Diskussion:Wandel, Franz Gustav von/Archiv/2016

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Wikipedia:

Am 1. September 1914 wurde er zum Stellvertretenden Kriegsminister ernannt. „Da der damalige Minister Erich von Falkenhayn sich fast immer im Hauptquartier aufhielt, blieb die Leitung des Ministeriums faktisch in von Wandels Händen, der ein ausgezeichneter Administrator war. Er verstand sich gut mit den Arbeiterverbänden, weniger mit den Industriellen und dem ADW.“[2] Dem aufkommenden Antisemitismus im preußischen Offizierskorps trat von Wandel entgegen. Aufkommende Gerüchte über jüdische Drückebergerei und Vorschläge einer Judenstatistik wurden von ihm strikt zurückgewiesen.[3] Er war für den Erlass "Ergänzung der Offiziere während des Krieges, vom 29. September 1914" verantwortlich, welcher den Zugang zum Offiziersrang (auch für jüdische Soldaten) erleichterte. Als Mitarbeiter der Kriegsminister Erich von Falkenhayn und Adolf Wild von Hohenborn wies er am 26. Juni 1915 die Oberen Militärbehörden an, gegen die Agitation linker Kriegsgegner entschiedener vorzugehen.[4] Im August 1916 wurde die Oberste Heeresleitung durch Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff ausgewechselt, die Tage von Franz Gustav von Wandel im Kriegsministerium waren gezählt. Am 29. September 1916 trat von Wandel zurück. 1916 folgte darüber hinaus zum Eintritt in den Ruhestand seine Beförderung zum General der Infanterie. Als die Judenzählung stattfand, war er bereits nicht mehr im Amt.

Alles klar? Gruß Rauhreif 12:12, 29. Wonnemond (Mai) 2016 (CEST)