Einheitsfrontlied

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Einheitsfrontlied.gif

Das Einheitsfrontlied („Und weil der Mensch ein Mensch ist …“) ist eins der bekannteren Arbeiterlieder der Arbeiterbewegung in Deutschland. Es wurde von Bertolt Brecht (Text) und Hanns Eisler (Melodie) geschrieben. Bekannt wurde es durch die Interpretation Ernst Buschs.

Liedtext

Und weil der Mensch ein Mensch ist,
Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr!
Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt,
Das schafft kein Essen her.

Kehrreim:

Drum links, zwei, drei!
Wo dein Platz, Genosse ist!
Reih dich ein, in die Arbeitereinheitsfront,
Weil du auch ein Arbeiter bist.
Und weil der Mensch ein Mensch ist,
Drum braucht er auch Kleider und Schuh!
Es macht ihn ein Geschwätz nicht warm
Und auch kein Trommeln dazu!

Kehrreim

Und weil der Mensch ein Mensch ist,
Drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern!
Er will unter sich keinen Sklaven sehn
Und über sich keinen Herrn

Kehrreim

Und weil der Prolet ein Prolet ist,
Drum wird ihn kein anderer befrein.
Es kann die Befreiung der Arbeiter
Nur das Werk der Arbeiter sein.

Kehrreim

Das Lied

Nachspielversionen

Eine Nachspielversion dieses Liedes ist auf dem 1977 erschienenen Tonträger „Hannes Wader singt Arbeiterlieder“ des gleichnamigen Künstlers enthalten. 1973 spielten Brötzmann/Van Hove/Bennink eine Jazz-Version ein.

Auch die linksextreme Rockgruppe Ton Steine Scherben spielten das Einheitsfrontlied in leicht veränderter Fassung im Anhang an das Stück Macht kaputt, was euch kaputt macht (welches später wiederum von der Deutschpunk-Gruppe Slime nachgespielt wurde) auf dem Album Warum geht es mir so dreckig? (1971). Zudem existieren noch zahlreiche weitere Nachspielversionen aus dem Punkrock-Bereich, unter anderem von Tut das Not (Fremdwelt) und Commandantes (Lieder für die Arbeiterklasse).