Fischregen

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeichnung aus der „Historia de gentibus septentrionalibus“ von Olaus Magnus (1555).

Fischregen oder allgemeiner bezeichnet als Tierregen, ist die Bezeichnung für das seltene, aber doch oft beschriebene Phänomen, dass es kleinere Tiere (häufig Fische und andere Wassertiere) vom Himmel „regnet“. Die zahlreichen Berichte darüber sind über rund 2350 Jahre verteilt.

Bereits das Deipnosophistai, ein sehr alter griechischer Text, der gegen Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. von Athenaeus verfasst wurde, erwähnt einen Fischregen:

Ich weiss auch, dass es Fische regnete. Auf jeden Fall sagt Phoenias in dem zweiten Buch seines Werkes Eresian magistrates, dass es auf der Halbinsel einmal drei Tage ununterbrochen Fische geregnet habe, und Phylarchus sagt in seinem vierten Buche, dass die Leute oft Fischregen erlebt haben.“

Die neueren Berichte über Fischregen werden von der Wissenschaft und den Medien derzeit meist als zuverlässig eingestuft[1][2][3], allerdings fehlt eine schlüssige Erklärung für das Phänomen. Eine Theorie benennt Wirbelstürme bzw. Wasserhosen, welche die Tiere über dem Wasser einsaugen, als Verursacher. Dagegen spricht jedoch, dass zumindest in den dokumentierten Fällen bisher immer nur eine Tierart vom Himmel gefallen ist.[4]

Verweise

Fußnoten

  1. „Fisch-Regen gibt es wirklich“
  2. Wetter: Wenn es Fische regnet
  3. http://www.ndr.de/ndr2/audio103417_podcast-podcast2958.html NDR2-Radiokommentar: Fischregen
  4. Vgl.: P.M.-Magazin 05/2012, Seite 72: Warum kann es Fische regnen?