Diskussion:Kugel-Erlaß/Archiv/2012

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Niedermeyer oder Niedermayer? Im Text kommt beides vor. Gruß Rauhreif 14:32, 17. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Es ist Niedermayer. Habe es geändert. Herr Soundso 15:18, 17. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Bolschewiki

Der Artikel „Kugel-Erlass“ ist ein gutes Beispiel für die Methoden und Tricks der Holocauster. Es fängt damit an, daß in der Einleitung behauptet wird, der Erlaß sei „ein Geheimbefehl mit der Weisung, aus deutschen Kriegsgefangenenlagern entwichene Offiziere sowie ranghöhere Unteroffiziere nach ihrer Ergreifung vom Sicherheitsdienst (SD) in das KZ Mauthausen zu überführen und sie dort ‚im Rahmen der Aktion Kugel‘ erschießen zu lassen.“ Man beachte, daß dort ein Zitat verwandt wird: „im Rahmen der Aktion Kugel“. Allerdings gibt weder das Dokument, aus dem dieses Zitat stammt, noch sonst irgendein Dokument Anlass zu der Behauptung, daß irgendwer aufgrund dieses Befehles erschossen wurde. Lediglich die drei „Zeugen“, auf die wir später zu sprechen kommen, behaupten dies. Von diesem Zeitpunkt wird in dem gesamten Artikel einfach so getan, als würde der Befehl Erschießungen anordnen, was er definitiv nicht tut. Bspw. geht es direkt weiter: „Eine Ausnahmeregelung galt für ...“. Das suggeriert natürlich, daß es sich um Ausnahmen von den Erschießungen handelt, doch ist zwar von dieser Ausnahmeregelung die Rede, aber, wie gesagt, nicht von Erschießungen.

Im folgenden Abschnitt Quellenüberlieferung wird dann einfach über die höchst fragwürdige Herkunft des Dokumentes hinweggebügelt und behauptet: „An der Authentizität des Erlasses können keine Zweifel bestehen, da Ernst Kaltenbrunner seine Kenntnis davon einräumte und weitere Dokumente sich darauf beziehen.“ Doch Kaltenbrunner räumt keineswegs "Kenntnis" des Erlasses ein, mehrmals bestreitet er sie sogar explizit, sondern sagt lediglich, daß er dagegen war... Und selbst wenn er es täte, nichts was er einräumt oder bestreitet ist ein Beweis für irgendetwas, denn es handelt sich schließlich um seine Verteidigung! Wenn es taktisch richtig erscheint, etwas zuzugeben, dann macht man das, auch wenn es nicht der Wahrheit entspricht. Man schaue sich die Prozesse in den VSA an mit ihren Deals usw. Und in diesem Fall war das Gericht offenbar von der Existenz und der verbrecherischen Natur dieses Befehls überzeugt und es wurde versucht, ihn zu implizieren. Also sagt Kaltenbrunner, daß er mal irgendwann irgendeinen Befehl gesehen habe und dagegen war! Bei den Dokumenten, die sich angeblich auf den Erlass beziehen sollen, handelt es sich in Wirklichkeit lediglich um ein Dokument, und dieses erwähnt den „Kugel-Erlass“ überhaupt nicht! Soviel also zu der „Quellenüberlieferung“

Im Abschnitt Inhalt folgen dann eine Menge Zitate, die tatsächlich in dem "Erlass" vorkommen, aber wohl lediglich davon ablenken sollen, daß IN DEM ERLASS MIT KEINEM WORT VON ERSCHIESSUNGEN DIE REDE IST. Der nächste Abschnitt "Umsetzung des Befehls" behauptet dann einfach, ohne Angabe von Quellen natürlich, daß in erster Linie Angehörige der Roten Armee Opfer dieses Erlasses wurden, worunter der arglose Leser an diesem Punkt natürlich verstehen muß, daß sie erschossen wurden. Es wird dann noch ein weiteres Dokument erwähnt, das aber ebenfalls nicht von Erschießungen spricht.

