Diskussion:Karpatendeutsche

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Karpatendeutsche im tschechischen Aufstandsterror

Herr Leopold J. aus Glaserhau war wie viele andere in die Hände tschechischer Scher­gen geraten. Seinen Leidensweg schildert er wie folgt:

»Am 7. Mai 1945 fand ich meine Mutter in Rabensgrün bei Ellbogen, Kreis Eger. Am 2. Juli holten mich tschechische "Partisanen" nach Schönbach, wo ich eingesperrt wurde. Zu mir kam ein Mann im Priestergewand, der mich fragte, ob ich beten könne. Als ich es ihm bewiesen hatte, ohrfeigte er mich und ging. Kurze Zeit danach erschien ein bewaffneter Tscheche, der mich fragte, ob ich ihn kenne. Dabei stellte ich fest, daß er mit dem Mann im Priestergewand von vorhin identisch war. Als ich ihm das sagte, versetzte er mir mit einem Gummiknüppel Schlä­ge, hielt mir die Pistole an den Nacken und fragte, ob er mich erschießen solle.

Hierauf wurde ich nach Ellbogen in eine Gefängniszelle gebracht. Vorher habe ich 50 Schläge mit dem Gummiknüppel über mich ergehen lassen müs­sen, wobei ich am Gesäß eine große, offene Wunde erhielt. Kurz darauf brach­te man in meine Zelle einen Mann namens Paul Lackner. Bei seiner Einlieferung wurden wir gemeinsam geschlagen. In kurzen Zeitabständen kamen immer andere "Partisanen" zu uns, um uns zu mißhandeln. Täglich wurden wir beide um fünf Uhr morgens abgeholt und von einem Kreis aus "Partisanen" und Gendarmen umzingelt und höhnisch aufgefordert, Frühgymnastik zu machen. Wir wurden wie ein Ball von einem zum anderen gestoßen, wobei jeder der Tschechen kräftig auf uns zugeschlagen hat. Dies dauerte zwei Stunden. Dabei erhielt mein Leidensgenosse einen Schlag auf den Kopf und wurde ohnmächtig. Man versuchte, ihn auf die Beine zu stellen, aber er sack­te immer wieder zusammen. Darauf wurden etliche Eimer Wasser auf ihn geschüttet. Da er sein Bewußtsein nicht wieder erlangte, wurde er in eine Zel­le geschleppt. Nun war ich allein weiter die Zielscheibe des Hasses. Am nächsten Morgen wiederholte sich das grausame Spiel mit mehreren Opfern in der Mitte. Dabei wurden eines Morgens dem Paul Lackner die Zäh­ne eingeschlagen. So wurden wir eine Woche lang mißhandelt. Von da aus wurden wir in ein Lager bei Karlsbad gebracht. Hier wurde ich erneut auf meine offene Wunde geschlagen, daß Blut und Eiter durch die Hose drang und den Fuß entlang in den Schuh floß. Ich wur­de oberflächlich verbunden, mußte aber trotz großer Schmerzen am nächsten Tag zur Zwangsarbeit antreten. Auf der Arbeitsstätte brach ich ohnmächtig zusammen und wurde ins Lager getragen. Erst jetzt bekam ich ärztliche Behandlung. Der Wunde wegen mußte ich drei Monate auf dem Bauch liegen und habe mich so wundgelegen. Bis zum 16. Mai 1946 war ich im Kranken­haus, danach wurde ich weiterhin als Zwangsarbeiter festgehalten und kam erst am 28. März 1950 zu meiner Mutter nach Westdeutschland.«

http://web.archive.org/web/20071213005956/www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=6365&threadid=296664