Gall, Reinhold

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Reinhold Gall (* 31. Oktober 1956 in Sülzbach) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit Mai 2011 Innenminister des Landes Baden-Württemberg.

Werdegang

Reinhold Gall wurde am 31. Oktober 1956 in dem nahe Heilbronn gelegenen und zu Obersulm gehörenden Ort Sülzbach geboren. Er wuchs als ältestes von vier Kindern in einem Arbeiterhaushalt auf. Das Bemühen seiner Eltern, aber auch die Schwierigkeiten, den Kindern mit bescheidenen finanziellen Mitteln ein behütetes Umfeld zu bieten, beschreibt er als prägend. Er besuchte die Michael-Beheim-Schule in Sülzbach, anschließend die Berufsschule in Heilbronn und absolvierte eine Ausbildung zum Fernmeldehandwerker. 1977 folgte noch die Einberufung zum Wehrdienst.

Wirken

Seine berufliche Laufbahn begann Reinhold Gall 1973 im Fernmeldehandwerk, ab 1982 fungierte er als Ausbilder und Personalrat des damaligen Fernmeldeamts (heute Telekom).

Darüber hinaus engagierte er sich schon früh in Politik und Gewerkschaft, trat 1975 in die SPD ein und wurde Mitglied in der IG Metall. 1984 wurde er Gemeinderat in Obersulm, 1989 ehrenamtlicher Ortsvorsteher in seiner Heimatgemeinde Sülzbach, im gleichen Jahr auch Regionalgeschäftsführer der [[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. 1994 rückte er in den Kreisrat im Landkreis Heilbronn ein, ab 1999 wirkte er dort als Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Gall ist seit 2009 Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn und seit 1984 Kreisausbilder der Feuerwehren im Landkreis Heilbronn. Bis Juni 2007 war er zudem Landesgeschäftsführer der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK).

Reinhold Gall möchte daß Polizeibeamte in Baden-Württemberg nicht mehr richtig Deutsch können sollen. Er will die Einstellungskriterien für Polizei-Bewerber senken. Außerdem soll die Ausbildungszeit von zweieinhalb Jahren um ein halbes Jahr verkürzt werden.[1][2]

Familie

Reinhold Gall ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Fußnoten

  1. Nachrichten-Magazin Focus, August 2011
  2. BILD, 12. August 2011: DPolG-Landesvorsitzender Joachim Lautensack (56) ist entsetzt. Vor allem die verkürzte Ausbildungszeit (derzeit zweieinhalb Jahre) macht ihm große Sorgen: „Wir brauchen keine Schmalspur-Ausbildung. Jeder Bäcker-Lehrling und Klempner-Azubi wird ja schließlich auch drei Jahre lang geschult.“