Diskussion:Rockefeller, David Sr.

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Hat jemand eine vernünftige Quelle, ich meine so mit Angabe der Seite, des Verlages usw., für dieses Zitat:

Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Publikationen dankbar, deren Chefredakteure an unseren Treffen in der Vergangenheit teilnahmen und die Zusage der Vertraulichkeit fast 40 Jahre lang respektierten. ...” (...) „Es wäre für uns nie möglich gewesen, einen Plan für die Welt zu entwickeln, wenn wir während dieser Jahre im Licht der Öffentlichkeit gestanden hätten. Aber die Welt ist auf einem komplexen und vorbereiteten Weg hin zur Weltregierung. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Welt-Bankiers ist sicherlich der nationalen Souveränität der letzten Jahrhunderte vorzuziehen.

-- Herr Soundso 22:08, 11. Jan. 2012 (CET)

Ich weiß nicht, ob die Bilderberger ihre Sitzungen protokollieren. Aber wenn ja, sollte man da vielleicht mal anrufen. :-) Gruß Rauhreif 22:23, 11. Jan. 2012 (CET)

Es soll im Buch stehen „David Rockefeller - Memoirs“ – [1] empfohlen wird auch „Erinnerungen eines Weltbankiers“ --Franziska Knuppe 22:36, 11. Jan. 2012 (CET)


Also, das folgende, offenbar aus dem englischen Original übersetzte Zitat erscheint in Andrew Gavin Marshalls Artikel auf der Seite des Kopp-Verlags:[1]

Seit mehr als einem Jahrhundert haben politische Extremisten von beiden Seiten des Spektrums breit veröffentlichte Vorfälle wie meinen Zusammenstoß mit Fidel Castro dazu benutzt, die Familie Rockefeller wegen ihres übermäßigen Einflusses, den wir ihrer Ansicht nach in den amerikanischen politischen und wirtschaftlichen Institutionen ausüben, anzugreifen. Einige sind überzeugt, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, die gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet, und sie bezeichnen meine Familie und mich als ›Internationalisten‹ und werfen ihr vor, sich mit anderen auf der ganzen Welt verschworen zu haben, integralere weltweite politische und wirtschaftliche Strukturen aufzubauen – eine Eine Welt, wenn man so will. Wenn das der Vorwurf sein sollte, bekenne ich mich schuldig, und ich bin stolz darauf.

Da es mit ordentlichen bibliographischen Angaben versehen ist und Kopp-Verlag eine stabile, auf Reputation bedachte Seite ist, könnten wir es meines Erachtens benutzten, wenn wir dabei auf den Kopp-Verlag verweisen. Allerdings unterscheidet sich diese Übersetzung in einigen wesentlichen Punkten von der im Handel erhältlichen deutschen Übersetzung Erinnerungen eines Weltbankiers:[2]

Für mehr als ein Jahrzehnt hatten ideologische Extremisten an beiden Enden des politischen Spektrums jeden jemals veröffentlichten Zwischenfall, wie das Foto mit Castro, genutzt, um die Rockefeller-Familie zu kritisieren, weil wir angeblich übermäßigen Einfluss auf politische und wirtschaftliche Institutionen in Amerika nehmen würden. Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, die gegen die Interessen der Vereinigten Staaten opponiere, charakterisieren meine Familie und mich als »Internationalisten« und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitlichere globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen − eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf.

Zum Beispiel heißt es hier statt „Eine Welt“ nur „neue Welt“. Im englischen Original steht allerdings tatsächlich „one World“, „one“ ist jedoch kleingeschrieben. Auch spricht Rockefeller im englischen Original von „mehr als einem Jahrhundert“, anstatt „mehr als ein Jahrzehnt“. Hier ist also die Übersetzung Marshalls näher am Original. Dafür schreibt er allerdings „politische Extremisten“, wo im englischen Original von „ideologischen Extremisten“ die Rede ist. Was das andere Zitat angeht:[3]

Wir sind der Washington Post, der New York Times, dem Times Magazine und vielen andere wichtigen Publikationen, deren Direktoren an unseren Treffen teilgenommen haben und sich an ihr Versprechen der Diskretion seit mehr als 40 Jahren hielten, sehr dankbar. Es wäre uns unmöglich gewesen, unseren Plan der Welt so zu entwickeln, wenn wir in jenen Jahren dem Licht der Weltöffentlichkeit ausgesetzt gewesen wären. Aber die Welt ist [heute] entwickelter und bereit, sich auf den Weg zu einer Weltregierung zu machen. Die supranationale Souveränität einer geistigen Elite und der Weltbanker ist sicherlich der nationalen Selbstbestimmung vorzuziehen, wie sie in den vergangenen Jahrhunderten praktiziert wurde.

so gibt Marshall einen Artikel in Current Sociology, einem offiziellen Journal der International Sociology Association als Quelle an. Der Artikel wird zwar von der Soziologievereinigung als PDF im Netz angeboten, erfordert aber eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bzw. einen Athens- oder Universitätszugang. Kurioserweise enthält die letzte URL das hebraische Wort „Schibboleth“, was soviel wie „Kennwort“ bedeutet. Im Tanach heißt es:[4]

Und die Gileaditer nahmen ein die Furten des Jordans vor Ephraim. Wenn nun die Flüchtigen Ephraims sprachen: Laß mich hinübergehen! so sprachen die Männer von Gilead zu Ihm: Bist du ein Ephraimiter? Wenn er dann antwortete: Nein! hießen sie ihn sprechen: Schiboleth; so sprach er Siboleth und konnte es nicht recht reden; alsdann griffen sie ihn schlugen ihn an den Furten des Jordans, daß zu der Zeit von Ephraim fielen zweiundvierzigtausend.

Latein war einmal, heute ist Hebraisch die Sprache der Wissenschaft... -- Herr Soundso 23:40, 12. Jan. 2012 (CET)

Vielen Dank!--Franziska Knuppe 00:00, 13. Jan. 2012 (CET)

Fußnoten

  1. David Rockefeller: Memoirs, New York 2002, S. 404 f. Zit. n.: Andrew Gavin Marshall: Bilderberger 2011: die Weltordnung Rockefellers und die »Hohepriester der GlobalisierungKoop-Verlag, 1. Juli 2011
  2. 96-book.png Google-BücherDavid Rockefeller: Erinnerungen eines Weltbankiers, FinanzBuch Verlag, 2008, S. 556, ISBN 3898793273
  3. Gordon Laxer, »Radical Transformative Nationalisms Confront the US Empire«, in: Current Sociology (Vol. 51, Ausgabe 2, März 2003), S. 141. Zit. n.: Andrew Gavin Marshall: Bilderberger 2011: die Weltordnung Rockefellers und die »Hohepriester der GlobalisierungKoop-Verlag, 1. Juli 2011
  4. Buch der Richter 12, 5-6 (Luther 1912)