Diskussion:Gaius Julius Cäsar/Archiv/2011

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Literatur

Also die Literaturliste ist mir aber äußerst suspekt. Vor allem das Zeugs hier:

  • Luciano Canfora: Caesar. Der demokratische Diktator, München 2001
  • Adrian Goldsworthy: Caesar. Life of a Colossus, New Haven 2006
  • Martin Jehne: Der Staat des Dictators Caesars, Köln/Wien 1987
  • Napoleon I.: Précis de Guerres de César, Paris 1836
  • Maria Wyke: Julius Caesar in Western Culture, Oxford 2006

Ich meine ähhh... Wozu soll das gut sein? Da hat die deutsche Literatur aber deutlich besseres zu bieten. Kann das raus? Gruß Rauhreif 14:42, 12. Aug. 2011 (CEST)

Finde ich auch. Fremdsprachige Literatur sollte grundsätzlich nur ausnahmsweise aufgeführt werden. --Thore 16:54, 12. Aug. 2011 (CEST)

Kommt darauf an, wie wichtig die Werke sind. Wenn ein wichtiges Werk über Caesar nur auf Englisch existiert, sollte man es durchaus angegeben. Ich sehe das nicht so eng. Vor allem beim wissenschaftlichen Arbeiten kommt man ohne fremdsprachige Literatur oftmals nicht aus. Conservator 18:50, 12. Aug. 2011 (CEST)

Canfora finde ich schon wichtig, weil er eine der meistbeachteten modernen Caesar-Biographien vorgelegt und eine interessante Perspektive auf die Sache eröffnet hat. Und Napoleon I. ist schon aus dem Grunde interessant, weil hier eben ein erfolgreicher General über die Feldzüge Caesars geschrieben hat. Ich verstehe auch nicht, was an fremdsprachiger Literatur so schlimm sein soll. Ich verwende ausländische Literatur, soweit ich sie einigermaßen verstehen kann, genauso selbstverständlich zum wissenschaftlichen Arbeiten wie deutsche. Das ist auch keine Frage von Patriotismus. Geistige Abschottung vom Ausland schadet der eigenen Sache. --Euergetes 19:21, 12. Aug. 2011 (CEST)

Verstehen kann ich es ja etwas: Ich kann etwa kein Französisch und wenn ich dann sehe, daß bei einem Thema, das mich interessiert, die Hälfte der Werke französischer Zunge ist, denke ich mir auch: Wieso haben die nicht paar Deutsche angegeben? Conservator 19:32, 12. Aug. 2011 (CEST)

Es sagt ja auch niemand, daß fremdsprachige Literatur schlimm ist. Die Frage ist nur, inwiefern das hier einen Sinn ergibt. Ich sehe keinen. Wenn Herr Canfora ein wichtiger Biograph ist, noch dazu deutschsprachig, dann kann er natürlich auch durchaus drinbleiben. Ich persönlich habe von dem Thema kaum Ahnung, aber ich bezweifel, daß es keine adäquate Literatur aus der deutschen Zeit gibt und daß erst im Jahre 2001 ein wirklich erwähnenswertes Werk über Herrn Cäsar verfaßt wurde. Allein auf archive.org gibt es eine größere Auswahl: [1] Hier ist z.B. eine Biographie von einem gewissen Adolf Mess: [2] Wie gesagt: Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus und frage deshalb nur, weil ich mit o.g. Liste nichts anfangen kann. Gruß Rauhreif 20:18, 12. Aug. 2011 (CEST)

Ich will die deutsche Caesar-Forschung ganz gewiss nicht abwerten. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war die deutsche Altertumswissenschaft maßgeblich in Europa und der Welt. Andererseits will ich auch nicht, dass die Literaturliste hier so aussieht wie leider allzu oft in der Metapedia, nämlich dass da nur Werke aus der Zeit 1945 abwärts stehen. Das ist ja nur Wasser auf die Mühlen derer, die glauben machen wollen, dass die nationalgesinnten Leute in Deutschland irgendwann in der Zeit stehengeblieben seien. --Euergetes 22:08, 12. Aug. 2011 (CEST)
Hier haben wir ihn nochmal mit ä: [3] Ist natürlich auch eine Menge Krempel mit dabei. Ich müßte das aber erst mühsam alles aufschlagen und zumindest anlesen. Gruß Rauhreif 20:31, 12. Aug. 2011 (CEST)

Hier bei Google-Bücher gibt es z.B. die Biographie des Herrn Caesar von einem gewissen Plutarch: Plutarchs ausgewählte Biographien: verdeutscht von den berufensten Übersetzern, Band 4 Julius Cäsar Das kann man auch ohne Proxy herunterladen. Kann sowas nicht in die Literaturliste mit rein? Gruß Rauhreif 20:38, 12. Aug. 2011 (CEST)

Ja, natürlich. Plutarch ist neben Sueton der wichtigste antike Caesar-Biograph. Interessant auch deshalb, weil Sueton Römer ist und Plutarch Grieche, also eine andere Perspektive hat. --Euergetes 22:13, 12. Aug. 2011 (CEST)
Das hat erstmal gar nichts mit Abschottung zu tun. Das Deutsche ist aber im Gegensatz zum Rätoromanischen eigentlich gerade in der Publizistik so stark vertreten, daß man in der Regel auch immer Literatur in deutscher Sprache finden wird. Und nach wie vor ist vielen mit ausländischer, selbst englischer Literatur zumindest weniger geholfen als mit Deutscher. Ich selbst kann zum Beispiel zwar ganz gut Englisch lesen, dennoch bin ich da nicht so zu Hause wie im Deutschen. Und das ist nach wie vor bei vielen Deutschen so. --Thore 20:39, 12. Aug. 2011 (CEST)

Was ist mit der Biographie von Adolf Mess? ist das brauchbar? Und wer zum Teufel war das? ich meine, hatte der Ahnung? Ich kann das nicht beurteilen hier bei diesen Themen. Gruß Rauhreif 20:46, 12. Aug. 2011 (CEST)

Adolf Mess war wohl ein anerkannter Historiker, die Caesar-Biographie sein Hauptwerk. Von mir aus kann das also da rein. Ich muss aber sagen, dass ich die Bücher auch fast alle nicht gelesen habe, ich lese ja auch nicht das ganze Jahr über Caesar-Biographien. Von den älteren Biographen habe ich nur Gelzer gelesen. --Euergetes 23:13, 12. Aug. 2011 (CEST)

Ja watt isn nu mit die Bücha, Euergetes? Du bist hier der Römer-Spezialist. Ich kann das nur schlecht beurteilen.Gruß Rauhreif 22:17, 12. Aug. 2011 (CEST)

Sueton

Mir fiel - angeregt durch Rauhreifs Hinweis auf Plutarch - gerade auf, daß Sueton offenbar nicht verwendet wurde. Sollte man irgendwie noch machen, immerhin sind dessen Kaiserviten eine ziemlich beliebte Quelle. Conservator 21:48, 12. Aug. 2011 (CEST)

Doch, Sueton wurde verwendet, im Kapitel "Persönlichkeit und Äußeres" fast ausschließlich. --Euergetes 22:02, 12. Aug. 2011 (CEST)

Es waren eh schon wenige Fußnoten und ich habe es nicht gelesen. Gut ... mein Gott ... ich hätte mir denken können, daß man den nicht vergessen kann, wenn man so einen ausführlichen Artikel schreibt. Conservator 22:26, 12. Aug. 2011 (CEST)