Kaltenegger, Ernest

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Ernest Kaltenegger (Lebensrune.png 28. November 1949 in Rötsch bei Obdach) ist ein deutscher Politiker der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ).

Laufbahn

Von 1965 bis 1968 war Kaltenegger Obmann der Sozialistischen Jugend der Gemeinde Obdach. Von 1970 bis 1971 war er Bezirksobmann der SJ in Judenburg. Im Jahre 1972 wurde er Führer der Kommunistischen Jugend (KJÖ) in Graz und war dann Landessekretär der KJÖ. Seit 1981 war er Mitglied des Grazer Gemeinderates und von 1998 bis 2005 war er Wohnbaustadtrat in Graz. Unter der Führung des im Volke geschätzten Stadtpolitikers konnten die Grazer Kommunisten, die sich von der sogenannten „linksalternativen“ und antideutschen Bundesführung der KPÖ abgrenzten, bei der Gemeinderatswahl im Jahre 2003 einen Sensationserfolg feiern: Die KPÖ verdreifachte fast ihren Wählerzuspruch und erzielte 20,8 %, 1998 hatte man bei 7,9 % gelegen. Bei der steirischen Landtagswahl im Herbst 2005 war er Spitzenkandidat der KPÖ, die letztendlich insgesamt 6,3 % erreichte und damit erstmals seit dem Jahre 1970 wieder in einen Landtag der Republik Österreich einziehen konnte.

Am 30. März 2009 kündigte Kaltenegger an, sich in die „zweite Reihe“ zurückzuziehen. Kaltenegger begründete seinen Schritt damit, daß es Zeit sei, „daß neuer Schwung hineinkommt“. Außerdem gab er als weiteren Grund gesundheitliche Schwierigkeiten an. Er schied somit nach der steiermärkischen Landtagswahl im Jahre 2010 aus der Politik aus.

Kaltenegger spendete seit dem Jahre 1998 mehr als die Hälfte seines Einkommens als Politiker für soziale Zwecke und legte einmal jährlich am so genannten „Tag der offenen Konten“ Rechenschaft über die Verwendung ab.

Kaltenegger ist geschieden und hat ein Kind.