Diskussion:Schwarze Sonne/Archiv/2014

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Auslagerung

Ich habe diesen Text mal ausgelagert:

Der Begriff der „Schwarzen Sonne“ verweist auf eine mystische, unsichtbare Parallelsonne zu unserer sichtbaren „weißen“ Sonne. Das älteste archäologische Zeugnis, welches als eine Darstellung der Schwarzen Sonne gedeutet werden kann, stammt aus dem iranischen Susa und wird in das 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung datiert. Dabei handelt es sich um die Siegesstele des Königs Naram–Sin. Naram–Sin war der Enkel von Sargon dem I., Gründer der Stadt Akkad. Auf der Naram–Sin–Stele ist ein Götterberg dargestellt, unter dem der König mit einem Hörnerhelm und, ihm folgend, seine Soldaten zu erkennen sind. Über dem Göttersitz scheinen am Himmel zwei Sonnen: die Schwarze und die Weiße Sonne. Ähnliche Formen finden sich erstmals bereits auf trojanischen Spinnwirteln des 3. vorchristlichen Jahrtausends - mit lediglich 6 Speichen - und werden nach der christlichen Zeitenwende auf germanisch-alemannischen Gewandfibeln in der 12-speichigen Form verwendet (ca. 4-6. Jahrhundert). Unklar bleibt dabei jedoch ihre Bezeichnung.

Auch bei den Erbauern der Pyramiden findet eine solche Gegensonne als „Licht des Sirius“ Erwähnung und aus den ägyptischen Zeichnungen von Babiru (Babilu) ergeben sich Hinweise, daß die Verehrung der Schwarzen Sonne aus der Heimat des Mitternachtsberges, dem nördlichen Europa stammt.

Der Grund: Diese Vorgeschichte ist erlogen! Wenn es wirklich so weit zurück reicht - wer kann etwa eine wissenschaftliche Publikation aus der deutschen Zeit finden, wo die Schwarze Sonne mal namentlich auftaucht? Das ganze Sargon-Zeug liest man nur auf irgendwelchen kruden Esoterik-Seiten. Daß es ähnliche Symbole gibt, deutet nicht auf eine lange Geschichte hin, denn das Symbol wurde eben in den 1940er Jahren nach vorhandenen Vorbildern erschaffen. Ich halte es für völlig unangebracht, diesen Esoterik-Müll hier drinzulassen. Wie gesagt: Welcher Forscher hat denn die Schwarze Sonne beschrieben? Wer hat die Texte aus dem Altertum übersetzt? Solange sich solche Fragen nicht beantworten lassen, ist es nur logisch, von einer großen Fälschung auszugehen. Sagittarius 13:48, 2. Wonnemond (Mai) 2014 (CEST)