Diskussion:Goebbels, Joseph/Archiv/2009
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Teppich, gibt es dafür Verwendung?
Nach jahrelangem Rechtsstreit soll ein Teppich von Joseph Goebbels ins Deutsche Historische Museum nach Berlin kommen. Das für Historiker interessante Fundstück hat eine recht dubiose Geschichte hinter sich und liegt derzeit in einer Asservatenkammer bei der Staatsanwaltschaft Rottweil.
Die Justizbehörden in Rottweil haben jetzt entschieden: Der Teppich, der im Auftrag des Propagandaministeriums hergestellt wurde, war einst Reichseigentum und gehört deshalb heute dem Bundesamt für offene Vermögensfragen. Die Polizei in Niedersachsen hatte den Teppich vor Jahren bei einem baden-württembergischen Geschäftsmann sichergestellt. Dann ging das Gezerre los: Neben dem Bundesamt für offene Vermögensfragen hatten nach Behördenangaben vier Privatpersonen Anspruch auf den Teppich gestellt. Das Deutsche Historische Museum hat bereits Interesse an dem Stück bekundet.
Durch viele Hände gegangen
Der 1943 von Goebbels in Auftrag gegebene Wandschmuck zeigt eine Szene aus der Nibelungensage. Hergestellt wurde er in einer Gobelin- Manufaktur in Wien, die ihn im Frühjahr 1945 an das Reichsministerium für Propaganda lieferte. Nach Kriegsende gehörte er zunächst den Alliierten. Später ging das Stück an die DDR über und landete schließlich bei einem Antiquitätenhändler aus Dresden. Ende der 1970er oder Anfang der 1980er Jahre soll der Teppich nach Westdeutschland geschmuggelt worden sein - Medienberichten zufolge von Schlagersänger Costa Cordalis.
Seitdem befand sich der Wandschmuck im Besitz des Geschäftsmanns aus dem Südwesten. Eine Wahrsagerin habe ihm 2007 den Verkauf in Norddeutschland empfohlen und einen Verkaufspreis von rund 300.000 Euro vorausgesagt, berichtete der Geschäftsmann der Polizei. Die Beamten erfuhren davon und stellten den Teppich bei einer Razzia sicher.
Der Teppich soll öffentlich gezeigt werden
Fachleute halten den Teppich für künstlerisch nicht übermäßig bedeutend. Lediglich seine Herkunft macht ihn für Historiker interessant. "Wir werden dafür sorgen, dass er möglichst nicht in unserem Depot liegen bleibt", sagte die Sprecherin des Bundesamts für offene Vermögensfragen. Wann und in welchem Rahmen der Teppich öffentlich gezeigt wird, ist aber noch offen. --Gruß, Franziska Knuppe 20:56, 23. Sep. 2009 (CEST)
Aber ja! Abgesehen davon, daß der Teppich auch von künstlerisch hohem Wert zu sein scheint - und übrigens auch sein MUSS, denn Goebbels hätte sich nicht mit Müll abgegeben - , ist er ja zudem auch wegen seines Besitzers schon etwas Besonderes. Aber bloß nicht hier bei Goebbels einfügen, sondern meiner Ansicht nach als Illustration bei Nibelungensage mit folgendem Text: Der 1943 von Goebbels in Auftrag gegebene Wandschmuck zeigt eine Szene aus der Nibelungensage. Hergestellt wurde er in einer Gobelin- Manufaktur in Wien. Dabei: Wenn ich das da schon wieder lese Nach Kriegsende gehörte er zunächst den Alliierten., dann weiß ich schon wieder, wo ich hier gelandet bin. Gruß --Rauhreif 21:49, 23. Sep. 2009 (CEST)