Diskussion:Leers, Johann von

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Buch „Juden hinter Stalin"

Im Artikel ist unter „Literatur" der Buchtitel „Juden hinter Stalin" angegeben. Ein Buch gleichen Titels wurde von einem Rudolf Kommoß (Kommoss) im Jahre 1938 veröffentlicht. Ist Jemandem bekannt, ob der Titel von zwei Personen unabhängig voneinander, also Johann von Leers und Rudolf Kommoß, gewählt wurde oder es sich um ein weiteres Pseudonym Leers' handelt?--AufrechterBote2718 (Diskussion) 17:16, 16. Brachet (Juni) 2021 (UTC)

Du meinst, unter Schriften? Juden hinter Stalin (1941) besteht aus 15 Seiten, „Juden hinter Stalin. Die jüdische Vormachtstellung in der Sowjetunion auf Grund amtlicher Sowjetquellen dargestellt. Lage und Aussichten“ von Dr. Kommoss (1938) ist ein Buch von rund 230 Seiten; mehrere Auflagen, zuletzt 1989. — Hyperboreer (Diskussion) 19:34, 16. Brachet (Juni) 2021 (UTC)
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!--AufrechterBote2718 (Diskussion) 22:58, 16. Brachet (Juni) 2021 (UTC)
Sehr gerne! — Hyperboreer (Diskussion) 19:48, 17. Brachet (Juni) 2021 (UTC)

Kommt noch was...

Manche Sachen kann ich mal noch ergänzen. Auch die Bibliographie. Die Sache mit Breslau wurde damals in „SS-Treffpunkt Kairo“ zwar behauptet, es stimmt aber wirklich nicht. Er war in Jena. Etwas anderes: In Metapedia wird oft (richtigerweise) Heinz Roth zitiert mit seinem Buch „Widerstand im Dritten Reich“. Die Bücher von Roth bestehen aber zum großen Teil aus Zitaten von anderen Büchern und Artikeln. So z. B. der Herr Paulus van Obbergen mit seiner Artikelserie „Vom Reichstagsbrand zum Untergang des Reiches“ ;-) Kann ich auch mal ändern in den jeweiligen Artikeln, daß also diese Zitate nicht von Heinz Roth stammen. --High (Diskussion) 01:08, 18. Brachet (Juni) 2021 (UTC)

Ich verstehe Dich, aber ER soll das ja so den angereisten Berichterstattern erzählt haben. Ja, derartige Zitate bitte korrigieren, WENN in der Tat auch einwandfrei belegt ist, daß dies, wegen Fehlerhaftigkeit, notwendig ist. Danke! — Hyperboreer (Diskussion) 13:55, 18. Brachet (Juni) 2021 (UTC)
Er selber soll das behauptet haben? Ich habe das eher so verstanden, daß das die Reporter fälschlich in den Raum geworfen haben, weil sie schlecht recherchiert haben. Leers hat einmal dem angereisten Gerhard Frey ein Interview gegeben. Ich denke nicht diesen Reportern. In den Biographien wird diese Tätigkeit auf jeden Fall nicht bestätigt. --High (Diskussion) 17:06, 18. Brachet (Juni) 2021 (UTC)
Nachtrag: Die Angabe mit der Universität Breslau wurde entweder selbst von Leers (Pseudonym) oder einem Freund in einem damaligen Artikel zurückgewiesen. Das haben sich die Journalisten irgendwie zusammengereimt (neben anderen Falschaussagen in dem Artikel „SS-Treffpunkt Kairo“. --High (Diskussion) 23:56, 17. Heuert (Juli) 2021 (UTC)

Johann von Leers: Eine Richtigstellung

(veröffentlicht in „Nation Europa“, 1961, Heft 4, S. 68)

