Diskussion:Republik Österreich/Archiv/2010

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Österreich - Österreichs Rechte in Wahlumfragen auf dem Vormarsch

Herzlich willkommen in der österreichischen Politik-Gemengelage - 16jährige dürfen in Österreich in zehn Tagen zum erstenmal den Nationalrat mitwählen.

Die vorgezogene Wahl zum Bundesparlament begeistert kaum jemand: Die beiden größten Parteien sind durch eine wenig effiziente Große Koalition abgenutzt. Zwei rechtslastige Parteien rücken in Umfragen bedrohlich nah an die Volksparteien heran.

Moderat im Auftreten, beinhart ausländerfeindlich in der Sache - mit diesem Rezept kann FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache nach aktuellen Umfragen mit bis zu 20 Prozent der Stimmen rechnen. Das “Bündnis Zukunft Österreich” des ehemaligen FPÖ-Chefs Jörg Haider kommt auf bis zu 8 Prozent.

Die bisher führenden Sozialdemokraten der SPÖ liegen bei 29 Prozent.

Als große Verliererin zeichnet sich die Österreichische Volkspartei des bisherigen Vizekanzlers Wilhelm Molterer ab – in aktuellen Umfragen kommt sich auf etwa 25 Prozent.

Aber auch die SPÖ-Wähler sind desorientiert: Statt des glücklosen Kanzlers Alfred Gusenbauer kandidiert Werner Faymann, bisher Verkehrsminister. Gusenbauer hinterläßt als letzte politische Regung einen 180-Grad-Schwenk in der Europapolitik: Danach sollen künftige EU-Verträge per Referendum, durchs Volk abgesegnet werden. Das sprengte die Große Koalition.

Die Grünen kommen in Umfragen auf 12 Prozent.

Video + Quelle 2008-09-19

Die Karte ist ja nicht schlecht, aber vom Sudetenland ist nur ein teil als besetztes gebiet eingezeichnet, der ganze Norden fehlt, das sollte nicht sein.--Giselher 11:28, 20. Apr. 2010 (CEST)

BRÖ

Es ist doch interessant, daß die Bundesrepublik Österreich, die nur „Republik Österreich“ genannt wird, von systemseite nie abgekürzt wird. Die kürzeste Bezeichnung ist „A“, erweitert „at“. Das soll wohl die Verschiedenheit zur BRD und DDR zeigen, den „beiden deutschen Staaten“. --Mms 14:48, 18. Jun. 2010 (CEST)


