Diskussion:Verwandtschaft

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Könntmer die Erläuterungen zu 'Deutsche Verwandtschaftsbezeichnungen' noch ein bissel umschreiben? Bei uns wird nämlich sehr wohl noch Oheim, Vetter usw. gesagt. Ich glaube, daß es in der BRD, vor allem in jenen Gegenden, wo die nivellisierte RTL-Hochsprache immer ärger um sich schlägt, zwar mehr und mehr Richtung Kusin usw. geht, aber bei uns noch nicht. Außerdem propagiert das ÖWB bei uns die Schreibung *Kusine* statt *Cousine*. MkG --Laibwart, 15:00, 31. Ernting 2012

Ich habe ja bei der anderen Dikussionsseite erwähnt, daß man die Schweiz mal prüfen sollte, da etwa Gotthelf Mitte des 19. Jahrhunderts in seinen Novellen Muhme usw. noch verwendete. | Wird bei euch im Südosten denn Oheim noch als Mutterbruder verwendet oder auch nur für den Onkel beider Linien? | Könnte man Cousin zu Kuseng machen? Zumindest bei uns in Bayern hörte ich das, weiß aber nicht, wie verbreitet das ist ... ?
Oheim wird allgemein als Onkel verwendet. Ich habe Cousin(e) bis jetzt als Kusin(e) gelesen. Das Problem bei Kuseng ist, daß diese Schreibweise vielleicht für Teile der BRD gölte (Merkel sagt ja auch Angaschmang für Engagement, in Österreich und der Schweiz aber würde dies wie franz. Aungaschmau ausgesprochen; ähnlich bei Cousin, der eher ein Kusei als ein Kuseng ist).

Wenn ein Österreicher oder Schweizer hier dann Kuseng liest, dann würde das, je nach Persönlichkeit, entweder heiteres Schmunzeln oder derbe preußenfeindliche Gefühle wecken, also im Zweifelsfalle dann eben doch lieber Kusine und Cousin. Im amtlichen Österreichischen Wörterbuche steht übrigens zwar „Cousin“, andererseits aber „Kusine“ - wohl aus dem Mangel der deutschen Schriftsprache heraus, die Endung *in* bei Cousin richtig wiedergeben zu können. Jedenfalls sollte spätestens da einem bewusst werden, daß diese Wörter für Deutsche unbrauchbar sind. Ich bin daher dafür, die Verwendung von Cousin/-e in der Metapedia einzuschränken, immerhin haben wir ja auch einen sprachlichen Bildungsauftrag, der auch schon auf der Hauptseite der Metapedia angeführt ist. MkG --Benutzer:Laibwart, 15:18, 31. Ernting 2012

Ich fände es jedenfalls seltsam, wenn wir Kusine schreiben, den Cousin aber beibehalten. Kuser als Ersatz,, da wir die Endung in nicht kennen? Dann würde die Kusine aber die zur Kuserin werden. :-) | Das ist leider ein Problem, daß die Schreibweisen im Reich meist als Norma angesehen werden, immerhin stellen wir Reichsdeutschen die Mehrheit der Deutschen da. | Gibt es da eigentlich keine alten deutschen Begriffe dafür, welche wir (lautlich angepaßt) verwenden können? Gerade im Mittelhochdeutschen war das doch noch reich ... mâgen, vriunde usw. - da werden die doch auch etwas gehabt haben, was unserem Cousin entspricht? Conservator 15:27, 31. Ernting (August) 2012 (CEST)

Haben sie bestimmt, ja. Ich fände es gut, wenn wir uns hier in der M. auf einheitliche Bezeichnungen jenseits von undeutschem Kusin(e) einigen könnten. Ich meine, bei uns wird schon noch Base und Vetter gesagt, wieso nehmen wir das nicht? Benutzer:Laibwart, 15:39, 31. Ernting 2012 (MEZ)