Diskussion:Ethnomasochismus

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„Gleichheit“

Beim Abschnitt ›Psychologie‹ steht derzeit unter Punkt 2: „alle Menschen sind gleich (moralisch richtig)“. Weshalb sollte eine völlig falsche Aussage moralisch richtig sein? Das war und das ist das zentrale bestialische Dogma des Egalitarismus, der Französischen Revolution, des Bolschewismus, des politischen Christentums usw. und — weniger brutal aber in längerem Zeitraum effektiver in der Durchführung — des parlamentarischen Demokratismus. --Thore 11:15, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Wenn ich es richtig sehe, dann ist das die Beschreibung eines Verlaufs. In dem Sinne: Wer moralisch akzeptierten Prämissen folgt, der gelangt umstandslos zu abwegigen Ideen. So ist das -- glaube ich -- gemeint. Um es deutlicher herauszustellen, greife ich jedoch in den Text jetzt noch nicht ein, da ja der Verfasser weiter daran arbeitet... ~ CodexThelema 11:31, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Ich würde Punkt 2 einfach so lassen. Erstens beruht die nachfolgende Fünf-Punkte-Liste auf dem Youtube-Clip. Wenn wir den Punkt ändern, müssten wir die gesamte Fußnote wegnehmen, und das ist es mir nicht wert, denn der Clip ist wirklich gut. Zweitens gibt es ohnehin nicht die eine Art der Gleichheit, hat es noch nie gegeben. Bereits Aristoteles unterscheidet nach Gleichheit der Zahl (quantitative Gleichheit) und Gleichheit der Tugend (qualitative Gleichheit). Quantitative Gleichheit wird z.B. an der Wahlurne praktiziert, wo jede Stimme mit 1 gewichtet wird, egal ob sie von einem Milliardär oder einem Harzter kommt. Qualitative Gleichheit existiert dagegen vor allem im ökonomischen Bereich, im freien Spiel des Markts: jedem steht das zu, was er sich selbst verdient. Auch das ist gerecht. Jetzt hier eine große Erklärung hereinzuschieben, was wie gemeint ist, würde meines Erachtens den Leser viel zu sehr vom eigentlichen Thema ablenken. Sine ira et studio 14:20, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Ich muss nochmal dringend darauf hinweisen, daß sich das momentan nun mal wohl für die meisten in der Art liest, wie ich es verstanden habe, nämlich daß wir besagte Aussage als moralisch richtig erachten. Ich bin im ganzen ohnehin der Meinung, man sollte die ganzen in Klammern gesetzten moralischen Beurteilungen zunächst einfach weglassen, da sie fast alle mehr als problematisch sind. Z.B. ist gleich der 1. Punkt („ich möchte andere Menschen nicht verletzen“) — als kategorischer Grundsatz verstanden — moralisch sogar falsch, und sogar bei zwei weiteren Punkten ließen sich ohne weiteres Beispiele finden, welche die moralischen Bewertungen zumindest nicht mehr in jedem Fall als richtig erscheinen lassen. Es kann ja jederzeit (z.B. von CodexThelema) in der Art ergänzt werden, daß man das nicht falsch verstehen kann — wie das zur Zeit der Fall ist. --Thore 09:26, 28. Gilbhart (Oktober) 2012 (CET)

Wie würdet ihr es denn formulieren? Man kann die Klammern weglassen, aber ich möchte in jedem Fall, daß das 'Abrutschen' von moralisch akzeptierten Prämissen zu moralisch nicht akzeptablen Prämissen für den Leser klar herausgearbeitet ist, denn das ist ja gerade der Funktionsfehler des Ethnomasochismus. Sine ira et studio 13:44, 28. Gilbhart (Oktober) 2012 (CET)

