Diskussion:Gutzkow, Karl Ferdinand
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Also Lobhudelei kann man den Text ja nun wohl kaum nennen:
- Er war mehr negativ als affirmativ im Leben wie in seinen Schriften...
Herr Bechstein ist nur noch in der Lage, seine Darstellung recht freundlich zu verpacken. Zumal zum damaligen Zeitpunkt die ganze Tragweite seines destruktiven Wesens erst in Ansätzen offenbar wurde! Gruß Rauhreif 14:13, 27. Heuert (Juli) 2012 (CEST)
Ja, das mag sein. Aber: „eine Proteus-Natur, Dichter der Großstadt, ein Berliner, der nie den Berliner verläugnete, Verstandespoet, dabei Humorist, Satiriker, kritisch und kampfbereit, wild und mild, ein wunderbares Gemisch menschlicher Größe und Blöße“ ist schon sehr lobhudelnd. --Thore 15:18, 27. Heuert (Juli) 2012 (CEST)
Ich versuche immer, das nicht aus der gegenwärtigen Sichtweise zu beurteilen, sondern aus der damaligen. Denn so machen das ja die moralisierenden Neo-Bolschewisten. Die wissen HEUTE, was damals schon ganz schlecht war. Das kotzt mich an. Ich denke, daß Herr Gutzkow sich der Tragweite seines Tuns nicht bewußt war. Ein Gutmensch eben. Und letztlich hat er sich damit ja selbst zerstört:
- sich nur noch durch Schlaftrunke von Chloralhydrat Schlummer zu verschaffen vermochte...
Dennoch gehören die heutigen Folgens eines Tuns in die Einleitung und das hast Du ja nun richtigerweise auch gemacht. Gruß Rauhreif 15:49, 27. Heuert (Juli) 2012 (CEST)