Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918 sah eine Seeschlacht der Kaiserlichen Marine gegen die englische Flotte der Royal Navy vor, die gegen Deutschland eine Hungerblockade im Ersten Weltkrieg ausübte.

Geschichte

Nach dem Befehl, das Auslaufen der Hochseeflotte vorzubereiten, brachen zunächst vereinzelte Meutereien, später dann die weitreichende Meuterei in Kiel 1918 aus. Der Aufstand war Ausgangspunkt der Novemberrevolution, die zur Ausrufung der Republik führte.

Die Kaiserliche Marine sah den Kampf als letzten Ausweg, da zuvor die Forderung nach Abdankung des Kaisers Wilhelm II. erhoben worden war. Diese Forderung war jedoch unannehmbar, da sie im Deutschen Kaiserreich ein politisches Chaos hervorrufen würde, wie sich auch richtigerweise in den Auswüchsen der späteren sogenannten Weimarer Republik zeigte.

Die einzige Alternative zum Auslaufen der Flotte war demzufolge nur die Akzeptanz der Fortführung der englischen Hungerblockade gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Dieser Umstand war den Matrosen jedoch nicht bekannt. Aus Rücksicht auf die noch zu erwartenden Hungertoten dankte der deutsche Kaiser deshalb freiwillig ab.