Diskussion:Mölders, Werner

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Überarbeiten

Mann, mann... Was für ein Mist. Da denkt man, daß man sich Arbeit spart, wenn man Artikel aus der Lügie-Pedia übernimmt. Aber so viel Dreck auf einen Haufen habe ich ja selten gelesen. Da ist es wohl sinnvoller, komplett noch mal von vorn zu beginnen. Naja... Mal sehen, was noch zu retten ist. Auf alle Fälle müssen noch die Einzelnachweise vollständig durchgeackert werden. Wer weiß, was da noch für ein Schrott dabei ist... --Rauhreif 23:34, 1. Sep. 2008 (CEST)

Luftangriff auf Gernika

Betrifft: angeblich

Wer bestreitet denn, daß die deutsche Luftwaffe an Angriffen beteiligt war? Über Art, Ziel und Umfang gibt es sicherlich unterschiedliche Ansichten, die Beteiligung selbst ist aber doch unstrittig.

Wenn du diesbezüglich ein "angeblich" einfügst, mußt du die dahinter stehende Quellenangabe auch ändern.

Das Problem habe ich aber selbst verursacht, ich weiß. Ich hatte bislang nur den Unterpunkt um die Nachkriegskontroverse durchgesehen und ergänzt. Daß es dort Hetze gab, halte ich allerdings für relevant. --Liberator germaniae 23:47, 1. Sep. 2008 (CEST)

Quelle: Der gefälschte Mölders-Brief

Habe hierzu noch ein Beitrag gefunden. --Wilhelm Schmitz 23:09, 4. Sep. 2008 (CEST)

Der gefälschte Mölders-Brief

Der englische Journalist Sefton DELMER fälschte während des Zweiten Weltkrieges einen Brief, der vortäuschen sollte, von Oberst MÖLDERS zu stammen.

DELMER war 1904 in Berlin geboren als Sohn eines Australiers, der Lektor für englische Sprache an der Universität Berlin war. DELMER besuchte deutsche Schulen und lebte die meiste Zeit bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges in Deutschland. Er war ein Vollblutjournalist im schlechtesten Sinne des Wortes, ein geborener Lügner! Lange Zeit war er Korrespondent für den Daily Express, jene Zeitung, die bereits am 24. März 1933 den jüdischen Aufruf zum wirtschaftspolitischen und finanziellen Krieg der Juden in aller Welt gegen das Deutsche Reich veröffentlicht hatte.

Während des Zweiten Weltkrieges war DELMER Leiter der Psychologischen Kriegsführung gegen Deutschland. Er leitete u. a. den ›Soldatensender Gustav Friedrich I‹ und den ›Soldatensender Calais‹. Diese Sender sollten den Eindruck erwecken, daß sie auf deutschen Besatzungsgebieten ständen und für die Wehrmacht arbeiteten. Am 23. Mai 1941 war ›Gustav Friedrich I‹ zum erstenmal zu hören. Es wurde der ›Chef‹ angekündigt, der Korporal Paul SANDERS aus Berlin.

Einer der wirkungsvollsten Propagandalügen von DELMER war der gefälschte MÖLDERS-Brief.

Werner MÖLDERS.

Was hatte es damit auf sich?

Oberst Werner MÖLDERS, 1913 geboren, war 1931 in das 2. IR (Infanterieregiment) in Allenstein eingetreten, um Berufssoldat zu werden. 1934 gelang es ihm, zur Luftwaffe zu kommen. Er bewährte sich als erfolgreichster Jagdflieger im Spanischen Bürgerkrieg. Im Zweiten Weltkrieg erhielt er als erster Jagdflieger das Ritterkreuz. Nach mehr als 100 Luftsiegen erhielt er im Juli 1941 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz. Mit 115 Abschüssen war er der bekannteste Jagdflieger Deutschlands. Nach dem Tod von General UDET wurde Oberst MÖLDERS im November 1941 nach Berlin befohlen. Er sollte wahrscheinlich UDETS Nachfolger werden. MÖLDERS startete trotz schlechter Wetterbedingungen am 21. November 1941 in der Nähe von Nikolajew und landete am Abend pünktlich in Lemberg. MÖLDERS selbst flog nicht, sondern saß neben dem Piloten, Oberleutnant KOLBE. Am folgenden Tag (22. November) war die Wetterlage noch schlechter. Trotzdem entschied MÖLDERS weiterzufliegen. Wieder war als Pilot der erfahrene Oberleutnant KOLBE am Steuer der Maschine, MÖLDERS saß wieder neben ihm. Kurz vor dem Flughafen Breslau-Gandau war ein Motor der He 111 ausgefallen. Das Landemanöver mißlang. Die Maschine stürzte über dem Flughafen ab. MÖLDERS und der Bordmechaniker waren sofort tot. Der Pilot KOLBE starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Der Adjutant von Oberst MÖLDERS und der Bordfunker überlebten und bestätigten diese Aussagen.

