Gall, Ludwig (1791)

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Heinrich Ludwig Lambert Gall (Lebensrune.png 28. Dezember 1791 in Aldenhoven bei Jülich; Todesrune.png 31. Januar 1863 in Trier) war ein deutscher Weinbauer.

Nach einem Auswanderungsversuch in die VSA kehrte er 1820 nach Deutschland zurück und beschäftigte sich dann mit der Verbesserung der Situation von Deutschen in sozialer Not. Bleibendes Verdienst brachte ihm die Weinverbesserungsmethode der Naßzuckerung des Weinmostes in schlechten Weinjahren, wodurch das Überleben des Moselweinbaus im 19. Jahrhundert überhaupt gesichert werden konnte. Erst durch eine Verordnung der Europäischen Gemeinschaft zum 15. März 1984 wurde seine bis dahin natürliche Methode durch eine chemische ersetzt.

Werke (Auswahl)

  • Meine Auswanderung nach den Vereinigten-Staaten in Nord-Amerika, im Frühjahr 1819 und meine Rückkehr nach der Heimath im Winter 1820 (1822) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Beleuchtung der Förster'schen sogenannten Kritik der gerühmtesten Destillirgeräthe nebst Vorschlägen zu einem Wettbrennen zwischen denjenigen Apparaten, welche darauf Anspruch machen, die zweckmäßigsten zu seyn (1835) (PDF-Datei)
  • Eine in zehn Minuten einzurichtende Verbesserung an Stubenöfen jeder Art, wodurch mit 1/3 weniger Brennstoff, eine bessere und gleichmäßigere Erwärmung der Wohnungen erreicht wird (1833) (PDF-Datei)

Literatur

  • Heinz Monz: Ludwig Gall. Leben und Werk, NCO-Verlag 1979

Verweise