Dornier-Werke
Die Dornier-Werke GmbH war ein deutscher Flugzeughersteller, der aus dem Zeppelin-Werk in Manzell bei Friedrichshafen am Bodensee hervorgegangen ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Firma wurde von Claude Dornier zuerst geleitet und später übernommen. Ohne Ferdinand von Zeppelin hätte es den künftigen Dornier-Konzern wohl kaum gegeben. Es war der geniale Graf vom Bodensee, der seinen Angestellten schon 1914 beim Bau von Riesenflugbooten freie Hand ließ. Und Claude Dornier hat von dem so gewonnenen Erfahrungsschatz bald enorm profitiert.
- „Die Abteilung Do, 1914 von Claude Dornier innerhalb der Luftschiffbau Zeppelin GmbH etabliert, war der Nukleus für den späteren Dornier-Konzern. Das Unternehmen schrieb mit seinen Flugzeugen ein großes Stück deutscher Luftfahrtgeschichte. […] Dornier-Flugzeugbau gibt es nicht mehr. Doch auch heute noch werden Dornier-Flugzeuge gebaut: So hat zum Beispiel der Schweizer RUAG-Konzern eine modernisierte Version des Regional-Turboprops Do 228 im Portfolio. Historisch Interessierten wird der Name ‚Dornier‘ dagegen vor allem durch die mutigen Innovationen im Gedächtnis bleiben, die mehr als einmal bewiesen, zu welchen Leistungen die deutsche Luftfahrtindustrie fähig war.“[1]
Norddeutsche Dornier-Werke
Die Norddeutsche Dornier-Werke GmbH (NDW) war ein Tochterunternehmen der Dornier-Werke-GmbH in der Zeit von 1933 bis 1945. 1933 als Dornier-Werk Wismar-GmbH gegründet, wurde der Betrieb 1938 mit den Standorten Lübeck und Berlin-Reinickendorf zu den Norddeutschen Dornier-Werken zusammengefaßt. 1945 wurden die Werke zerbombt und die Reste später auf Beschluß der Potsdamer Konferenz demontiert.