Eigentlich ist es das Absinken von bereits vorher instinktschwachen und kränkelnden Moral-Prämissen zu einer endgültig bankrott-geisteskranken Herummoralisierei. Die Grundlagen sind bereits ungesund. Welcher germanische Mann hätte als moralische Prämisse hingestellt, daß er andere Menschen nicht verletzen möchte (oder gar, daß alle Menschen gleich seien)? Wenn „verletzen möchte“ als Wunsch gemeint ist, vielleicht noch, aber wenn es in pazifistischer Hinsicht gemeint ist, bestimmt niemals. Es sollte also erläutert werden, daß bereits die Grundlagen, aus denen der Ethnomasochismus erwachsen konnte, krankhaft gewesen sein müssen. CodexThelema würde dort dann wohl vor allem das Christentum als diese Grundlage benennen. --Thore 16:55, 28. Gilbhart (Oktober) 2012 (CET)

Instinktschwache, geistig-bankrottes Herummoralisieren...der war gut. Ich habe die Klammern herausgenommen, sollte jetzt passen. Sine ira et studio 00:10, 29. Gilbhart (Oktober) 2012 (CET)

Beispiele

Haben wir noch weitere gute Beispiele für Ethnomasochismus? Sine ira et studio 14:26, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Knapper als »Selbstradikalisierungsprozeß« & »Sollübererfüllungsmentalität« ist: moralischer Überbietungsehrgeiz. Habe in diesem Sinn einen Abschnitt hinzugefügt... ~ CodexThelema 15:12, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Könntest du die Quelle hinzufügen? Ich schreibe gerade den Absatz etwas um, so wie ich ihn verstehe. Sine ira et studio 16:29, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Eine exzellente Quelle dafür, wie Steinzeitmenschen eigentlich geredet haben, ist das Buch »Nisa erzählt. Das Leben einer Nomadenfrau in Afrika« (amerikanische Originalausgabe: 1981) von Marjorie Shostak. Darin ist der alltägliche Tonfall sehr anschaulich eingefangen. Insbesondere das dort präsentierte Thema der Normsetzung, der Normverletzung & des Redens über die Regeln der benachbarten Stämme, ist anthropologisch von höchstem Interesse. Das war damals ein akademischer Bestseller; mitten in der Zeit, als hier die Soziologie-Mode (und man hätte hoffen mögen: auch die Marxismus-Mode) ganz klar zuende war & an den Universitäten seit einigen Jahren eine aufkommende Ethnologie-Mode -- und eine Kultur der »Aussteiger« -- diese Suchbewegungen abgelöst hatte. Ich habe das alles schon einmal ausführlich geschildert, wurde aber -- ich weiß nicht mehr genau von wem -- wütend rausgelöscht. Ich wars dann leid, meine Zeit zu verschwenden mit geborenen Kleingeistern. Man muß die Kraft haben, solche Schnappauf-Kreaturen vor sich hin bellen zu lassen. Meine ehrenamtliche Arbeitszeit hier ist zu wertvoll, um sie auf das Geblubbere von Kindsköpfen zu verwenden. Ich habe den Vorgang zwar auf sich beruhen lassen, reagiere jetzt allerdings weitaus schärfer & schlage mit voller Wucht ein auf halbgare Wortmeldungen. Zurückhaltung, jede Art von Dezenz, wird von Schafsköpfen ja grundsätzlich mißverstanden... ~ CodexThelema 07:07, 28. Gilbhart (Oktober) 2012 (CET)

Noch Beispiele für Ethnomasochismus? Ich kann den Text doch nicht nur mit Bezug auf die Löchner geschrieben haben. ;-) Sine ira et studio 00:36, 29. Gilbhart (Oktober) 2012 (CET)

Dort findet man in der Wortmeldung Stefanie Dreses ein hervorragendes und relevantes Beispiel für Ethnomasochismus. Dabei wären wir auch direkt bei dem eigentlichen Grund, der mich auf diese Diskussionsseite brachte: Der Artikel erwähnt momentan mit keinem Wort die „Holocaust“- und Kriegsschuldvorwürfe, die aber zweifelslos im Mittelpunkt und an der Basis des modernen deutschen Selbsthasses stehen. Herr Soundso 14:21, 7. Brachet (Juni) 2013 (CEST)

Querverbindungen

Das Zitat von Frau Sontag ist dermaßen ungeheuerlich, daß es wichtig ist, sowas auch immer in den zugehörigen Artikeln anzuführen. Sonst geht das verloren. Ich habe den Artikel hier auch zum Portal:Linksextremismus hinzugefügt. Gruß Rauhreif 15:03, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Paradoxer Effekt

