nicht auf Dauer bleiben. Gruß Rauhreif 01:02, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Ich bin kein Purist. Der Begriff SF ist sehr etabliert. Ich sehe keine sinnvolle Eindeutschung. Übersetzt heißt das nichts anderes als Wissenschaft und Fiktion. Was soll man daraus machen? Wissenschaftsfiktion? Wissenseinbildung? Ich finde, hier ist eine Eindeutschung eher lächerlich. Es sei denn, jemand findet eine Beschreibung, die es trifft und gut klingt. Conservator 01:06, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

es gibt keine Verdeutschung. --—-Polylux 07:44, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Populärwissenschaftliche Fiktion oder fiktionale Populärwissenschaft; populärwissenschaftlich-fiktiver Film/Roman. Scheint mir am besten, aber was man auch nimmt - so richtig verstehen wird das zunächst mal keiner. --Thore 12:46, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Ich denke grundsätzlich, wir sollten das nicht übertreiben mit dem Eindeutschen. Wenn sich jetzt z.B. Laibwart in die Diskussion einschaltet, wird er zu Recht anmerken, daß auch „populär“ und „fiktiv“, sogar „Roman“, keineswegs deutschen Ursprungs sind. Ich würde es von daher auch bei Science-Fiction belassen. Alles andere ist zu unverständlich und wir müssen hier zuerst mal die Leute erreichen. Das geht aber nur, wenn sie beim Lesen nicht mit heutzutage merkwürdig-umständlichen sowie überhaupt schwer verständlichen Ausdrücken überschwemmt werden. Eindeutschungen nur da, wo es den Lesefluss des heutigen Lesers nicht unterbricht. --Thore 12:59, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Ich bin auch kein Freund von krampfhaften Eindeutschungen, da das unkuhl wirkt. Hier ist aber Fall genau umgekehrt. Hier wurde etwas irgendwann krampfhaft eingeenglischt. Habe hier noch ein Beispiel geschrieben: Diskussion:Populärwissenschaft Gruß Rauhreif 13:40, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Ich denke, die Angelsachsen haben den Begriff einfach mal erfunden und da wir keinen besseren hatten, übernahmen wir ihn. Zukunftsfilm bzw. -roman trifft auch nur bedingt zu, daß nicht jedes SF-Werk zwingend in der Zukunft spielen muß. H. G. Wells Werke spielen glaube ich alle in der damaligen Gegenwart, sieht man von „The Time Machine“ und „When the Sleeper wakes“ ab. „The War of the Worlds“ ist für mich einer der großen SF-Klassiker, hat aber mit der Zukunft nichts zu tun. Und sehen wir uns mal die beiden bekanntesten SF-Serien aus den Staaten an: Star Trek (21./23./24. Jahrhundert) - Zukunft! Aber Stargate? Das spielt immer in der Gegenwart, also nichts Zukunft. (Sieht man von paar Zeitreise-Sachen ab.) der Begriff Zukunftsroman trifft es eben auch nicht. Natürlich wäre etwas wie Wissenschaftsphantastik usw. „deutscher“, da die Wörter angepaßter sind, während SF eine und sehr fremde Schreibung/Aussprache besitzt. Aber ich denke: Wir haben einfach keinen treffenden Begriff bisher, welcher SF ablösen könnte. Und ich denke, wir sollten ihn lassen bevor wir krampfhaft versuchen, etwas eindeutschen zu wollen. Die deutsche Sprache kann solche Begriffe gut aufnehmen, denke ich - wichtig ist nur, daß wir verhindern, daß das Englische immer mehr einsickert in die Sprache. Und das sind eher Wörter wie Card, Shop, Band, Booklet oder Ticket. SF füllt nur eine Lücke, wo wir einfach keinen Begriff haben, während die eben genannten Wörter bereits vorhandene deutsche Wörter verdrängen. Conservator 14:56, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Nur mal nebenbei: Ich habe hier ja durchgesetzt, daß der Horrorfilm bei uns Schauerfilm heißt: Den Begriff gab es bereits vorher und ich finde, er paßt gut. Bei Science-Fiction sehe ich nur einfach keine Entsprechung. Conservator 14:57, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Wo soll denn jetzt die Wortfindung stattfinden? Hier oder dort: Diskussion:Populärwissenschaft? Gruß Rauhreif 15:33, 13. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Gut, dann machen wir hier Schluß und schreiben dort weiter. Conservator 00:16, 14. Heuert (Juli) 2012 (CEST)

Hinweis: Hier spricht man von Fiktiver Wissenschaft. Ist aber wohl nicht ganz dasselbe. --Thore 17:35, 5. Julmond (Dezember) 2012 (CET)