Egal, was ihr auch tut

Egal, was ihr auch tut ist ein Lied der deutschen Musikgruppe Faktor Deutschland, das 2008 auf dem Album „Das Volk steht auf“ erschien.

Text

Ihr könntet mir meinen Mund verbieten,

ihr könntet mir meine Zunge entfern’,

doch ich hätt’ immer eine Möglichkeit,

daß ihr meine Lieder könnt hör’n.

Nur geschriebene Worte, sagt man, sind harmlos,

dann, wenn sie als Buch in einer Ecke steh’n,

doch meine Worte, die werden zu Liedern,

die der Wind in alle Richtungen kann weh’n.

Kehrreim:

Ich sing’, was mich stört, ich sing’, daß ihr es hört.

Ich sing’, bis der Letzte, der Letzte es auch sieht.

Bis keiner mehr Angst hat, etwas zu verändern

und vor seiner eigenen Courage flieht.

Ich sing, bis ihr wieder wißt, wer ihr eigentlich seid.

Ich singe solange, bis mein Volk ist dann bereit,

für seine Heimat endlich wieder einmal was zu tun,

und so lange wird mein Lied im Wind nicht ruhen.

Ich sing’ ein Lied!

Ihr könnt mich mit Paragraphen quälen,

mir jedes Mal meine Arbeit nehmen.

Ihr könnt mir die Geldhähne zudreh’n –

ich fall’ nicht um, schau’ genau hin, ich bleib’ steh’n.

Ihr könnt mich unmenschlich behandeln,

euch in Rechtsprecher vor mir verwandeln.

Ich schau euch nur einmal kurz ins Gesicht

und, nein, ich glaube euch eure Lügen nicht.

Kehrreim

„Man kann den Sänger in Ketten legen,

aber niemals sein Lied!“,

das sag’ nicht ich, sondern der Luni,

der ganz genau weiß, von was er da singt.

Unsere Lieder sind wie Waffen,

wie ein Gegner, den man nicht sieht.

Man erreicht dadurch die Menschen –

mit nur einem einzigen wirkungsvollen Lied.

Wir singen, was uns stört, wir singen, daß ihr es hört.

Wir singen, bis der Letzte, der Letzte es auch sieht,

bis keiner mehr Angst hat, etwas zu verändern

und vor seiner eigenen Courage flieht.

Wir singen, bis ihr wieder wißt, wer ihr eigentlich seid.

Wir singen solange, bis unser Volk ist dann bereit,

für seine Heimat endlich wieder einmal was zu tun,

und so lange wird dieses Lied im Wind nicht ruhen.

Wir singen ein Lied!