Fürstentum Grubenhagen

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Das Fürstentum Grubenhagen war ein zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg gehöriges ehemaliges welfisches (Teil-)Fürstentum in Niedersachsen.

Es umfaßte 826 km² und erhielt seinen Namen von der seit Mitte des 16. Jahrhunderts nicht mehr bewohnten Burg Grubenhagen bei Einbeck, welche urkundlich erst 1263 genannt wurde und im 13. Jahrhundert in den Besitz der Welfen kam. Die danach benannte braunschweigisch-wolfenbüttelsche Linie entstand durch die Landesteilung der drei Söhne Herzog Albrechts I. im Jahre 1286 und erlosch 1596 mit Herzog Philipp II.

Danach war das Gebiet zwischen den braunschweigischen Linien umstritten, bis es 1617 wieder dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg zuerkannt wurde und 1665 an das Fürstentum Calenberg fiel.

Literatur

  • Georg Max: Geschichte des Fürstentums Grubenhagen. 2 Bände, Hannover 1863
  • Paul Zimmermann: Das Haus Braunschweig-Grubenhagen. Wolfenbüttel 1911
  • Wilhelm Havemann: Geschichte der Lande Braunschweig und Lüneburg. 3 Bände. Nachdruck. Hirschheydt, Hannover 1974/75, ISBN 3-7777-0843-7 (Originalausgabe: Verlag der Dietrich'schen Buchhandlung, Göttingen 1853-1857)