Ist verständlich, was damit gemeint ist? Dabei machen sie sich den paradoxen Effekt zunutze, daß gerade Kritik an der eigenen Identität besonders ernst genommen wird, da hier vom Sprecher eigentlich die geringste Objektivität erwartet wird. Was ich damit ausdrücken möchte, ist, daß Selbstkritik von Mitmenschen überdurchschnittlich beachtet wird, da man eigentlich von einer Person erwartet, daß ihr Urteil in Bezug auf ihre eigene Person am Stärksten subjektiv gefärbt ist. Wenn das dem Leser nicht sofort eingängig und verständlich ist, muß ich diesen Absatz noch umschreiben. Sine ira et studio 16:01, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Bei dieser Passage habe ich gestutzt, wie Du es tatsächlich gemeint hast. Ich habe gezögert, ob ich das ändern sollte & habe dann doch die Variante eingesetzt, die mir selbst einleuchtet. Wenn jemand die »geringste Objektivität« erwartet, findet er es also überzeugend, gerade weil es so besonders subjektiv ist? Dergleichen wird gerne »authentisch«, also »echt«, genannt. Ich fand es einen Tic zu stark, hier genau auf die Paradoxie abzuzielen. Natürlich kannst Du es jederzeit so revertieren, aber der Gedanke, daß Menschen von den internen Dingen ihres Sozialverbands eher »objektiv« reden als über »andere Leute«, hat ja auch seine Belege. Mach bitte, wie Du denkst... ~ CodexThelema 16:11, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)
Ich schreibe es gerade um; man kann es auch anders ausdrücken. :-) Sine ira et studio 16:29, 27. Gilbhart (Oktober) 2012 (CEST)

Diskriminierung, Rassismus

Die schmerzfreien Verwendungen von 'Diskriminierung' in der verjudeten Idiotenkonnotation sind auch Beispiele für Ethnomasochismus:

- "Besonders betroffen von dieser Art der Selbstdiskriminierung sind..."
- "Seine rassistische, selbstdiskriminierende Grundhaltung erreichte..."
- "Ethnomasochisten verkennen jedoch, daß die Diskriminierung der eigenen Ethnie moralisch nicht weniger verwerflich als die Diskriminierung anderer Ethnien ist."
- "...das induzierte Schuldgefühl durch negative und diskriminierende Verhaltensweisen gegenüber der eigenen Ethnie abgelten zu müssen."
- "...was sich beim linken Nationalmasochismus lediglich ändert, ist das Objekt der Diskriminierung."
- "Ein bekanntes Beispiel für diese Diskriminierung der umgekehrten Vorzeichen ist..."
--Rechtschreibnazi1 14:24, 3. Launing (April) 2014 (CEST)
Ja, solcherlei vom Feind übernommene Begriffs-Waffen bereiten mir auch immmer allergrößtes Unbehagen (weswegen ich die nie verwende), denn es bleiben ja gegen die Wahrheit gerichtete Waffen: In diesem Fall implizieren die Argumentationen, daß „Rassismus“ und „Diskriminierung“ anzuerkennende zentrale Ächtungs-Begriffe seien (womit dann dem Leser eben fatalerweise zugleich – zeitgeistgemäß – vermittelt wird, daß rassisches Denken, Abgrenzung des Schlechten vom Guten sowie Stolz/Selbstwertgefühl der Besseren, zu verdammen seien). --Thore 18:48, 3. Launing (April) 2014 (CEST)
Hab's mal in der Einleitung etwas modifiziert [1]. --Thore 19:08, 3. Launing (April) 2014 (CEST)

Geschichte

Gegenwärtig steht da der Satz: Seine rassistische, selbstbenachteiligende Grundhaltung erreichte bereits 1967 im Diktum der – weißen – jüdischen Schriftstellerin Susan Sontag ihre kanonische Ausprägung: „Die weiße Rasse ist der Krebs der menschlichen Geschichte. - Juden sind keine Weißen, sondern ein Mischmasch vor allem aus Orientalen und Vorderasiaten.