Diskussion:Hitzlsperger, Thomas
Der 52-malige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger bekommt den "Julius-Hirsch-Ehrenpreis 2011" verliehen. Dies beschloss eine Jury unter Vorsitz von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, die damit sein Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus, unter anderem als Autor der Internet-Plattform "Störungsmelder", würdigte.
Im Rahmen des "Julius-Hirsch-Preises" am 11. Oktober in Düsseldorf wird Hitzlsperger die Auszeichnung entgegen nehmen. Mit der Stiftung des "Julius Hirsch Preises" verbindet der DFB die Erinnerung an seinen jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch. Seit 2005 werden deshalb Personen, Initiativen und Vereine ausgezeichnet, die sich gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Rassismus engagieren. Diese Ehre wird nun auch Thomas Hitzlsperger zuteil, der bereits seit vier Jahren Texte für den "Störungsmelder" verfasst.
Auf dieser Internet-Plattform schreibt der 29-Jährige unter dem Motto "Wir müssen reden. Über Nazis" einen Blog. "Ich möchte dazu beitragen, dass Nazis vor allem im Profifußball kein Bein auf den Boden bekommen", sagt der Wolfsburger Mittelfeldakteur. Außerdem engagiert sich der Bundesliga-Profi als Botschafter für die Kampagne "Gesicht zeigen!" und wirbt damit für ein weltoffenes Deutschland. - Anzeige -
In Zusammenarbeit mit "Zeit online" wurde 2007 das Projekt Störungsmelder gegen Rechtsextremismus gestartet, bei dem Prominente, Fachleute und Schüler aus betroffenen Regionen über ihre Beobachtungen diskutieren. Auch Hitzlsberger berichtet über seine persönlichen Erfahrungen: "Fünf Jahre lang habe ich im Ausland gelebt und ich musste viel Überzeugungsarbeit leisten". Zudem habe er mitbekommen, wie Mitspieler aufgrund ihrer Hautfarbe beschimpft wurden. "Die Aggressivität hat sich unterschieden von den üblichen Beschimpfungen, denen man im Fußballstadion ausgesetzt ist", schreibt der 29-Jährige in seinem Blog.
Hitzlsperger hatte Deutschland 2000 als 18-Jähriger verlassen und kickte fünf Jahre in der Premier League. In der Saison 2005/06 gab der Mittelfeldspieler dann sein Bundesligadebüt im Trikot des VfB Stuttgart, mittlerweile steht er in Wolfsburg unter Vertrag.
Bislang würdigte der DFB mit dem "Julius-Hirsch-Preis" unter anderem Initiativen der Vereine Werder Bremen (2008) und Bayern München (2005). Dieses Jahr werden neben Hitzlsperger die Wiesbadener Jugendinitiative "Spiegelbild", das Gräfenberger Sportbündnis und das Mannheimer Fanprojekt "DoppelPass" ausgezeichnet.
Zum Fußballer kommt nichts mehr hinzu. Deshalb entferne ich den Überarbeiten-Hinweis. Er wird nunmehr seinen Weg als Schwulen-Propagandist gehen.--Sperber 08:07, 6. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)--Sperber 08:07, 6. Gilbhart (Oktober) 2014 (CEST)