Der Abschnitt "Exekutionen in Mauthausen" behauptet dann mit Bezugnahme auf einen Geschichtsschreiber, daß seit 1943 Häftlinge "aller Art" dort, Zitat, „unter Stichwort Kugel“ eingeliefert und exekutiert wurden. Danach erwähnt er die gemeinsame Zeugenaussage zweier französischer Soldaten und zitiert ein Stück daraus, läßt aber selbstverständlich den absurden Teil weg und kommentiert in der Fußnote lediglich: „an der Schilderung eines zweiten Zeugen betr. Schussvorrichtung sind Zweifel angebracht“. Allerdings handelt es sich bei der GESAMTEN Erklärung um eine gemeinsame Aussage der beiden „Zeugen“! BEIDE „Zeugen“ sprachen also von der höchst absurden Genickschußanlage und den nicht minder absurden, zu Gaskammern umfunktionierten Baderäumen, und es handelt sich dabei um die Art und Weise, in der laut dieser „Zeugen“ die „Aktion Kugel“ durchgeführt worden sei! Dann wird noch die Behauptung der KZ-Mauthausen-Gedenkstätte erwähnt, die sich offenbar - die Gedenkstätte hält es nicht für nötig, Quellen anzugeben - auf die Aussage eines dritten „Zeugen“ namens Niedermayer bezieht und die der Erklärung der beiden französischen „Zeugen“ in der Art und Weise sowie dem Ort der Ermordungen widerspricht, ohne daß man auf diesen Widerspruch eingeht. Es folgt das Eingeständnis, daß es keinerlei Unterlagen über die Anzahl der aufgrund des „Kugel-Erlasses“ getöteten Kriegsgefangenen gibt. Eine von einem Zeugen gemachte Angabe von 1.300 sei „in sich selbst unschlüssig und wurde dort angezweifelt“. Nun, bei diesem Zeugen handelt es sich um den von mir erwähnten Niedermayer und daß sie in sich selbst unschlüssig sei, geht auf Kaltenbrunner zurück, der die Zeugenaussage "anzweifelt" oder besser gesagt, widerlegt. Aber das wird dort natürlich nicht erwähnt. Daß sie dort die Einwände Kaltenbrunners gelten lassen hat übrigens seine Ursache, denn es gibt ihren Zwecken besser entsprechende Angaben einer Geschichtsschreiberin: „Nach anderen Angaben verloren durch die Aktion K in Mauthausen 5.040 Personen ihr Leben, von denen mit 4.300 rund 85 % sowjetische Kriegsgefangene waren“ Na also, geht doch!

Dann folgt ein Abschnitt "Verantwortlichkeiten", in dem es heißt: „Die UdSSR war der Haager Landkriegsordnung von 1907, nicht aber dem Genfer Kriegsgefangenenabkommen von 1929 beigetreten.“ Das hindert den Bolschewikipedianer natürlich nicht daran, im nächsten Satz zu behaupten: „Dennoch waren auch die Exekutionen der sowjetischen Kriegsgefangenen zweifellos illegal.“ Warum wird nicht gesagt, dabei wäre das wichtig, da etwas nur dort illegal oder verbrecherisch sein kann, wo es Gesetze oder Verträge gibt, die gebrochen oder überschritten wurden. Genausowenig wird dort gesagt, wie es sein kann, daß die UdSSR, die erst 1921 gegründet wurde, im Jahre 1907 der Haager Landkriegsordnung beitreten konnte...

Das ist der Kram, der einem ständig begegnet, wenn man sich mit dem "Holocaust" auseinandersetzt und dem oberflächlichen Leser scheint es, daß alles bis ins Detail bewiesen sei. Doch wenn man die Oberfläche einmal ankratzt, bleibt meist nichts von Substanz über. Lügenbarone dieser Art beherrschen nun seit rund 70 Jahren unser Land und weite Teile der restlichen Welt! Es wird Zeit, daß wir das ändern! Herr Soundso 17:16, 17. Brachet (Juni) 2012 (CEST)

Weserbuerger pflegt in solchen Fällen immer zu antworten: Laßt uns weiterforschen! :-) Gruß Rauhreif 17:23, 17. Brachet (Juni) 2012 (CEST)