Freiburger Zeitung

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Die Freiburger Zeitung war eine deutsche Zeitung, die von 1784 bis 1943 erschien. Sie stellt für die über 150 Jahre ihres Erscheinens eine wesentliche Quelle der Freiburger Alltags-, Lokal- und Regionalgeschichte dar. Die Zeitung erschien erstmals im Jahr 1784 unter dem Titel "Freyburgerzeitung". Glücklicherweise ist sie nahezu komplett überliefert.

Die Zeitung erschien erstmals im Jahr 1784 unter dem Titel „Freyburgerzeitung“. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wechselten einige Male Drucker und Verleger und in Reaktion auf politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen änderten sich Titel, Erscheinungsweise und inhaltliche Ausrichtung. Die „Vorderösterreichischen Provinzialnachrichten“ (1788-1792) traten die Nachfolge der Freyburgerzeitung an; aus dem Allgemeinen Intelligenz- oder Wochenblatt für das Land Breisgau und die Ortenau (1804-1807) wurde etwa die Großherzoglich-badische privilegierte Freyburger Zeitung (1808-1810), die sich darauf in Freyburger Wochenblatt (1810-1820) umbenannte. Nach langen Jahren in städtischem Besitz ging sie 1863/66 an die Firma Poppen & Sohn (später Poppen & Ortmann) über, die bis 1943 die Zeitung verlegte.

Nach dem Zusammenbruch 1945 wurde die Zeitung als Lizenzzeitung der französischen Besatzungsmacht unter dem Namen Freiburger Nachrichten im Badischen Verlag fortgeführt. 1950 stießen die Freiburger Verleger Poppen und Ortmann zu den Gesellschaftern des Badischen Verlages. Sie hatten bis 1943 die Freiburger Zeitung herausgegeben. Der Name lebt seit 1950 im Freiburger Lokalteil der Badischen Zeitung fort.

Verweise