Diskussion:Reichsnährstand

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Abschnitt Hanf

„Das Versailler Diktat zwang Deutschland dazu, sich am Krieg gegen Drogen zu beteiligen. Nachdem der Führer Adolf Hitler Deutschland von diesen Fesseln befreit hatte, betrieb der RNS Propaganda zur Förderung des Hanfanbaus.“ usw.

Hanf wurde damals nur (oder so gut wie nur -- das mag maximal noch so sein) zur (Textil)Fasergewinnung angebaut. Der Text suggeriert aber in dieser Formulierung offenbar gewollt, daß das zum Anbau von Drogen geschehen wäre. Was soll das? Im übrigen bezweifele ich mal ganz stark daß es damals im Versailler Diktat schon irgendeinen Passus bzw. auch nur die einzeln auftauchende Formulierung „Krieg gegen Drogen“ gab. --Thore 04:17, 3. Hornung (Februar) 2016 (CET)

Der Text legt Fakten dar. Aufgrund des Krieges gegen Drogen ist der Hanfanbau verboten – egal welche Sorte und zu welchem Zweck. Wie bei allen Verboten kann man eine Sondererlaubnis erlangen, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß es das Verbot gibt. Vor dem Versailler Diktat war Deutschland dem Grunde nach nicht am Krieg gegen Drogen beteiligt, danach schon. »Harzreich« und »indisch« steht im Zusammenhang mit Hanf für die Nutzung als Droge. Warum auch nicht? Hitler und alle arrivierten Leute damals waren noch mit Cannabis-Tinktur als Standardmedizin aufgewachsen. --Mms 10:18, 3. Hornung (Februar) 2016 (CET)

Du wiederholst hier das dort Erzählte. Wo stand im Versailler Diktat etwas vom „Krieg gegen Drogen“? Wer sagt wo, daß der Hanf damals als Droge angebaut wurde? Das von Dir lediglich zum damaligen Umfang der Hanfbaufläche angeführte Buch Hanf & Co. – die Renaissance der heimischen Faserpflanzen (Verlag Die Werkstatt, Göttingen 1995. S. 41 f.) legt von seinem Titel („.. Faserpflanzen“) jedenfalls schon mal etwas anderes nahe, nämlich die Textilproduktion. --Thore 12:54, 3. Hornung (Februar) 2016 (CET)

Nochmal: Wo? Wer? Bis dahin nehme ich zumindest erstmal die beiden ersten Sätze des Abschnitts wieder raus. --Thore 12:28, 5. Hornung (Februar) 2016 (CET)

Es ist egal, zu welchem Zweck man Hanf anbauen will, es ist stets verboten aufgrund des Krieges gegen Drogen. Ich weiß nicht, was an dieser Tatsache so schwer zu verstehen ist. Bis 1918 war Deutschland ein Hanfanbauland und seit 1933 war es das wieder. Dazwischen war die Fremdherrschaft, die mit dem Stichwort Versailler Diktat benannt wird. Man könnte und sollte vielleicht noch mehr ausführen, wie viel Hanf und zu welchen Zwecken über die Jahre wo angebaut, importiert und verbraucht wurde, aber eine Löschung aus heiterem Himmel bringt den Artikel nicht voran. --Mms 14:18, 7. Hornung (Februar) 2016 (CET)

... „Löschung aus heiterem Himmel“: Gütiger Himmel! Ich habe zwei Tage gewartet und Du hast auf keine der konkret gestellten Fragen geantwortet. --Thore 00:06, 8. Hornung (Februar) 2016 (CET)

Hier: „Der Niedergang der deutschen und europäischen Hanfwirtschaft begann im 18. Jahrh.“ ... „Der starke Rückgang der Segelschifffahrt traf die Hanfwirtschaft zusätzlich. Nachdem Mitte des 19. Jahrh. die Herstellung von Zellstoff aus Holz erfunden worden war, verlor Hanf auch seine Bedeutung für die Papierindustrie.“

und hier: Die Blütezeit von Hanf endet mit der Industrialisierung. Es werden Maschinen erfunden, mit denen Baumwolle schneller verarbeitet werden kann und die teurere und arbeitsintensivere Hanfverarbeitung wird zurückgedrängt. Der billigere Holz-Raubbau startet und verdrängt Hanf aus dem Papiermarkt.

werden ganz andere Gründe für den Niedergang der Hanfprodukrion und die vorwiegende Nutzung des Hanfs genannt. Allerdings findet sich beim letzteren Verweis auch die Aussage „In den USA wird ab 1925 die „Anti-Marihuana-Lobby“ aktiv und so werden in den 30iger Jahren Schmutzkampagnen – angeführt von Harry J. Anslinger - gegen Cannabis-Konsumenten geführt.“, was Deine Angaben etwas unterstützt. Dennoch braucht es die konkrete Stelle im Versailler Diktat, wo dort ein Hanfverbot ausgesprochen wird (ich bezweifle das ganz stark, da das ja nun deutlich vor 1925 ratifiziert wurde). --Thore 12:40, 8. Hornung (Februar) 2016 (CET)