Die seit Jahren immer wiederholten lügenhaften Angriffe der Weltpresse auf meine Person zwingen mich, endlich dazu Stellung zu nehmen. Rührt sich irgendwo in der Welt etwas „Antisemitisches“, schon muß Johann von Leers dahinter stehen. Es werden stereotyp immer variiert die folgenden Vorwürfe und Beschuldigungen gegen mich erhoben:
1. Fanatischer Rassenhaß und Antisemitismus. Ich hasse weder die semitischen arabischen Völker noch die schwarzen, gelben und braunen Rassen, zu denen ich seit Jahrzehnten beste Beziehungen unterhalte. Ich bin aber ein konsequenter Gegner des Weltzionismus, worin ich mich einig weiß mit großen Teilen des Judentums. Für die in meinen Büchern und sonstigen Veröffentlichungen aufgestellten Behauptungen kann ich jederzeit den historischen Wahrheitsbeweis antreten. Die Behauptung, mein Gedankengut habe die Verbrechen der Nazis erst ermöglicht, wage ich zu bezweifeln, bin vielmehr überzeugt, daß keiner der wirklichen Verbrechen überführten Nazis oder SS-Angehörigen je einen Artikel geschweige denn ein Buch von mir gelesen hat. Meine immer wieder zitierte Broschüre „Juden sehen Dich an“ aus dem Jahre 1933 wurde ausgelöst von Kurt Tucholsky, der in seinem Buch: „Deutschland, Deutschland über alles“ auf Seite 63 acht verdiente deutsche Generäle abbildet mit der Unterschrift: „Tiere sehen Dich an!“
2. Man nennt mich u. a. den gefährlichsten Judenhetzer der arabischen Länder. Dies ist eine zweckbedingte Lüge, die sich würdig den Behauptungen anderer deutscher und ausländischer Zeitungen anreiht, wie z. B. dem französischen Nachrichten-Magazin „Aut Ecoutes“, ich sei die Seele von Goebbels gewesen und heute Chef des Propagandabüros von Nasser nach einem langen und einträglichen Aufenthalt in Argentinien. In Wirklichkeit war Goebbels stets mein Gegner und sogar mit mir verfeindet; ich bin auch nicht „Chef des Propagandabüros“ von Präsident Gamal Abdel Nasser, überhaupt übe ich keinerlei politische Tätigkeit in Ägypten aus. — In Argentinien lebte ich von 1950 bis 1956 als armer politischer Flüchtling von Sprachunterricht und bescheidener Mitarbeit an argentinischen Zeitschriften. Perón habe ich nie gesehen. — Ich bin auch 1945 nicht geflohen, sondern habe zwei Jahre in amerikanischen Internierungslagern verbracht. Mich immer wieder einen Freund und engen Mitarbeiter Rosenbergs zu nennen, ist geradezu absurd. Es ist bekannt, und ich habe das im Dritten Reich offen vertreten, daß ich in einem Konflikt mit Rußland eine Katastrophe für Deutschland sah. Ich war und bin ein tief überzeugter Anhänger der deutsch-russischen Zusammenarbeit im Sinne Bismarcks. Wegen dieser meiner Überzeugung wurde ich auf Betreiben Rosenbergs und seines antirussischen Referenten Bräutigam im Jahre 1935 von Goebbels aus meiner Stellung aus Leiter der akademischen Abteilung der Hochschule für Politik fristlos entlassen. Trotzdem hat die Entwicklung mir recht gegeben.
3. Ich werde in der Weltpresse zum Leiter einer weltweiten antijüdischen, faschistischen Organisation und zum Leiter einer Ortsgruppe Kairo befördert. Mit ist von beiden Einrichtungen – wenn es sie geben sollte – nichts bekannt.
4. Ben Gurion läßt verbreiten, ich sei ein Freund Eichmanns und setzt mich an die Spitze einer Liste von „Naziverbrechern“, die er noch in arabischen und anderen Ländern aufspüren und kidnappen lassen will. Ich habe Eichmann nie gekannt, seinen Namen erstmalig 1955 in Buenos Aires gehört, ihn einmal kurz gesprochen und versucht, von ihm die historische Wahrheit über die Zahl der in den KZ gestorbenen Juden zu erfahren, er gab darüber keinerlei Auskunft. Dies scheint natürlich verständlich, wenn es zutreffen sollte, daß Eichmann jüdischer Abstammung ist, wie aus Tel Aviv bekanntgegeben worden sein soll.
5. Die Presse beschäftigt sich schließlich noch damit, wer mir meinen Paß verlängert hat – es geschah auf dem völlig normalen Dienstweg, weil ich als deutscher Staatsbürger Anspruch auf einen Paß habe, genau wie auf meine Pension.

Seine Pension wurde ihm soweit bekannt nicht gewährt. „Bescheidene Mitarbeit in Zeitschriften“ trifft eventuell auf die finanzielle Entlohnung zu, aber nicht auf die große Anzahl der Veröffentlichungen unter seinem Namen oder unter Pseudonym. In Kairo war er (zumindest zeitweise) im Auslandspropagandadienst (Information Department) als Übersetzer tätig – eigentlich schon etwas Politisches.

--High (Diskussion) 23:56, 17. Heuert (Juli) 2021 (UTC)