Diskussion:Putschversuch am 20. Juli 1944/Archiv/2018

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2019 


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Das ist bloß ein kopiertes Zitat, nehme ich aufgrund der Anführungszeichen an. Passt so ohne Herkunftsangabe, v.a. aber auch sprachlich nicht in einen Lexikonartikel. --Thore 21:23, 17. Ernting (August) 2018 (CEST)

Der Hergang des Attentats
"Als Oberst Graf Stauffenberg den Raum betrat, darin die Lagebesprechung stattfand, hatte er die erste Sicherung der Bombe bereits gelöst. Die Besprechung war schon im Gange. Er stellte die Tasche vor sich auf den Kartentisch, der eine etwa 6 m lange und gut anderthalb Meter breite, 8 cm dicke Eichenplatte hatte. Sie ruhte auf starken Eichensockeln. Zu Beginn der Besprechung stand man um den Tisch herum; im Verlauf des Vortrages von General Heusinger setzte sich Adolf Hitler, - und nach seinem Beispiel zog der eine oder andere Teilnehmer, unter ihnen der schwerverwundete Stauffenberg, einen der unter der Tischplatte befindlichen Hocker hervor und setzte sich ebenfalls.
Kurz darauf erscheint Stauffenbergs Adjutant, Oberleutnant Haeften, in der Tür und gibt das verabredete Zeichen, das den Oberst vor allen Anwesenden zum Fernsprecher rufen sollte, eine völlig unverdächtige Geste. Stauffenberg stützt sich auf die vor ihm stehende Tasche und drückt auf diese Weise den Druckzünder ein. In drei Minuten würde sich also die Säure durch den Verzögerungssatz durchfressen und die Detonation auslösen. Kaum drei Meter trennen Bombe und Opfer, ein Entkommen ist unmöglich. In dieser Gewißheit verläßt der Attentäter den Raum.
Er ist aber kaum hinausgegangen, da fällt der Name einer Stadt auf dem östlichen Kriegsschauplatz, - die also vom Platz des Führers aus gesehen auf der rechten Seite des vor ihm ausgebreiteten Kartenbildes liegt, genau dort, wo Stauffenbergs Tasche jetzt steht. Man beugt sich zur Tischplatte, denn Adolf Hitler war ja bekanntlich kurzsichtig. General Schmundt, den nun die Tasche hindert, nimmt sie und stellt sie unter den Tisch. General Körten, den sie beim Sich-Setzen dann wiederum stört, schiebt sie mit dem Fuß noch weiter an den die Platte tragenden Eichensockel heran.
Im nächsten Augenblick zerreißt die Detonation den Raum. Selbst dem auf dem Fensterbrett sitzenden
Konter-Admiral von Puttkamer werden die Beine wie weggesengt. Zwischen Bombe und dem ausersehenen Opfer aber wehrte der Eichensockel die direkte Wirkung ab."

Habe es zunächst erstmal hier abgelegt. Bitte noch in lexikale Form bringen. --Thore 21:26, 17. Ernting (August) 2018 (CEST)

Aus dem Vortrag, gehalten am 21. November 1950, an der Evangelischen Akademie in Bad Boll von Hans Wilhelm Hagen, SA-Mitglied, Hauptmann unter Remer, Autor des gleichnamigen Buches und Zeuge des 20. Juli 1944. ("Zwischen Eid und Befehl", Hans W. Hagen, Seite 73 ff.)

Sprachlich finde ich das überaus authentisch! Jemand (?) hat auch eine Quelle genannt, leider ohne Unterschrift. — Hyperboreer 00:30, 19. Ernting (August) 2018 (CEST)

Ich hatte die Quelle, nachträglich und leider erst verspätet, dazugesetzt.

Dank des außergewöhnlichen Charakters der zwölf national¬sozialistischen Jahre ist eine kaum mehr überschaubare und immer noch wachsende Masse von Literatur entstanden, die teils aus makabren Erdichtungen, teils aus angeblichen Tatsachenberichten besteht. Diese ungemein oberflächliche Sensationsliteratur unternimmt kaum je einen ernsthaften Versuch, die sozialistische Politik des Dritten Reichs zu erforschen, zu begreifen, im Original wiederzugeben sondern verfolgt eine klare politische Stoßrichtung - immer, und ausdauernd dagegen.

Bei MP wollen/sollen ja andere Texte als in "andere Wikis" stehen. Hagen (der eigentlich eines Artikels in MP wert wäre) war dabei und hat so seinen Vortrag vor ehemaligen Soldaten gehalten. (Remer war an diesem Tag ebenfalls anwesend). Deshalb ersuche ich die Admins ihn so als Quelltext (mit blauen Hintergrund?) b a w stehen zu lassen, oder einen anderen Kollegen ihn lexikonfähig zu ändern. Gruß --Ariovist 12:34, 19. Ernting (August) 2018 (CEST)

Ja, dann unbedingt als Zitat (kursiv) und mit Quelle wieder hinein! Zeitzeugen sind wichtig und wertvoll, da ist auch eine gewisse Subjektivität völlig legitim. — Hyperboreer 14:03, 19. Ernting (August) 2018 (CEST)