Diskussion:Jürgenson, Johannes

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Auf Seite 134 von Das Gegenteil ist wahr, Band 2 schreibt Jürgenson:

Der „Spiegel” schrieb 1956: „Neuschwabenland ist reichsdeutsches Hoheitsgebiet in der Antarktis seit 1938 und konnte 1945 oder danach nicht wie das deutsche Mutterland erobert, feindbesetzt oder zerstört werden. Alle diesbezüglichen Versuche der Alliierten schlugen bis heute fehl.“

Allerdings erwähnt der von ihm referenzierte Spiegel Artikel Unternehmen Tiefkühler vom 18.01.1956 nichts dergleichen und auch eine Suche nach "reichsdeutsches Hoheitsgebiet" in sämtlichen Spiegel Ausgaben bleibt ergebnislos. -- Herr Soundso 12:03, 2. Apr. 2011 (CEST)

Schreibe am besten Herrn Jürgenson einen Elektrobrief mit dieser Frage, falls Du irgendwo eine Anschrift finden kannst. Gruß Rauhreif 12:56, 2. Apr. 2011 (CEST)

Dieser Herr behauptet in seinem Buch, das die führenden Nationalsozialisten inklusive Hitler seit spätestens 1943 den Krieg verloren gegeben und geplant hätten, sich geheim abzusetzen, und zwar mit Hilfe zahlreicher wundersam einflußreicher oder teils sogar regierender Freunde in aller Welt (südamerikanische Staaten, Schweden, Spanien, Irland Portugal und viele mehr). Nun halten sie sich als geheime, technologisch übermächtige Macht irgendwo auf (da variieren die Autoren seiner Couleur: wahlweise Antarktis, Südamerika, Mond, Mars, oder alles zusammen). Für diesen merkwürdigen Zweck hätte die nationalsozialistische Führung ab 43 gewaltige Kräfte (U-Boote, Flug„scheiben“ etc.) abgezogen. Er zitiert dafür wild umher (auch aus „Mein Kampf“: Ich hab das nachgeschlagen, er legt die Aussagen Hitlers geradezu lächerlich aus, ich behaupte bewußt falsch).
Ich halte solche Typen nun zuerst einmal für mieseste Schreiberlinge, die mit den Namen Hitler und Drittes Reich ihr erbärmliches Geld einheimsen, aber natürlich könnte ich mich jetzt irren und der hat recht. Aber: wenn ich eine, sagen wir mal bedeutende Erkenntnis von irgendetwas hätte, wie dieser Herr vorgibt, dann zitierte ich doch keine falschen Quellen, sondern würde geradezu peinlichst genau sein, um meine unwahrscheinlich anmutende Theorie zu untermauern.
Solche Typen verunglimpfen übrigens (aus Geldgier) Hitler etc. auf das Übelste, da sie ja behaupten, er wollte sich heimlich absetzen. In Verbindung mit der Tatsache, daß Hitler aber dabei gleichzeitig noch 1945 zum allerletzten militärischen Einsatz aufgerufen hat, wäre er ja in der Tat ein Verbrecher, sogar Verräter gewesen. Das ist alles blühender profitorientierter Blödsinn und eine Frechheit! Ich finde, man sollte die Recherche von Hr. Soundso ruhig in den Artikel einbauen, da der Herr Jürgenson wohl nach allem möglichen sucht, aber nicht „nach dem Wahrheitsgehalt“ (wie im Artikel erwähnt). Der Typ soll sich gefälligst selbst per Epost melden, wenn er in seinen Machwerken falsch zitiert. --Thore 17:59, 3. Apr. 2011 (CEST)

Mag sein. ich kenne die Werke nicht. Das könnte sich aber auf der selben Ebene bewegen wie das Zeugs von Hennecke Kardel. Nur eben andersherum. Möglich ist alles. Dennoch kann ja daraus zitiert werden. Das bedeutet ja nicht, daß man das selbst alles als wahr ansehen muß. Wenn es sein muß, zitiere ich hier ja auch aus dem kommunistischen Manifest. Gruß Rauhreif 18:17, 3. Apr. 2011 (CEST)

Nun, ich hatte oben genanntes Zitat nachgeschlagen, weil es mir so unglaublich vorkam, daß der Spiegel so etwas schreiben würde. Und hat er ja auch nicht. Es kann natürlich sein, daß Jürgenson hier einfach ein Fehler unterlaufen ist, und er eine andere Zeitschrift als Quelle meinte. Allerdings glaube ich kaum, daß irgendeine BRD-Publikation dies so behaupten würde. Bis auf Jürgenson et al. Und damit wären wir auch schon beim eigentlichen Problem: Die Tendenz und Versuchung derlei Zitate usw. von solchen Büchern ungeprüft zu übernehmen, einfach weil sie die eigene Ansicht stützen. Damit schadet man aber ungemein der Sache, der man eigentlich nützten will, da man sie und sich der Unglaubwürdigkeit und Lächerlichkeit preisgibt. Ich habe an anderer Stelle auf ein anderen Autor aufmerksam gemacht, von dem viel übernommen wird, dem aber mit größter Vorsicht zu begegnen ist.
Eine Taktik, unliebsame Information zu unterdrücken, ist, neben der Zensur und ungemein wirksamer als diese, die Diskreditierung, entweder von einzelnen Personen, Personengruppen oder aber Themen bzw. Themenbereichen. Und Jürgenson , so wie andere Autoren, liefern mit derlei "Zitaten", gewollt oder ungewollt, einen wesentlichen Beitrag dazu. Wir befinden uns mitten in einem Informationskrieg! -- Herr Soundso 06:31, 4. Apr. 2011 (CEST)

Richtig. Und gewinnen wird den der größte Lügner. Das war immer schon so. Nun liegt uns Deutschen das Lügen nicht sonderlich. Es gibt dafür geeignetere Völker. Polen zum Beispiel, um nur eines zu nennen. Uns bleibt hingegen nur die Möglichkeit der Interpretation. Das ist unsere einzige Waffe gegen die Lüge. Wenn sie auch unterlegen sein mag, so sollten wir sie dennoch nicht von vornherein aus der Hand legen. Das negiert jedoch in keiner Weise das von Dir Gesagte. Gruß Rauhreif 12:23, 4. Apr. 2011 (CEST)

@Thore: An welcher Stelle in welchem Buch Jürgensons finden sich die von dir erwähnten Zitate Hitlers? Wäre gut das hier festzuhalten. -- Herr Soundso 18:05, 5. Apr. 2011 (CEST)