Freiheitslied 1848 und danach

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Freiheitslied 1848 und danach ist ein Lied des deutschen Liedermachers Frank Rennicke nach einem Gedicht von H. Hirschfeld, das 1996 auf dem Album „Trotz alledem“ erschien.

Text

Auf, Brüder! Die Waffen für Freiheit und Recht!
Erwacht ist das seufzende Menschengeschlecht!
Im Süden und Norden, in Ost und in West –
oh, Menschheit-Erlösung, hoch fei’re Dein Fest, Dein Fest!


Kehrreim:
Und gilt nur das Leben im blut’gen Gefecht,
es lebe die Freiheit, es lebe das Recht!
Und gilt nur das Leben im blut’gen Gefecht,
es lebe die Freiheit, es lebe das Recht!


Die Freiheit, die Freiheit, ist heiliges Gut –
verfechten wir’s, Brüder, mit unserem Blut!
Durchschmettert die Lüfte mit Freiheitstrompeten –
wir müssen sie brechen, die schmachvollen Ketten!
Kehrreim


Die Freiheit des Geistes in Sprechen und Lehren,
die dürfen Dispoten uns nimmer verwehren!
Die Freiheit des Herzens in Liebe und Glauben,
die dürfen Tyrannen uns nimmer mehr rauben!
Kehrreim


Die Gleichheit im Rechte ist heiliges Gut,
verfechten wir’s, Brüder, mit unserem Blut!
Die Bande der Gleichheit und Wahrheit für immer –
die Bande der Knechtschaft und Lüge in Trümmer!
Kehrreim


Ja, Gleichheit der Rechte als Kinder der Erde –
und Tod der Verdummung, der Frömmlergebärde!
Ja, Gleichheit des Rechtes als Söhne des Landes –
und Tod jedem Vorrecht bevorzugten Standes!
Kehrreim


Auf! Auf zu den Waffen für Freiheit und Recht!
Wir Deutsche sind Brüder, einander nicht Knecht!
Drum Liebe geschworen, die Schwerter gezückt
und Tod und Verderben wer Freiheit bedrückt!
Kehrreim

Literatur

  • Frank Rennicke: Liederbuch: alle meine Lieder von Anfang an. Texte mit Gitarrengriffen, Selbstverlag 1995