Fichte (Baum)

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Fichte.jpg

Die Fichte ist ein Vertreter der Nadelhölzer, der auf deutschem Boden am häufigsten vorkommt.

Beschaffenheit

Stamm und Äste sind von einer rotbraunen Rinde umgeben. Ursprünglich war die Fichte ein Mittelgebirgsbaum, der auch im Alpenvorland vertreten ist, sie wird aber mittlerweile auch in tieferen Lagen angepflanzt. Sie können Höhen bis 60 Meter bei einem Durchmesser von zwei Metern erreichen und 500 bis 600 Jahre alt werden. In der Forstwirtschaft werden im allgemeinen Fichten von 70 bis 100 Jahren verarbeitet, da sich der Holzzuwachs im Alter stark verringert. Sie wurzeln sehr flach, weswegen sie stark unter Windschäden leiden. Erst im Alter von 30 bis 40 Jahren bilden sich die männlichen und weiblichen Blütenstände einhäusig aus. Die Zapfen werden 10 bis 16 Zentimeter lang und hängen senkrecht nach unten. Sie fallen im Herbst ab, aber erst im darauffolgenden Jahr öffnen sich die Schuppen der Zapfen und die Samen gelangen auf den Waldboden. Unter normalen Bedingungen haben Fichten einen schmalen, pyramidenartigen Wuchs. Die Äste stehen in regelmäßigen Quirlen, die Nadeln sitzen auf kleinen Stielchen[1].

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979