Diskussion:Homo-„Ehe“
Oxymoron
Der Begriff "Homo-Ehe" ist ein gutes Beispiel fuer ein Oxymoron, zusammengesetzter Begriff bei dem sich die beiden Teile widersprechen. AndreasMeyer 01:41, 25. Lenzing (März) 2015 (CET)
- Der Begriff zählt aber dennoch eigentlich nicht zu den Oxymora, sondern zu den Paradoxa. Es sei denn, Du wolltest ihn leicht positiv besetzen, wovon ich nicht ausgehe. --Thore 13:48, 25. Lenzing (März) 2015 (CET)
Was unnormal ist muß jetzt normal sein! (Satire)
Man darf es nicht sagen: Was unnormal ist muß jetzt normal sein!
Wenn es um Diskriminierung geht, verstehen die Politiker heute keinen Spaß, auch kein Späßchen. Gar keine Partei will sich dem Vorwurf aussetzen, sie heiße irgendeine Diskriminierung auch nur im Geringsten gut.
Man darf ganz besonders z. B. die Juden, die Schwulen und Lesben nicht diskriminieren! Die „Verfassung“ selber verlange, daß niemand wegen seiner Lebensform oder wegen seiner Religion, seines Geschlechts benachteiligt werde. Deshalb war das BRD-Parlament geradezu verpflichtet, den Wandel gesellschaftlicher Ansichten aufzunehmen und den Ehebegriff im Gesetz so auslegen, daß er auch die Bedürfnisse von Minderheiten berücksichtige, so die eingängige Behauptung. Das allerdings ist eine gewagte These. Man beachte, wohin es führen würde, wenn tatsächlich sämtliche Lebensformen gleich zu behandeln und keinerlei traditionellen oder ethisch-gesellschaftlich begründeten Differenzierungen mehr zulässig wären. Wie stände es dann um die Anerkennung polygamer Beziehungen? Wäre die Ehe nicht auch bald schon zwingend für einen Mann und seine vier Frauen zuzulassen? Worauf schon so mancher, bislang sich diskriminiert fühlende deutsche „Nichtmusel“ wartet? Oder für die Minderheit der polyamoren Trios oder Quartette, die es in unserer Gesellschaft ebenfalls schon lange gibt? Wo steht, daß die Ehe monogam bleiben muß? Oder daß sie nur zwischen Menschen geschlossen werden kann? So kann sich künftig wirklich jede winzige Minderheit, die zivil heiraten will, auf das Diskriminierungsverbot berufen.
Es geht doch letztendlich um eine moderne Abwahl vom Bild der klassischen, der «natürlichen» Familie, zu der seit jahrtausenden Vater und Mutter gehören. --Ariovist (Diskussion) 09:42, 5. Gilbhart (Oktober) 2021 (UTC)