Grundsätzlich ist fest zu halten, daß weder die Erste Wiener Republik 1919 - 1934, noch die Zweite seit 1945 bzw. 1955 (Staatsvertrag) jemals "Bundesrepublik" geheißen haben.
Lediglich in der Zeit der Bundeskanzler Dollfuß und von Schuschnigg hieß es 'Bundesstaat Österreich', den es von 1934 bis zum Anschluß 1938 gab.
Der Bundesstaat Österreich ist auch nicht als zur Ersten Republik gehörig zu betrachten, sondern als völlig eigenes Staatskonstrukt, für das in der historischen Betrachtung auch die Bezeichnung "Ständestaat" verwendet wird, die jedoch niemals amtlich war.
So ziemlich jeder Österreicher vom einfachen Bürger bis zum Nationalrat, Bundesminister oder -kanzler sowie Bundespräsidenten spricht einfach von 'Österreich'.
Selbst der Begriff 'Republik' wird im Grunde nur verwendet, um die Erste von der Zweiten Republik zu unterscheiden, sonst eigentlich nie.
Es sind ausschließlich Außerösterreichische und von diesen nur die völkischen, die diese sachlich falsche und auch im Verhältnis zur BRDDR gänzlich verfehlte Bezeichnung "BRÖ" überhaupt verwenden, wohl um eine Parallele von RÖ zur BRD und der DDR auf zu zeigen, die in dieser Form jedoch nicht vorhanden ist.
Zum Beispiel hat die RÖ keine Verfassung im üblichen Sinne, sondern eine 'Sammlung von Gesetzen mit Verfassungsrang', die zum Teil noch aus der Monarchie stammen.
Das führte zu Regelungen, die sich heute als ausgesprochen schädlich erweisen, ohne daß dafür irgend eine Änderung auch nur angedacht werden mußte.
So können sich Muslime in Österreich heute auf ein Gesetz berufen, das ihnen die ungehinderte Ausübung ihrer Religion gewährt.
Erlassen wurde es von Kaiser Franz Joseph nach der Annexion von Bosnien-Herzegowina 1908.
Gewiß ist die RÖ ein Retortenprodukt einmal von St. Germain en Layé, zum anderen der Siegermächte nach Stalins Tod. Der nämlich wollte Gesamtdeutschland, lediglich unter Abtretung von Ostpreußen aber eben einschließlich Deutschösterreich, "schweizerisieren".
Interessanter Weise war es gerade der Bundesstaat, der es Dr. Leopold Figl ermöglichte, den Sowjets die Sonderrolle Österreichs nahe zu bringen.
Denn während sich die Erste Republik so eng wie nach St. Germain en Layé möglich an das Altreich anlehnte, vollzogen Dr. Dollfuß und Dr. Schuschnigg eine volle Kehrtwende und wandten sich Kakanien (von 'K.K.' bzw. 'K.u.K.') zu, was bis zur Uniformierung von Beamten und Bundesheer reichte.
Und so ganz nebenbei war Dr. Figl auch in der Lage, die Russen unter den Tisch zu saufen, was denen ungemein imponierte.
So wurde es möglich, daß er nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages auf Schloß Belvedere ausrufen konnte: "Österreich ist frei!"
Das an den Vertrag gebundene Neutralitätsgesetz sorgte schließlich nicht nur für den Abzug des letzten Besatzungssoldaten am 25. 10. 1955 - der 26. 10. ist seither Nationalfeiertag - sondern bot auch die Grundlage dafür, daß die Zweite RÖ außerhalb von Umerziehungsterror und beständiger Gesinnungsschnüffelei ihren Weg finden konnte.
Das begann erst nach dem €U-Beitritt, der laut Staatsvertrag gar nicht hätte stattfinden dürfen. Bismarck sagte einst über Mecklenburg, dort geschehe alles hundert Jahre später.
Offensichtlich war er kein Österreich-Kenner, denn in Mecklenburg sind es nur fünfzig Jahre, hundert Jahre hingegen in Österreich.
Das bedeutet aber, daß auch negative Entwicklungen erst erheblich später einsetzen.
Genau das ist es, was das Leben in Österreich heute auch erheblich leichter macht, als es in der BRDDR möglich ist.
So tragen hier Traditionsvereine und Musikkapellen ganz selbstverständlich kakanische Uniformen, was in der BRDDR vollkommen unmöglich wäre.
Die Worte von Dr. Figl "Österreich ist frei!" haben bis zum heutigen Tage einen mehr als deutlichen Nachhall.
Nicht ein einziges Mal hat sich ein Deutscher Politiker hingestellt und ausgerufen "Deutschland ist frei!" Das bleibt wohl einer größeren Zeit und einem größeren Menschen vorbehalten.


Welfing --Allzeit wahrhaftig, treu und tapfer 21:31, 10. Lenzing (März) 2014 (CET)

Bitte hört (fast alle) endlich damit auf, Artikelverbesserungen ständig auf die Diskussionsseite zu schreiben. Das gehört alles nicht hierher sondern in den Artikel. Gruß Rauhreif 22:07, 10. Lenzing (März) 2014 (CET)

Weiß jemand, wann genau die BRÖ offiziell gegründet wurde? Ich werde nicht so richtig schlau daraus. Herr Soundso 22:33, 29. Lenzing (März) 2014 (CET)

Welfing, Du sagst selbst, daß der Staat, der heute auf Österreichischem Boden existiert, eine Bundesrepublik ist. Die natürliche Abkürzung wäre also BRÖ, offiziell ist sie jedoch BÖ. Offensichtlich will sich das System von der BRD künstlich abgrenzen. Die BRÖ wurde 1955 gegründet. Je nach Sichtweise am 15. Mai oder am 27. Juli. --Mms 08:00, 30. Lenzing (März) 2014 (CEST)
Was genau bedeutet das? Ich will es in das Zeitgeschehen einordnen, und dafür wäre es wünschenswert, etwas mehr darüber zu wissen, was am 15. Mai bzw. am 27. Juli geschehen ist. Herr Soundso 15:06, 30. Lenzing (März) 2014 (CEST)