Wir bringen diese Einzelheiten deshalb so genau, weil englische Lügenpropaganda und deutsche Gerüchteerzähler verbreiteten, MÖLDERS sei von der eigenen Flak abgeschossen worden. Selbst in seinem Buch verbreitet DELMER noch 1962 diese Lüge 1) (S. 547).

Im Zusammenhang mit dem tödlichen Absturz von Oberst MÖLDERS kam DELMER auf eine ganz abgefeimte Idee 1) (S. 547 ff.). MÖLDERS war bekanntlich ein überzeugter Katholik und gehörte in seiner Jugend dem Bund ›Neudeutschland‹ an. Er war gut befreundet mit dem Pfarrer KLAWITTER, der Jugendführer bei ›Neudeutschland‹ war und der ihn auch getraut hatte. Zur Zeit des Absturzes von MÖLDERS war KLAWITTER Domprobst in Stettin.

DELMER ließ einen Brief – jenen ›MÖLDERS-Brief‹, der auf Funkerbögen der deutschen Luftwaffe abgezogen war – an KLAWITTER schreiben und Anfang 1942 durch britische Flugzeuge über Deutschland abwerfen. In dem ›Schreiben‹ wurde der Kampf der NSDAP gegen die Kirche hervorgehoben: Es hieß unter anderem, daß alle NS-Funktionäre »Gottlose« seien. Es wurde der Eindruck erweckt, daß MÖLDERS von der deutschen Regierung beseitigt worden sei.

Obwohl sowohl KLAWITTER als auch die Mutter von MÖLDERS wie die deutsche Reichsregierung sofort bestätigten, daß es sich hierbei um eine englische Fälschung handle, fand der Brief im Reich ein breites Echo. Er wurde sogar von einigen Pfarrern von der Kanzel verlesen! Auch der völlig vergreiste Generalfeldmarschall August VON MACKENSEN (geb. 1849) ließ diesen ›Brief‹ vervielfältigen und an seine Freunde versenden.

Daß der ›Brief‹ auf Funkerbögen der deutschen Luftwaffe vervielfältigt war, hatte wesentlich zu seinem ›Erfolg‹ beigetragen. Er wurde sogar noch nach 1945 als Beispiel für die Kirchenfeindlichkeit der Reichsregierung benutzt.

Ich kenne das. Ich hatte auch schon daran gedacht, das mit einzuarbeiten. Allerdings gehört das wohl eher zu Delmer (da es ja auch in dessen Urheberschaft liegt) eventuell mit einem Verweis auf Mölders. --Rauhreif 23:18, 4. Sep. 2008 (CEST)

Flakbeschuß

Ich halte das auch für antideutsche Nachkriegspropaganda. Muß eigentlich nicht mit rein, da unbewiesene Spekulation. Eventuell findet sich ja mal eine deutsche Quelle aus der entsprechenden Zeit. Gruß --Rauhreif 14:11, 3. Mär. 2010 (CET)

Es handelt sich um Kriegspropaganda (1942). Ich zitiere den wichtigsten Satz dazu aus obiger Quelle (ohne Quellenangabe).:
„Obwohl sowohl [Dompropst] KLAWITTER als auch die Mutter von MÖLDERS wie die deutsche Reichsregierung sofort bestätigten, daß es sich hierbei um eine englische Fälschung handle, fand der Brief im Reich ein breites Echo.“
--Mms 14:37, 3. Mär. 2010 (CET)